Archiv der Kategorie: Biertest

Hauf – Dinkelator

Ich muss zugeben, dass ich mich beim Kauf des Dinkelators getäuscht habe. Eigentlich hatte ich angenommen, dass es sich um einen dunklen Doppelbock handelt, der mit Dinkelmalz gebraut wurde. OK, ein Doppelbock ist es wirklich und er ist auch dunkel. Allerdings wurde für dieses Bier kein Dinkelmalz verwendet, sondern das Bier stammt aus Dinkelsbühl. Na gut, das muss ja alles kein Nachteil sein. Öffne ich also das Bier, das nebenbei bemerkt nur von Oktober bis April ausgeliefert wird, und beginne mit der Verkostung.

Kupferfarben und kristallklar präsentiert sich das Bier im Glas. Die elfenbeinfarbene Schaumkrone ist zwar klein, bleibt aber sehr lange erhalten. An der Optik des Dinkelators ist absolut nichts auszusetzen.

Das Aroma ist malzbetont. Ich stelle Aromen fest, die an dunkle Schokolade erinnern, auch an Lakritz und ich meine auch einen Hauch von Rauchnoten festzustellen.

Der Antrunk ist stiltypisch süß und er überzeugt durch seine feinperlige Karbonisierung. Auf der Zunge gesellt sich schnell eine leichte Bittere zur Süße. Das Mundgefühl ist weich und das Bier macht einen fast dickflüssigen Eindruck. Dabei ist das Bier extrem süffig, was bei einem Alkoholgehalt von 7,4 Volumenprozent nicht ungefährlich ist. Auch in der Kehle steht die Süße im Vordergrund, wobei die Bittere weiterhin diskret bleibt. Der Geschmack klingt einige Zeit nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

7,4 % Vol.

Farbe:

20 EBC

Brauerei:

Brauerei Hauf GmbH & Co.KG
Heiningerstraße 28
91550 Dinkelsbühl
www.hauf-bier.de

Einbecker – Barrel Bock 2024

In jedem Jahr vor Weihnachten veröffentlicht die Einbecker Brauerei einen Sondersud. Im Jahr 2024 war es ein Bockbier mit Reifung im Bourbonfass. Der Sondersud war auf 10.000 Flaschen limitiert und kürzlich ist es mir gelungen, eine Flasche aufzutreiben. Jetzt will ich sie verkosten. Meine Erwartungen an das Bier sind hoch, insbesondere weil es bei einem Wettbewerb von Falstaff den ersten Platz belegt hat.

Kastanienbraun und gefiltert präsentiert sich das Bier im Glas. Die feinporige Schaumkrone ist hellbraun und bleibt recht lange erhalten. Optisch kann das Bier überzeugen.

Das Bier duftet nach dunkler Schokolade und Vanille. Abgerundet wird das Aroma durch fruchtige und würzige Noten, die an Kirschen und weißen Pfeffer erinnern. Die immerhin 9,1 Volumenprozent Alkohol sind hervorragend eingearbeitet, so dass sie die anderen Aromen unterstützen, ohne selbst hervorzustechen. Aber wo sind das Holz und der Whiskey? Diese beiden Aromen vermisse ich.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine stiltypische Süße sowie eine sehr feinperlige Kohlensäure aus, wobei die Kohlensäure für meinen Geschmack etwas gering dosiert ist, aber das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Die Süße bleibt auch auf der Zunge erhalten, wobei eine geringe Bittere dazustößt. Das Mundgefühl ist überraschend leicht und weich, dabei auch frisch. Jetzt kann ich auch einen Hauch Holz schmecken, oder sollte ich lieber sagen, ich kann ihn erahnen? In der Kehle ist das Bier mild und erst hier kann ich einen leichten Whiskeygeschmack feststellen.

Alles in Allem ist der Barrel Bock ein sehr angenehmes Bockbier, bei dem leider die Fassreifung nicht so richtig durchkommt. Ist mir dieses Bier die knapp 10 Euro wert? Eher nicht. Schade. Die früheren Jahrgangsbiere aus Einbeck haben mir durch die Bank besser gefallen.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

9,1 % Vol.

Stammwürze:

20° Plato

Farbe:

20 EBC

Brauerei:

Einbecker Brauhaus AG
Papenstraße 4–7
37574 Einbeck
www.einbecker.de

Wittorfer Brauerei – Treibsand

Jetzt steht wieder einmal eine Dose Bier aus der Wittorfer Brauerei vor mir. Da ich Dosen aufgrund mehrerer Gründe nicht mag, trinke und beschreibe ich hier nur selten Dosenbier. Die Jungs aus Wittorf in Schleswig-Holstein brauen aber ein so gutes Bier, dass ich hier eine Ausnahme machen. Würde die Brauerei ihr Bier in Flaschen abfüllen, würde ich es mit Sicherheit häufiger kaufen und trinken. Aber kommen wir jetzt zum Wittorfer Treibsand.

Golden wie ein erntereifes Weizenfeld und mit starker Hefetrübung präsentiert sich das Bier im Glas. Die Schaumkrone ist vergleichsweise klein, bleibt aber sehr lange erhalten.

Das Bier duftet nach Orange und anderen Südfrüchten, abgerundet durch den Duft nach Ananas und Pfirsich. Auch die Hefe kommt in der Nase zu ihrem Recht, zusammen mit einigen deutlichen sauren Aromen. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk überrascht durch die Trockenheit des Bieres und der Gaumen wird durch die sehr feinperlige Kohlensäure umschmeichelt. Auf der Zunge kommt die Säure stark in den Vordergrund, die jetzt ihre ganze Fruchtigkeit spielen lässt. Mich verwundert, dass die Bittere sich eher im Hintergrund hält. Trotz der Aromenvielfalt ist das Mundgefühl angenehm schlank. Erst in der Kehle wird die Bittere etwas kräftiger und sie klingt nur kurz nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hafermalz, Hopfen (CitraMosaic), Hefe

Alkoholgehalt‍:

6,5 % Vol.

Stammwürze‍:

16° Plato

Bittereinheiten‍:

25 IBU

Empfohlene Genusstemperatur‍:

6-8° Celsius

Farbe:

6 EBC

Brauerei:

Wittorfer Brauerei
Wrangelstrasse 12
24539 Neumünster
www.wittorfer-brauerei.de

Braumanufaktur Sander – Maibock

Die Braumanufaktur Sander hat ihren Sitz in Worms. Sie arbeitet ausschließlich mit Rohstoffen aus kontrolliert biologischem Anbau und verlässt sich nicht auf die eher laschen Biovorgaben der EU, sondern die Brauerei ist bei Naturland zertifiziert. Meine Erfahrung besagt, dass Brauer, die diese zusätzlichen Kosten auf sich nehmen, deutlich mehr Aufmerksamkeit in das Brauen ihres Bieres legen als der Durchschnitt ihrer mit konventionellen Rohstoffen arbeitenden Kollegen (wobei ich absolut anerkenne, dass es auch unter den konventionellen Brauern viele gibt, die mit großer Mühe hervorragende Biere herstellen). Insgesamt bin ich optimistisch, jetzt eine angenehme Verkostung vor mir zu haben.

Orangefarben und gefiltert präsentiert sich das Bier im Glas. Leider bildet sich nur eine kleine Schaumkrone, die sich auch sehr schnell auflöst. Da sollten die Brauer im nächsten Mai etwas ändern.

Das Bier duftet angenehm nach Karamell, unterstützt durch den Duft nach Honig und reifen Äpfeln, abgerundet durch einige blumige Noten. Unterstützt werden die Aromen durch den Duft des Alkohols, der aber nicht in den Vordergrund tritt und auch nicht aufdringlich wird. Im Gegenteil, das Aroma ist elegant und entschädigt mich für die nicht perfekte Optik.

Der Antrunk ist stiltypisch süß und erfreut mich durch die feinperlige Kohlensäure. Auf der Zunge stehen der Geschmack nach Karamell und die blumigen Noten im Mittelpunkt. Der Geschmack ist intensiv und erinnert schon fast an Likör. Die Bittere hält sich diskret im Hintergrund, so dass ein volles und weiches Mundgefühl entsteht. Erst in der Kehle kommt die Bittere mehr in den Vordergrund, wo sie einige Zeit nachklingt, während der Alkohol seine wärmende Wirkung entfaltet.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Mandarina Bavaria)

Alkoholgehalt:

6,8 % Vol.

Stammwürze:

16° Plato

Farbe:

12 EBC

Brauerei:

Braumanufaktur Sander
Privatbrauerei Sander
Apostelbräustraße 27
67549 Worms
www.brauerei-sander.de

Freie Brau Union Bremen – Bio-Stadtbier

Wie viele Hansestädte hat auch Bremen eine lange Biertradition. Auch heute gibt es in der Stadt der Stadtmusikanten noch einige kleine und mittlere Brauereien (und selbstverständlich will ich auch die Becks-Brauerei nicht vergessen, die aber meiner Meinung nach nicht in der Brautradition der Hanse steht). Auch die Freie Brau Union Bremen hält die Tradition hoch. Da ich bereits an anderer Stelle über die Brauerei geschrieben habe, will ich jetzt gleich mit der Verkostung des Bio Stadt Bieres beginnen.

Strohgelb und gefiltert präsentiert sich das Bier im Glas. Die schneeweiße und feinporige Schaumkrone bleibt lange erhalten. Rein optisch macht das Bier daher einen sehr guten Eindruck.

Das Bier duftet nach Brotkrume, abgerundet durch Aromen von Zitrone und Mandarine, nach Melone und Kräutern. Aus dem Hintergrund kommt noch eine leichte harzige Note durch. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine mäßige Süße sowie eine sehr feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge kommt schnell eine überraschend kräftige Hopfenbittere zum Vorschein, die beinahe die die Süße überdeckt. Trotzdem ist das Bier angenehm vollmundig. In der Kehle wird die Bittere noch einmal kräftiger, klingt aber nicht allzu lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Smaragd, Mandarina Bavaria), Hefe

Alkoholgehalt:

5,4 % Vol.

Stammwürze:

12,6° Plato

Bittereinheiten:

24 IBU

Empfohlene Genusstemperatur:

6° – 8° Celsius

Brauerei:

Union Brauerei Bremen GmbH
Theodorstraße 13
28219 Bremen
www.brauerei-bremen.de

Stralsunder – Biopils alkoholfrei

Die Stralsunder Brauerei gehört zur Brauerei Störtebeker. Nach Angaben von Störtebeker war Stralsunder bereits zu DDR-Zeiten bekannt, allerdings für Biere, die aufgrund ihrer mangelnden Qualität nicht gerade beliebt waren. Das erste Stralsunder Pils habe ich vor vielen Jahren getrunken, als ich mit meiner Frau in Stralsund Urlaub machte und auch zu dieser Zeit machte das Bier den Eindruck, dass es sich um die Billigmarke von Störtebeker handelte. Da die Brauerei jetzt ein Pils und ein alkoholfreies Pils herausgebracht hat, die auch hier in Niedersachsen im Bioladen erhältlich sind, muss ich den Eindruck wohl korrigieren. Jetzt steht das alkoholfreie Pils vor mir und ich werde es gleich verkosten.

Golden und kristallklar präsentiert sich das Bier im Glas. Die feinporige und schneeweiße Schaumkrone bleibt sehr lange erhalten. Optisch gibt das Bier damit eine sehr gute Figur ab.

Das Aroma ist malzbetont. Der Duft nach Brotkrume steht im Mittelpunkt, abgerundet durch einige würzige Noten sowie einen Hauch Zitrusaroma.

Überraschend kommt im Antrunk die Bittere des Hopfens in den Vordergrund. Auch wenn das Bier jetzt keinen ausgewogenen Eindruck macht, ist das Mundgefühl angenehm weich. Der als Geschmacksträger fehlende Alkohol wurde durch eine stärkere Hopfengabe ersetzt. Da der Geschmack durch den Hopfen geprägt ist, gehört das alkoholfreie Bio Pils für mich zu den schmackhafteren alkoholfreien Bieren. In der Kehle ist das Bier zunächst mild mit geringer Bittere, die aber trotzdem lange nachklingt.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

< 0,05 % Vol.

Brauerei:

Störtebeker Braumanufaktur GmbH
Greifswalder Chaussee 84-85
18439 Stralsund
www.stoertebeker-brauquartier.com

Bayreuther Brauhaus – Hefe-Weißbier

Das Bayreuther Hefe-Weißbier stammt aus dem Bayreuther Brauhaus, das sich mit der Brauerei Maisel eine Adresse teilt. Trotzdem handelt es sich um zwei unterschiedliche Firmen, die lediglich die Technik der Brauerei gemeinsam nutzen und wohl auch betreiben. Auf jeden Fall stimmt mich die räumliche Nähe der beiden Unternehmen optimistisch, dass ich jetzt ein Bier vor mir stehen habe, das ich genießen kann.

Golden und hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber prangt eine feste weiße Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. So stelle ich mir ein Hefeweißbier vor.

Düfte nach Banane und Nelke steigen mir in die Nase, begleitet vom Aroma der Hefe.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine angenehme Spritzigkeit sowie eine mäßige Malzsüße aus. Auf der Zunge gesellt sich überraschend eine fruchtige Säure dazu, die an grüne Äpfel erinnert. Die Bittere ist stiltypisch zurückhaltend. Die Hefe ist deutlich zu schmecken, aber dieser Geschmack wird nie aufdringlich. In der Kehle wird das Bier trockener und die Bittere wird etwas kräftiger, bleibt aber mild. Trotzdem klingt der Geschmack überraschend lange nach.

Das Hefe-Weißbier aus dem Bayreuther Brauhaus ist angenehm und klassisch.

Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

5,3% Vol.

Stammwürze:

12,60° Plato

Bittereinheiten:

12 IBU

Farbe:

8 EBC

Empfohlene Genusstemperatur:

7° – 10° Celsius

Brauerei:

Bayreuther Bierbrauerei AG
Hindenburgstraße 9
95445 Bayreuth
www.bayreuther-brauhaus.de

Hohenthanner – Hefe-Weißbier

Nun ist es schon einige Jahre her, seit ich zum letzten Mal ein Bier aus Hohenthann im bayrischen Landkreis Landshut verkostet habe. Da wird es mal wieder Zeit. Jetzt steht das Hefe-Weißbier der Oberbayern vor mir.

Goldgelb und hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Die gemischtporige schneeweiße Schaumkrone bleibt lange erhalten. So lobe ich mir ein bayrisches Weißbier.

Stiltypisch duftet das Bier nach reifer Banane und Brotkrume, begleitet und abgerundet durch würzige Noten.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine stiltypische Süße sowie eine sehr feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge entwickelt sich eine kräftige Fruchtigkeit nach Banane, die von einer leichten Säure begleitet wird. Eine Bittere kann ich jetzt nicht feststellen. Erst in der Kehle kommt eine leichte Bittere zur Fruchtigkeit, die recht lange nachklingt.

Alles in Allem ist das Hohenthanner Hefe-Weißbier ein angenehmes Hefeweizen für den Biergarten.

Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen (Hallertauer Tradition, Perle), Hefe

Alkoholgehalt:

5,6 % Vol.

Stammwürze:

12,5° Plato

Brauerei:

Hohenthanner Schlossbrauerei GmbH & Co. KG
Brauhausstraße 1
84098 Hohenthann
www.hohenthanner.de

Wittorfer – Handspatz

Jetzt steht das Handspatz aus der Wittorfer Brauerei in Neumünster vor mir. Genauer gesagt steht eigentlich ein Handspatz vor mir, denn „das“ Handspatz gibt es nicht. Immer wieder brauen die Wittorfer ihr Handspatz mit anderen Früchten, aber immer ist es ein Sauerbier. In diesem Fall haben sie das Bier mit Ananassaftkonzentrat und Kokosextrakt gebraut. Dieser Sud soll jetzt stellvertretend als Beispiel für alle anderen Handspatzen stehen, die noch kommen werden.

Hell goldfarben und opalisierend präsentiert sich das Bier im Glas. Die sahnige Schaumkrone bleibt sehr lange erhalten, was bei einem Fruchtbier nicht selbstverständlich ist. Aber dieser Handspatz macht optisch eine sehr gute Figur.

Fruchtaromen steigen mir in die Nase. Wie die Zutatenliste vermuten lässt, stehen die Aromen von Kokos und Ananas im Vordergrund und verdrängen die anderen Aromen vollständig.

Wenig überraschend ist der Antrunk durch die Süße des Malzes geprägt, die aber von einer angenehmen Spritzigkeit begleitet wird. Auf der Zunge kommt dann eine kräftige fruchtige Säure zum Vorschein, die an Zitronen erinnert. Trotzdem ist das Mundgefühl angenehm weich. Da ich keine Spur von Essigsäure entdecken kann, lässt sich das Bier recht einfach trinken. In der Kehle ist das Bier mild und fruchtig mit relativ kurzem Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Ananassaftkonzentrat, Kokosnussextrakt, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

6,5 % Vol.

Farbe:

6 EBC

Brauerei:

Wittorfer Brauerei GmbH
Wrangelstr. 12
24539 Neumünster
www.wittorfer-brauerei.de

Vogelsberger Naturburschen – Pilsner

Das Pilsner von Vogelsberger Naturburschen wurde mit Rohstoffen aus biologischem Anbau gebraut und stammt aus der Vogelsberger Landbrauereien GmbH. So weit, so gut. Was mich aber wirklich wundert, ist, dass auf der Website der Brauerei verschiedene Marken verzeichnet sind, Vogelsberger Naturburschen aber nicht. Weshalb das so ist, kann ich mir nicht erklären. Verkoste ich das Bier also.

Golden, kristallklar und mit einer feinporigen weißen Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt, präsentiert sich das Bier im Glas. Optisch macht es damit eine wirklich gute Figur.

Das Bier duftet nach Brotkrume, abgerundet durch einige blumige Noten des Hopfens. Das macht Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk ist recht süß, dabei aber spritzig. Auf der Zunge gesellt sich zur Süße eine überraschend kräftige freundliche Bittere. Das Mundgefühl ist voll und rund. In der Kehle legt die Bittere noch etwas zu und klingt lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

4,9 % Vol.

Farbe:

10 EBC

Brauerei:

Vogelsberger Landbrauereien GmbH
Cent 8
36341 Lauterbach
www.alsfelder.de