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Der „Award der Gastfreundschaft” in Berlin zeichnete die Außengastronomie von Maisel & Friends mit dem zweiten Platz aus

Bild: Maisel & Friends

Aus einer brach liegenden Fläche entstand 2016 ein ganz besonderes Outdoor-Objekt mit Platz für 300 Gäste – authentisch, sowohl mit traditionellen wie auch modernen Aspekten, eingebunden in das historische Brauereigelände von Maisel & Friends. Im Liebesbier Gastrogarten trifft Braukultur auf modernes Gartendesign: Für eine Brauerei typische Materialien wie Holz, Stahl, Sand- und Backstein finden sich dort ebenso wieder wie die Elemente des Brauhandwerks, Feuer und Wasser, in Form eines Teiches und Feuerschalen. Ein ausgeklügeltes Lichtkonzept setzt die Bepflanzung stimmungsvoll in Szene und sorgt für eine heimelige Atmosphäre.

Wohlfühlorte für jeden Anlass

Verteilt auf verschiedene Ebenen bietet der Gastrogarten eine Vielfalt an Sitzmöglichkeiten: Die gemütliche Terrasse lädt zum Verweilen ein, der Teich mit Wasserbar wird zum perfekten Ort für einen Aperitif oder hausgemachtes Eis, und die neu gestaltete Urban Lounge begeistert Jung und Alt gleichermaßen. Ein liebevoll gestalteter Spielplatz mit großer Rutsche sorgt zudem dafür, dass auch die kleinen Gäste den Besuch in vollen Zügen genießen können.

Ein Genussort, der begeistert

Die Jury des Awards der Gastfreundschaft würdigte all diese Besonderheiten und ehrte den Liebesbier Gastrogarten mit dem zweiten Platz bei der Suche nach der attraktivsten Außengastronomie. Verliehen wurde der Award im Rahmen der GEVA Jahrestagung am 27. Juni 2025 in Berlin. Für das Liebesbier Team ist dies mehr als nur eine Auszeichnung: Es ist eine Einladung an Gäste aus nah und fern, diese einzigartige Atmosphäre selbst zu erleben.

„Wir sind unglaublich stolz darauf, dass wir unter den vielen fantastischen Außengastronomien in Deutschland mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurden“, so Olaf Bloem, Geschäftsführer des Liebesbier Restaurants. „Wir wollen unseren Gästen einen einzigartigen Ort bieten, an dem Genuss, stylishe Atmosphäre und Gastlichkeit mit viel Liebe zum Detail zusammenkommen.“

Über das Liebesbier Restaurant & Bar

Das Liebesbier Restaurant & Bar befindet sich auf dem Brauereigelände von Maisel & Friends, wo Handwerk auf Genuss, Tradition auf Innovation und Kunst auf historische Gemäuer treffen. Im Liebesbier tauchen die Gäste in die wunderbare Welt der Biere und des Handwerks ein. Die kulinarischen Genüsse reichen von hausgemachten Limonaden, über vegetarische und vegane Speisen bis hin zu internationalen Gerichten, wie Burger und Steaks. Im stilvoll designten Gastrogarten können sich die Gäste auf unterschiedlich gestalteten Ebenen oder unter einem schattigen Hopfendach eine Pause vom hektischen Alltag gönnen. Gestaltet wurde die Außenanlage von der Plan+GartenWerkstatt aus Neudrossenfeld, die dafür 2018 den TASPO Award in der Kategorie „Gartendesigner des Jahres“ gewann.

Hauf – Dinkelator

Ich muss zugeben, dass ich mich beim Kauf des Dinkelators getäuscht habe. Eigentlich hatte ich angenommen, dass es sich um einen dunklen Doppelbock handelt, der mit Dinkelmalz gebraut wurde. OK, ein Doppelbock ist es wirklich und er ist auch dunkel. Allerdings wurde für dieses Bier kein Dinkelmalz verwendet, sondern das Bier stammt aus Dinkelsbühl. Na gut, das muss ja alles kein Nachteil sein. Öffne ich also das Bier, das nebenbei bemerkt nur von Oktober bis April ausgeliefert wird, und beginne mit der Verkostung.

Kupferfarben und kristallklar präsentiert sich das Bier im Glas. Die elfenbeinfarbene Schaumkrone ist zwar klein, bleibt aber sehr lange erhalten. An der Optik des Dinkelators ist absolut nichts auszusetzen.

Das Aroma ist malzbetont. Ich stelle Aromen fest, die an dunkle Schokolade erinnern, auch an Lakritz und ich meine auch einen Hauch von Rauchnoten festzustellen.

Der Antrunk ist stiltypisch süß und er überzeugt durch seine feinperlige Karbonisierung. Auf der Zunge gesellt sich schnell eine leichte Bittere zur Süße. Das Mundgefühl ist weich und das Bier macht einen fast dickflüssigen Eindruck. Dabei ist das Bier extrem süffig, was bei einem Alkoholgehalt von 7,4 Volumenprozent nicht ungefährlich ist. Auch in der Kehle steht die Süße im Vordergrund, wobei die Bittere weiterhin diskret bleibt. Der Geschmack klingt einige Zeit nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

7,4 % Vol.

Farbe:

20 EBC

Brauerei:

Brauerei Hauf GmbH & Co.KG
Heiningerstraße 28
91550 Dinkelsbühl
www.hauf-bier.de

Weihenstephan räumt bei den Australian International Beer Awards ab

Australien ist ein besonderes Pflaster für die Brauerei Weihenstephan. Nicht nur ist es für die Brauer ein wichtiger Absatzmarkt, auch bei den renommierten Australian International Beer Awards, organisiert von Melbourne Royal, gibt es jährlich Auszeichnungen. In diesem Jahr wurde Weihenstephan eine besondere Ehre zuteil: den Titel als „Champion Large International Brewery“.

Dieser Titel ist nicht leicht verdient: Dafür müssen die eingereichten Biere auch von einem internationalen Experten-Panel ausgezeichnet werden – und das ist in großem Maße geschehen. Ganze acht Medaillen dürfen die Bayern sich nun umhängen, mehr als alle anderen Bewerber. Das ist nicht selbstverständlich: Schließlich müssen die Biere der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan erst einmal den langen Weg zur Verkostung nach Australien antreten. „Es ist ein großer Verdienst unserer Brauerinnen und Brauer, dass die Qualität so stabil ist“, zeigt sich Prof. Dr. Josef Schrädler stolz. Auf dem mehrwöchigen Seeweg nach Down Under bleiben die Weihenstephaner Biere geschmacklich unberührt – ein Garant für den Erfolg bei den Awards vor Ort. Es zeigt sich, dass die Qualitätskontrolle funktioniert: In jedem einzelnen Schritt des Brauprozesses testet das Team rund um den Technischen Leiter Tobias Zollo die Beschaffenheit der Biere – bis hin zum finalen Tasting. Denn: „Uns ist wichtig, dass kein Bier das Haus verlässt, das wir vorher nicht verkostet haben.“ So könne man sicherstellen, dass die Weihenstephaner Biere überall auf der Welt ihren charakteristischen Geschmack beibehalten.

Exportleiter Marcus Englet führt aus: „Acht Medaillen ist eine herausragende Leistung. Zudem aber auch den Titel als beste große internationale Brauerei zu erhalten, macht uns sprachlos! In wenigen Wochen dürfen wir hier in Weihenstephan unsere Importeure aus aller Welt zur großen Konferenz begrüßen – diese Auszeichnung ist der perfekte Willkommensgruß.“

Ausgezeichnet wurden folgende Biere:

  • Gold: Vitus (Flasche), Kristallweißbier (Flasche)
  • Silber: Original Helles (Fass und Flasche), Kristallweißbier (Fass), Kellerbier (Flasche), Hefeweißbier Dunkel (Flasche)
  • Bronze: Hefeweißbier (Flasche)

18. 6. – 22. 6. 2025: Fränkisches Bierfest Nürnberg

In jedem Jahr findet das fränkische Bierfest in Nürnberg statt. Dort im Burggraben ist ja auch die richtige Atmosphäre für eine solche Veranstaltung.

Somit ist es auch wenig verwunderlich, dass die fünftägige Veranstaltung in diesem Jahr noch ein Bisschen größer und bunter wird als üblich. Knapp 50 Brauereien werden sich unterhalb der Kaiserburg versammeln und die Ergebnisse ihrer Arbeit anbieten. Dabei sind auch ein Dutzend Stände, die die deftige und süße Grundlage für den Biergenuss anbieten. Dazu noch die richtige Livemusik und das Erlebnis dürfte perfekt sein. Keinesfalls verpassen sollten Sie den Bier-Marktplatz mit den Craft Beer-Brauereien.

Öffnungszeiten:

Mittwoch, 18. 6.: 17:00 Uhr – 23:00 Uhr

Donnerstag, 19. 6.: 11:00 Uhr – 23:00 Uhr

Freitag, 20. 6.: 14:00 Uhr – 23:00 Uhr

Samstag, 21. 6.: 11:00 Uhr – 23:00 Uhr

Sonntag, 22. 6.: 11:00 Uhr – 20:00 Uhr

Wie in jedem Jahr findet die Veranstaltung im romantischen Burggraben statt.

Bayreuther Brauhaus – Hefe-Weißbier

Das Bayreuther Hefe-Weißbier stammt aus dem Bayreuther Brauhaus, das sich mit der Brauerei Maisel eine Adresse teilt. Trotzdem handelt es sich um zwei unterschiedliche Firmen, die lediglich die Technik der Brauerei gemeinsam nutzen und wohl auch betreiben. Auf jeden Fall stimmt mich die räumliche Nähe der beiden Unternehmen optimistisch, dass ich jetzt ein Bier vor mir stehen habe, das ich genießen kann.

Golden und hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber prangt eine feste weiße Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. So stelle ich mir ein Hefeweißbier vor.

Düfte nach Banane und Nelke steigen mir in die Nase, begleitet vom Aroma der Hefe.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine angenehme Spritzigkeit sowie eine mäßige Malzsüße aus. Auf der Zunge gesellt sich überraschend eine fruchtige Säure dazu, die an grüne Äpfel erinnert. Die Bittere ist stiltypisch zurückhaltend. Die Hefe ist deutlich zu schmecken, aber dieser Geschmack wird nie aufdringlich. In der Kehle wird das Bier trockener und die Bittere wird etwas kräftiger, bleibt aber mild. Trotzdem klingt der Geschmack überraschend lange nach.

Das Hefe-Weißbier aus dem Bayreuther Brauhaus ist angenehm und klassisch.

Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

5,3% Vol.

Stammwürze:

12,60° Plato

Bittereinheiten:

12 IBU

Farbe:

8 EBC

Empfohlene Genusstemperatur:

7° – 10° Celsius

Brauerei:

Bayreuther Bierbrauerei AG
Hindenburgstraße 9
95445 Bayreuth
www.bayreuther-brauhaus.de

Hohenthanner – Hefe-Weißbier

Nun ist es schon einige Jahre her, seit ich zum letzten Mal ein Bier aus Hohenthann im bayrischen Landkreis Landshut verkostet habe. Da wird es mal wieder Zeit. Jetzt steht das Hefe-Weißbier der Oberbayern vor mir.

Goldgelb und hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Die gemischtporige schneeweiße Schaumkrone bleibt lange erhalten. So lobe ich mir ein bayrisches Weißbier.

Stiltypisch duftet das Bier nach reifer Banane und Brotkrume, begleitet und abgerundet durch würzige Noten.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine stiltypische Süße sowie eine sehr feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge entwickelt sich eine kräftige Fruchtigkeit nach Banane, die von einer leichten Säure begleitet wird. Eine Bittere kann ich jetzt nicht feststellen. Erst in der Kehle kommt eine leichte Bittere zur Fruchtigkeit, die recht lange nachklingt.

Alles in Allem ist das Hohenthanner Hefe-Weißbier ein angenehmes Hefeweizen für den Biergarten.

Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen (Hallertauer Tradition, Perle), Hefe

Alkoholgehalt:

5,6 % Vol.

Stammwürze:

12,5° Plato

Brauerei:

Hohenthanner Schlossbrauerei GmbH & Co. KG
Brauhausstraße 1
84098 Hohenthann
www.hohenthanner.de

Alkoholfreie Biere weiterhin auf Wachstumskurs

Zum „Tag des Deutschen Bieres“, der am 23. April anlässlich des Jahrestages des Reinheitsgebotes gefeiert wird, rückt eine vergleichsweise junge Kategorie in den Mittelpunkt: Alkoholfreie Biere – erstmals vor rund 50 Jahren auf der „Leipziger Messe“ einem breiten Publikum präsentiert – entwickeln sich in Deutschland zu einer Erfolgsgeschichte. Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) hat sich die Produktionsmenge von alkoholfreiem Bier und alkoholfreien Biermischgetränken in den vergangenen 20 Jahren von 329 Millionen Litern in 2004 auf rund 700 Millionen Liter im Jahr 2024 mehr als verdoppelt. Der Trend zu alkoholfreien Bieren ist ungebrochen: Die Getränkekategorie macht im Handel bereits neun Prozent aller Biere aus. In der Beliebheitsskala hat sie sich bereits auf Platz 3 vorgearbeitet, hinter dem unangefochtenen Marktführer Pils (48%) und den ebenfalls sehr erfolgreichen Hellbieren (11%).

„Verbraucherinnen und Verbraucher suchen nach hochwertigen, geschmackvollen Bieren, die zu jeder Lebenslage passen, und wir freuen uns, ihnen diese Vielfalt bieten zu können“, so Christian Weber, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes in Berlin. Die hohe Qualität, aber auch die oftmals isotonischen und mineralischen Eigenschaften sorgen dafür, dass sich immer mehr Menschen für das Alkoholfreie begeistern. Der Spitzenverband der Brauwirtschaft rechnet damit, dass die Kategorie weiter wachsen und bald jedes zehnte in Deutschland gebraute Bier alkoholfrei sein wird.

„Die Innovationskraft der Brauereien spielt eine entscheidende Rolle für dieses Wachstum“, sagt Weber. Durch neue brautechnische Verfahren haben sich Geschmack und Qualität der alkoholfreien Biere über die Jahre enorm verbessert, durch modernste Anlagen kann der Alkohol sehr schonend entzogen werden, die Biere behalten ihren guten Geschmack und ihre hohe Qualität. Auch alkoholfreie Biere werden als Naturprodukte nach dem Reinheitsgebot von 1516 gebraut – nur aus den vier Zutaten Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Von klassischen Sorten wie Pils, Weizen, Hell oder Kölsch über fruchtige India Pale Ales bis hin zu malzigen Stouts – die Auswahl an alkoholfreien Bieren wächst stetig. In Deutschland, das weltweit führend ist beim Brauen alkoholfreier Biere, gibt es mittlerweile mehr als 800 verschiedene alkoholfreie Marken. Auch die Stiftung Warentest bescheinigte zuletzt mit einem Bier-Test 2024 die hohe Qualität alkoholfreier Biere in Deutschland. Das Fazit der Tester: „Nüchtern betrachtet ziemlich gut.“ Weil viele alkoholfreie Biere isotonisch und mineralisch sind, haben sie auch bei der Ernährung von Sportlerinnen und Sportlern längst einen festen Platz. Das Deutsche Institut für Sporternährung hat in einer Untersuchung nachgewiesen, welche Effekte alkoholfreie Biere als „erfrischender Durstlöscher für effektive Regeneration nach dem Sport“ haben.

Noch kurz zum Reinheitsgebot

Das Reinheitsgebot für Bier war am 23. April 1516 im bayerischen Ingolstadt von den Herzögen Wilhelm IV. und Ludwig X. im Rahmen einer Landesordnung erlassen worden. Galt das Reinheitsgebot zunächst nur für das Herzogtum Bayern, wurde es nach der Verkündung am 23. April 1516 von mehr und mehr Ländern übernommen und ist seit 1906 geltendes Recht in ganz Deutschland. Das Reinheitsgebot schreibt vor, dass zur Bierherstellung nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe verwendet werden dürfen. Es steht für die Bewahrung einer althergebrachten Handwerkstechnik und gilt zugleich als älteste, heute noch gültige lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt. In Deutschland hat sich daraus über Jahrhunderte eine weltweit beachtete Braukunst entwickelt: Aus nur vier natürlichen Zutaten entsteht in fast 1.500 deutschen Brauereien Tag für Tag eine weltweit einzigartige Vielfalt von über 40 verschiedenen Sorten und mehr als 7.500 einzelnen Biermarken.

(Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Brauer Bundes)

Weiherer – Summer Ale

So, jetzt steht ein Bier vor mir, von dem ich ziemlich sicher weiß, dass es mir gefallen wird. Es wurde bereits häufig ausgezeichnet: 2024 European Beer Star Silber, 2024 World Beer Award Silber, World Beer Award Bronze 2023, European Beer Star Gold 2022, European Beer Star Silber 2021, International Craft Beer Award „Session Ale des Jahres“ und Gold 2021, European Beer Star Silber 2021, European Beer Star Bronze 2019. Bei diesen Auszeichnungen kann das Bier ja nur gefallen. Also, nicht weiter nachgedacht, die Flasche geöffnet und das Bier eingeschenkt.

Orangefarben und opalisierend strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Darüber befindet sich eine feinporige schneeweiße Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. Die Optik ist jedenfalls absolut top.

Das Bier duftet nach Zitrus und Waldhonig, nach Vanille und Harz. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Wenig überraschend zeichnet sich der Antrunk durch eine angenehme Malzsüße sowie eine kräftige Karbonisierung aus. Auf der Zunge breiten sich die Aromen aus, die ich bereits in der Nase festgestellt habe. Dazu gesellt sich eine Bittere, die in der Stärke gut auf die Süße abgestimmt ist. Das Besondere an der Bittere ist, dass sie an den Geschmack erinnert, den ich feststelle, wenn ich aus Versehen auf einen Zitronenkern beiße. Trotz der fast dominanten Bitteren ist das Mundgefühl weich und das Bier ist angenehm süffig. In der Kehle wird die Bittere noch einmal kräftiger, ohne dabei penetrant zu werden, auch wenn sie lange nachklingt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Pilsner, Münchner Typ 2, Carared, Carabelge), Hopfen (Savinjski Golding, Styrian Golding, Saphir, Comet, Citra, Cascade, Polaris), Hefe

Alkoholgehalt:

5,2% Vol.

Stammwürze:

12,5° Plato

Farbe:

12 EBC

Brauerei:

Brauerei-Gasthof Kundmüller GmbH
Weiher 13
96191 Viereth-Trunstadt
www.brauerei-kundmueller.de

EinBierkrug für den ganz großen Durst

Foto: obx-news/Oberpfälzer Wald/Thomas Kujat

Bayern und das Bier gehören schon seit jeher zusammen.
Normalerweise ist ein Maßkrug um die 20 cm hoch – in der Nähe der Stadt
Oberviechtach (Kreis Schwandorf) steht allerdings einer, der um einiges größer
ist. Stolze 3,80 Meter misst der größte Bierkrug der Welt und fasst ganze 4.718
Liter. Auf rund 14 Quadratmetern ist das beeindruckende Gefäß mit bayerischen
Motiven bemalt. Am 11. August 2002 wurde der Bierkrug erstmals unter
notarieller Aufsicht befüllt, was ihm 2004 einen Eintrag ins Guinness-Buch der
Rekorde als „Größter Bierkrug der Welt“ sicherte. Besucher können den Bierkrug
ganzjährig kostenlos besichtigen.

Markus Klössinger gewinnt Hobbybrauerwettbewerb auf der HOME BREW

Am vergangenen Wochenende herrschte reges Treiben bei Maisel & Friends in Bayreuth: Aus ganz Deutschland pilgerten Bierbegeisterte auf das Brauereigelände, um ein Bierfestival der Extraklasse zu erleben. 30 Hobbybrauer und neun professionelle Brauereien waren zu Gast und schenkten ihre Braukreationen aus. Krönender Abschluss war die Preisverleihung, bei der der Gewinner des Hobbybrauerwettbewerbs verkündet wurde: Markus Klössinger überzeugte die Jury mit seiner Version eines „Italian Style Pilsner“.

Die fünfte HOME BREW Bayreuth erwartete die Besuchenden mit einigen Neuerungen. Erstmals fand das beliebte Event an zwei Tagen statt und bot mit der neuen Craft Area noch mehr Biervielfalt als bisher. Nicht nur die Braukreationen passionierter Hobbybrauer erwarteten die Gäste, sondern auch Brauereien aus ganz Europa waren mit einem eigenen Ausschank vor Ort vertreten, darunter Gaffel aus Köln, Yankee&Kraut aus Ingolstadt und To Øl aus Dänemark. Das kam gut an: „Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Menschen den Weg zu uns nach Bayreuth gefunden haben. Wir bekommen von unseren Gästen tolles Feedback zurückgespielt und fiebern schon jetzt der HOME BREW 2026 entgegen“, lässt Organisator und Maisel & Friends Biersommelier Michael Werner die Veranstaltung Revue passieren.

Fachmesse und -vorträge für Bierbegeisterte und passionierte Hobbybrauer

Das größte Hobbybrauerevent Süddeutschlands hatte nicht nur eine breite Auswahl an verschiedensten Bieren zu bieten, sondern auch zahlreiche Gelegenheiten, sich bei den vielfältigen Fachausstellern über Hefe, Hopfen und die essenziellen Utensilien für Heimbrauer zu informieren. Zudem konnten die Besucher in Fachvorträgen wertvolle Einblicke gewinnen und sich mit Gleichgesinnten austauschen, was auf großes Interesse beim Fachpublikum stieß.

Gewinner des achten Hobbybrauerwettbewerbs 2025

Krönender Abschluss eines bierintensiven Wochenendes war die Preisverleihung am Samstagabend, bei der die Gewinner des Publikumspreises sowie der Sieger des Hobbybrauerwettbewerbs verkündet wurden. So viele Besucher wie noch nie gaben ihre Stimmen ab, von denen die „Heidkamper Hüdden-Bräu“ sich die Mehrheit und damit den Publikumspreis sicherte. Der Gewinner des Hobbybrauerwettbewerbs, den Maisel & Friends gemeinsam mit der BrauBeviale ausrichtet, wurde bereits am Freitag im Rahmen einer ganztägigen Blindverkostung bestimmt: Die Jury aus 20 renommierten Bierexperten kürte aus 147 Einsendungen die Kreation von Markus Klössinger aus Rednitzhembach bei Nürnberg zum besten Italian Style Pilsner, der sich über seinen Sieg sichtlich freute. Im Herbst wird er Maisel & Friends ein weiteres Mal besuchen, um gemeinsam mit den Braumeistern sein Bier auf dem 25-Hektoliter-Sudwerk der Maisel & Friends Brauwerkstatt nachzubrauen. Auch an der Etikettengestaltung wird er mitwirken, ehe es sein Bier dann im Onlineshop von Maisel & Friends zu kaufen gibt. Außerdem wird eine Palette seines Biers zum Gewinner nach Hause geliefert. Im Anschluss an die Preisverleihung erhielten alle Teilnehmenden ein umfassendes Feedback zu dem Bier, das sie für den Wettbewerb eingesendet hatten.

HOME BREW Bayreuth 2026

Nach dem Festival ist vor dem Festival: Die sechste HOME BREW Bayreuth findet am 17. und 18. April 2026 statt. Auch dann wird es wieder spannend, wenn viele Hobbybrauer aus nah und fern beim Hobbybrauerwettbewerb gegeneinander antreten. Die Anmeldung wird voraussichtlich im November starten, das Wettbewerbsthema steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.