Das Bayreuther Hefe-Weißbier stammt aus dem Bayreuther Brauhaus, das sich mit der Brauerei Maisel eine Adresse teilt. Trotzdem handelt es sich um zwei unterschiedliche Firmen, die lediglich die Technik der Brauerei gemeinsam nutzen und wohl auch betreiben. Auf jeden Fall stimmt mich die räumliche Nähe der beiden Unternehmen optimistisch, dass ich jetzt ein Bier vor mir stehen habe, das ich genießen kann.
Golden und hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber prangt eine feste weiße Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. So stelle ich mir ein Hefeweißbier vor.
Düfte nach Banane und Nelke steigen mir in die Nase, begleitet vom Aroma der Hefe.
Der Antrunk zeichnet sich durch eine angenehme Spritzigkeit sowie eine mäßige Malzsüße aus. Auf der Zunge gesellt sich überraschend eine fruchtige Säure dazu, die an grüne Äpfel erinnert. Die Bittere ist stiltypisch zurückhaltend. Die Hefe ist deutlich zu schmecken, aber dieser Geschmack wird nie aufdringlich. In der Kehle wird das Bier trockener und die Bittere wird etwas kräftiger, bleibt aber mild. Trotzdem klingt der Geschmack überraschend lange nach.
Das Hefe-Weißbier aus dem Bayreuther Brauhaus ist angenehm und klassisch.
Zutaten:
Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Alkoholgehalt:
5,3% Vol.
Stammwürze:
12,60° Plato
Bittereinheiten:
12 IBU
Farbe:
8 EBC
Empfohlene Genusstemperatur:
7° – 10° Celsius
Brauerei:
Bayreuther Bierbrauerei AG
Hindenburgstraße 9
95445 Bayreuth
www.bayreuther-brauhaus.de









Alkoholfreie Hefeweißbiere sind häufig die besten alkoholfreien Biere. Von dieser Regel gibt es zwar viele Ausnahmen, aber häufig stimmt sie auch. Und wenn das Hefeweizenbier von einer Brauerei kommt, die für ihre guten Biere bekannt ist, können wir als Konsumenten schon fast sicher sein, etwas Ordentliches vor uns zu haben. Und genau dies sind meine Erwartungen an das Bier aus Ulm, das jetzt vor mir steht.