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Alkoholfreie Biere weiterhin auf Wachstumskurs

Zum „Tag des Deutschen Bieres“, der am 23. April anlässlich des Jahrestages des Reinheitsgebotes gefeiert wird, rückt eine vergleichsweise junge Kategorie in den Mittelpunkt: Alkoholfreie Biere – erstmals vor rund 50 Jahren auf der „Leipziger Messe“ einem breiten Publikum präsentiert – entwickeln sich in Deutschland zu einer Erfolgsgeschichte. Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) hat sich die Produktionsmenge von alkoholfreiem Bier und alkoholfreien Biermischgetränken in den vergangenen 20 Jahren von 329 Millionen Litern in 2004 auf rund 700 Millionen Liter im Jahr 2024 mehr als verdoppelt. Der Trend zu alkoholfreien Bieren ist ungebrochen: Die Getränkekategorie macht im Handel bereits neun Prozent aller Biere aus. In der Beliebheitsskala hat sie sich bereits auf Platz 3 vorgearbeitet, hinter dem unangefochtenen Marktführer Pils (48%) und den ebenfalls sehr erfolgreichen Hellbieren (11%).

„Verbraucherinnen und Verbraucher suchen nach hochwertigen, geschmackvollen Bieren, die zu jeder Lebenslage passen, und wir freuen uns, ihnen diese Vielfalt bieten zu können“, so Christian Weber, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes in Berlin. Die hohe Qualität, aber auch die oftmals isotonischen und mineralischen Eigenschaften sorgen dafür, dass sich immer mehr Menschen für das Alkoholfreie begeistern. Der Spitzenverband der Brauwirtschaft rechnet damit, dass die Kategorie weiter wachsen und bald jedes zehnte in Deutschland gebraute Bier alkoholfrei sein wird.

„Die Innovationskraft der Brauereien spielt eine entscheidende Rolle für dieses Wachstum“, sagt Weber. Durch neue brautechnische Verfahren haben sich Geschmack und Qualität der alkoholfreien Biere über die Jahre enorm verbessert, durch modernste Anlagen kann der Alkohol sehr schonend entzogen werden, die Biere behalten ihren guten Geschmack und ihre hohe Qualität. Auch alkoholfreie Biere werden als Naturprodukte nach dem Reinheitsgebot von 1516 gebraut – nur aus den vier Zutaten Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Von klassischen Sorten wie Pils, Weizen, Hell oder Kölsch über fruchtige India Pale Ales bis hin zu malzigen Stouts – die Auswahl an alkoholfreien Bieren wächst stetig. In Deutschland, das weltweit führend ist beim Brauen alkoholfreier Biere, gibt es mittlerweile mehr als 800 verschiedene alkoholfreie Marken. Auch die Stiftung Warentest bescheinigte zuletzt mit einem Bier-Test 2024 die hohe Qualität alkoholfreier Biere in Deutschland. Das Fazit der Tester: „Nüchtern betrachtet ziemlich gut.“ Weil viele alkoholfreie Biere isotonisch und mineralisch sind, haben sie auch bei der Ernährung von Sportlerinnen und Sportlern längst einen festen Platz. Das Deutsche Institut für Sporternährung hat in einer Untersuchung nachgewiesen, welche Effekte alkoholfreie Biere als „erfrischender Durstlöscher für effektive Regeneration nach dem Sport“ haben.

Noch kurz zum Reinheitsgebot

Das Reinheitsgebot für Bier war am 23. April 1516 im bayerischen Ingolstadt von den Herzögen Wilhelm IV. und Ludwig X. im Rahmen einer Landesordnung erlassen worden. Galt das Reinheitsgebot zunächst nur für das Herzogtum Bayern, wurde es nach der Verkündung am 23. April 1516 von mehr und mehr Ländern übernommen und ist seit 1906 geltendes Recht in ganz Deutschland. Das Reinheitsgebot schreibt vor, dass zur Bierherstellung nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe verwendet werden dürfen. Es steht für die Bewahrung einer althergebrachten Handwerkstechnik und gilt zugleich als älteste, heute noch gültige lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt. In Deutschland hat sich daraus über Jahrhunderte eine weltweit beachtete Braukunst entwickelt: Aus nur vier natürlichen Zutaten entsteht in fast 1.500 deutschen Brauereien Tag für Tag eine weltweit einzigartige Vielfalt von über 40 verschiedenen Sorten und mehr als 7.500 einzelnen Biermarken.

(Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Brauer Bundes)

Weiherer – Summer Ale

So, jetzt steht ein Bier vor mir, von dem ich ziemlich sicher weiß, dass es mir gefallen wird. Es wurde bereits häufig ausgezeichnet: 2024 European Beer Star Silber, 2024 World Beer Award Silber, World Beer Award Bronze 2023, European Beer Star Gold 2022, European Beer Star Silber 2021, International Craft Beer Award „Session Ale des Jahres“ und Gold 2021, European Beer Star Silber 2021, European Beer Star Bronze 2019. Bei diesen Auszeichnungen kann das Bier ja nur gefallen. Also, nicht weiter nachgedacht, die Flasche geöffnet und das Bier eingeschenkt.

Orangefarben und opalisierend strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Darüber befindet sich eine feinporige schneeweiße Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. Die Optik ist jedenfalls absolut top.

Das Bier duftet nach Zitrus und Waldhonig, nach Vanille und Harz. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Wenig überraschend zeichnet sich der Antrunk durch eine angenehme Malzsüße sowie eine kräftige Karbonisierung aus. Auf der Zunge breiten sich die Aromen aus, die ich bereits in der Nase festgestellt habe. Dazu gesellt sich eine Bittere, die in der Stärke gut auf die Süße abgestimmt ist. Das Besondere an der Bittere ist, dass sie an den Geschmack erinnert, den ich feststelle, wenn ich aus Versehen auf einen Zitronenkern beiße. Trotz der fast dominanten Bitteren ist das Mundgefühl weich und das Bier ist angenehm süffig. In der Kehle wird die Bittere noch einmal kräftiger, ohne dabei penetrant zu werden, auch wenn sie lange nachklingt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Pilsner, Münchner Typ 2, Carared, Carabelge), Hopfen (Savinjski Golding, Styrian Golding, Saphir, Comet, Citra, Cascade, Polaris), Hefe

Alkoholgehalt:

5,2% Vol.

Stammwürze:

12,5° Plato

Farbe:

12 EBC

Brauerei:

Brauerei-Gasthof Kundmüller GmbH
Weiher 13
96191 Viereth-Trunstadt
www.brauerei-kundmueller.de

EinBierkrug für den ganz großen Durst

Foto: obx-news/Oberpfälzer Wald/Thomas Kujat

Bayern und das Bier gehören schon seit jeher zusammen.
Normalerweise ist ein Maßkrug um die 20 cm hoch – in der Nähe der Stadt
Oberviechtach (Kreis Schwandorf) steht allerdings einer, der um einiges größer
ist. Stolze 3,80 Meter misst der größte Bierkrug der Welt und fasst ganze 4.718
Liter. Auf rund 14 Quadratmetern ist das beeindruckende Gefäß mit bayerischen
Motiven bemalt. Am 11. August 2002 wurde der Bierkrug erstmals unter
notarieller Aufsicht befüllt, was ihm 2004 einen Eintrag ins Guinness-Buch der
Rekorde als „Größter Bierkrug der Welt“ sicherte. Besucher können den Bierkrug
ganzjährig kostenlos besichtigen.

Markus Klössinger gewinnt Hobbybrauerwettbewerb auf der HOME BREW

Am vergangenen Wochenende herrschte reges Treiben bei Maisel & Friends in Bayreuth: Aus ganz Deutschland pilgerten Bierbegeisterte auf das Brauereigelände, um ein Bierfestival der Extraklasse zu erleben. 30 Hobbybrauer und neun professionelle Brauereien waren zu Gast und schenkten ihre Braukreationen aus. Krönender Abschluss war die Preisverleihung, bei der der Gewinner des Hobbybrauerwettbewerbs verkündet wurde: Markus Klössinger überzeugte die Jury mit seiner Version eines „Italian Style Pilsner“.

Die fünfte HOME BREW Bayreuth erwartete die Besuchenden mit einigen Neuerungen. Erstmals fand das beliebte Event an zwei Tagen statt und bot mit der neuen Craft Area noch mehr Biervielfalt als bisher. Nicht nur die Braukreationen passionierter Hobbybrauer erwarteten die Gäste, sondern auch Brauereien aus ganz Europa waren mit einem eigenen Ausschank vor Ort vertreten, darunter Gaffel aus Köln, Yankee&Kraut aus Ingolstadt und To Øl aus Dänemark. Das kam gut an: „Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Menschen den Weg zu uns nach Bayreuth gefunden haben. Wir bekommen von unseren Gästen tolles Feedback zurückgespielt und fiebern schon jetzt der HOME BREW 2026 entgegen“, lässt Organisator und Maisel & Friends Biersommelier Michael Werner die Veranstaltung Revue passieren.

Fachmesse und -vorträge für Bierbegeisterte und passionierte Hobbybrauer

Das größte Hobbybrauerevent Süddeutschlands hatte nicht nur eine breite Auswahl an verschiedensten Bieren zu bieten, sondern auch zahlreiche Gelegenheiten, sich bei den vielfältigen Fachausstellern über Hefe, Hopfen und die essenziellen Utensilien für Heimbrauer zu informieren. Zudem konnten die Besucher in Fachvorträgen wertvolle Einblicke gewinnen und sich mit Gleichgesinnten austauschen, was auf großes Interesse beim Fachpublikum stieß.

Gewinner des achten Hobbybrauerwettbewerbs 2025

Krönender Abschluss eines bierintensiven Wochenendes war die Preisverleihung am Samstagabend, bei der die Gewinner des Publikumspreises sowie der Sieger des Hobbybrauerwettbewerbs verkündet wurden. So viele Besucher wie noch nie gaben ihre Stimmen ab, von denen die „Heidkamper Hüdden-Bräu“ sich die Mehrheit und damit den Publikumspreis sicherte. Der Gewinner des Hobbybrauerwettbewerbs, den Maisel & Friends gemeinsam mit der BrauBeviale ausrichtet, wurde bereits am Freitag im Rahmen einer ganztägigen Blindverkostung bestimmt: Die Jury aus 20 renommierten Bierexperten kürte aus 147 Einsendungen die Kreation von Markus Klössinger aus Rednitzhembach bei Nürnberg zum besten Italian Style Pilsner, der sich über seinen Sieg sichtlich freute. Im Herbst wird er Maisel & Friends ein weiteres Mal besuchen, um gemeinsam mit den Braumeistern sein Bier auf dem 25-Hektoliter-Sudwerk der Maisel & Friends Brauwerkstatt nachzubrauen. Auch an der Etikettengestaltung wird er mitwirken, ehe es sein Bier dann im Onlineshop von Maisel & Friends zu kaufen gibt. Außerdem wird eine Palette seines Biers zum Gewinner nach Hause geliefert. Im Anschluss an die Preisverleihung erhielten alle Teilnehmenden ein umfassendes Feedback zu dem Bier, das sie für den Wettbewerb eingesendet hatten.

HOME BREW Bayreuth 2026

Nach dem Festival ist vor dem Festival: Die sechste HOME BREW Bayreuth findet am 17. und 18. April 2026 statt. Auch dann wird es wieder spannend, wenn viele Hobbybrauer aus nah und fern beim Hobbybrauerwettbewerb gegeneinander antreten. Die Anmeldung wird voraussichtlich im November starten, das Wettbewerbsthema steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

Weihenstephan zieht in Schubecks ehemaliges Restaurant ein

„Gekommen, um zu bleiben: Unsere Staatsbrauerei Weihenstephan kommt ans Münchner Platzl. Die älteste Brauerei der Welt zieht in die historische Umgebung der Münchner Altstadt – das passt perfekt: Eine Kombination wie Hopfen und Malz und ein echtes Upgrade fürs Platzl.“ Dies gab Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume am 28. März 2025 zusammen mit dem Direktor der Staatsbrauerei Prof. Dr. Josef Schrädler direkt am Platzl in München bekannt. „München ist die Bierstadt schlechthin. Und das Platzl ist unser Münchner Wohnzimmer. Da passt es perfekt, dass wir hier künftig die höchste Staatsbrauerei-Dichte der Welt haben. Weihenstephaner ist starker Botschafter Bayerns in der Welt. Die Brauerei exportiert ihr bayerisches Premiumprodukt in 60 Länder. Weihenstephaner ist in Freising daheim und jetzt auch in München zuhause“, so der Wissenschaftsminister. Die Staatsbrauerei Weihenstephan liegt in der Zuständigkeit des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Der Direktor der Staatsbrauerei Prof. Dr. Josef Schrädler betonte: „Für uns ist der Standort perfekt – nicht zu groß, nicht zu klein. Weihenstephan steht für höchste Qualität – deswegen wollen wir hier etwas Besonderes machen.“

Die Staatsbrauerei wird ab Anfang 2026 eine gastronomische Einrichtung am Platzl eröffnen. Das Konzept für das „Weihenstephaner am Platzl“ sieht einen Spezialausschank von Weihenstephan mit rund 180 Plätzen (plus Außenbereich) vor, der die anspruchsvolle Bierkultur und Biervielfalt mit feiner bayerischer Esskultur verbindet. Die künftigen Räumlichkeiten der Gastronomie befinden sich in einem Gebäude des Freistaats Bayern, das von der Bayerischen Staatsoper genutzt wird.

drinktec 2025 – Besucherregistrierung ist geöffnet

Rund sechs Monate vor Veranstaltungsbeginn öffnet die drinktec 2025 in München die Besucherregistrierung: Die Online-Registrierung unter https://www.drinktec.com/de-DE/besuchen/tickets/  ist bereits live geschaltet. Alle Branchenexperten können bereits jetzt ihre Reise zur drinktec nach München für den 15. bis 19. September 2025 planen und sich ihr Ticket sichern.

Alle wichtigen Besucherservices sind auf der Website bereits verfügbar: Besucher können sich bereits jetzt einen Überblick verschaffen, welche Aussteller in welchen Hallen platziert sind und ihre Planungen für den drinktec Besuch starten.  Mit dem neuen Webauftritt der Aussteller- und Produktdatenbank erhalten die Besucher umfangreiche Auswahlmöglichkeiten, um mit Hilfe von Filtermöglichkeiten nach Hallen, Branche, Produktgruppen, Exportmarkt sowie den Einträgen im Lösungs- oder im Innovationsverzeichnis ihre Route auf der drinktec planen.

Selbstverständlich hat das Messeteam die Aussteller auf der drinktec 2025 wieder gemäß den Hauptproduktgruppen platziert. Somit lassen sich alle wichtigen Aussteller zu den jeweiligen Ausstellungsschwerpunkten gebündelt besuchen. „Wir möchten den thematischen Überblick so einfach wie möglich machen,“ erklärt Markus Kosak, Executive Director drinktec Cluster, „und platzieren deshalb unsere Aussteller nach Möglichkeit gemäß den Themenschwerpunkten in den passenden Hallen.“ Das dient einer schlüssigen Wegeführung und vereinfacht den Vergleich der verschiedenen Lösungsangebote.

The Next Big Thing – Zukunftslösungen

Ein Highlight – die Premieren-Plattform – wird für die Besucher mehr Info bieten, wenn die Aussteller ihre Innovationen teilen: „The Next Big Thing“ ist der Slogan für alle Teilnehmer des Innovation Guide. In dieser Übersicht sind alle Aussteller präsent, die eine Innovation beim Organisationsteam angemeldet haben. Kuratiert von einem Expertenteam, werden diese Innovationen auf einer Landingpage gebündelt. Erst direkt auf dem Messegelände sind dann die Detailinformationen zu den Innovationen für die Besucher über einen QR-Code freigeschaltet. So zeigt sich die Innovationskraft der Getränke- und Liquid-Food-Industrie schon im Vorfeld der Weltleitmesse – und trotzdem bleiben die Innovationen noch „verhüllt“.  Markus Kosak: „Es bleibt spannend. Noch halten sich die Aussteller bedeckt, was ihre Neuheiten anbelangt, aber dieses Tool ist für alle unsere Besucher der Schlüssel dazu, dass sie auf der drinktec keine Innovation verpassen und schon in der Messevorbereitung sehen können, an welchen Ständen Weltpremieren warten.“ 

YONTEX schließt das erste Geschäftsjahr mit Erfolg ab

Im Jahr 2024 haben sich die BrauBeviale der Messe Nürnberg und die DrinkTec in München zusammengeschlossen. Jetzt hat das Gemeinschaftsunternehmen das erste Geschäftsjahr abgeschlossen und aus diesem Anlass die folgende Pressemitteilung herausgegeben:

Mit einer positiven Rückschau beschließt die im Juli 2023 gegründete YONTEX GmbH & Co. KG das erste volle Geschäftsjahr. Eine mit konstanten Besucherzahlen durchgeführte BrauBeviale 2024, die neu gebrandete drinktec India sowie die Kooperation mit der Messe Frankfurt für die US-amerikanische Messe EATS zeigen auf, dass die Fachkompetenz des Teams für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie ein starkes Pfund in der Messelandschaft ist.

YONTEX, zu jeweils 50 Prozent Tochtergesellschaft der Messe München und der NürnbergMesse, war im Juli 2023 gegründet worden: Mit der gebündelten Kompetenz der Messeteams der drinktec und der BrauBeviale wird den Anbietern von Lösungen für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie einerseits und den Anwendern, den Herstellern von Getränken und Liquid Food, andererseits ein komplettes Messeportfolio aus einer Hand angeboten. Rolf M. Keller, Geschäftsführer der YONTEX: „Eine erste Bilanz zeigt, dass wir mit unseren Messeangeboten auf dem richtigen Weg sind. Zielgerichtete Beratung und klare Marktorientierung ist für alle Aussteller essenziell. Neben der drinktec 2025 vom 15. bis 19. September in München– die Planung dazu ist bereits in vollem Gang – bietet unser Messeteam weitere passende Plattformen für den Austausch in der Getränke- und Liquid-Food-Branche auf nationaler und internationaler Bühne.“

BrauBeviale 2024 und Verbandssupport

Mit 30.821 Besuchern an den drei Messetagen im November 2024 knüpfte die BrauBeviale 2024 direkt an das Vorjahresergebnis an und zeigte mit einer Aufteilung von rund zwei Dritteln der Besucher aus Deutschland sowie einem Drittel aus Europa und internationalen Herkunftsregionen auch bei der Besucherherkunft hohe Konstanz. Ebenso bewegt sich die Messe im Hinblick auf die Besucherzufriedenheit etwa im gleichen Korridor wie die Vorveranstaltung. Insbesondere die Besucher, die mit einer Absicht zum Vertragsabschluss oder Kauf nach Nürnberg gereist waren, fanden sich in ihren Erwartungen bestätigt.

Das breite Knowhow für den Austausch innerhalb der Getränkebranche ist auch für Kooperationen ein starkes Argument: So hat YONTEX mit dem Deutschen Weinbauverband e.V. eine Partnerschaft vereinbart, die erstmals beim 65. Internationalen DWV-Kongress in Mainz (1. bis 3. Dezember 2025, Mainz) zum Tragen kommt und den Startpunkt für eine mehrjährige Zusammenarbeit bildet.

drinktec India 2024

Das Rebranding der bisher unter der Flagge drink technology India firmierenden Fachmesse mit dem Markennamen „drinktec India“ markierte im vergangenen Jahr einen wichtigen Meilenstein für die weitere Entwicklung des drinktec Clusters. Konstante Wachstumszahlen der seit 2007 im Portfolio integrierten Messe zeigen die Bedeutung der Messe für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie in dieser Region.

In der 2024er Ausgabe der Messe in Mumbai boten mehr als 300 indische und internationale Aussteller auf mehr als 18.000 Quadratmetern ihre Lösungen an. Mit 14.756 Besuchern konnte erneut ein Besucherplus erzielt werden. Die Strahlkraft dieser Plattform für den indischen Subkontinent reicht mittlerweile weit über dieses Einzugsgebiet hinaus und wird auch für Anwender aus der Getränke- und LiquidFood-, der Verpackungsbranche sowie für den Tee- und Kaffeesektor in dieser Region weiter an Attraktivität gewinnen. Im Jahr 2025 findet die drinktec India vom 13. bis 15. November 2025 erneut in Mumbai statt.

China Brew China Beverage 2024

Auch die China Brew China Beverage 2024 – schon seit vielen Jahren ein fester Faktor im drinktec Cluster – bewies erneut ihre Bedeutung für die chinesischen Anwender. Auf einer Ausstellungsfläche von mehr als 80.000 Quadratmetern und 55.828 Besuchern bündelte die Messe wieder ein umfassendes Informationspaket für die chinesische Getränkeindustrie. Auch für internationale Aussteller ist die Messe ein gutes Pflaster: Rund 20 % der Aussteller kommen aus internationalen Standorten und erschließen dort ihre Kontakte in den chinesischen Markt der Bier- und Getränkeindustrie. Die nächste Ausgabe der China Brew China Beverage ist für 12. bis 15. Oktober 2026 geplant.

Neu im Portfolio: eats 2025

Die eats – Equipment, Automation and Technology Show for the Food & Beverage – festigt ihre Position in der Branche mit der Unterstützung der drinktec. In enger Partnerschaft mit der drinktec, der Weltleitmesse für die Getränkeindustrie entwickelt die von der Messe Frankfurt veranstaltete Fachmesse eats ihr Getränkesegment und bietet den Besuchern ein starkes Paket für die Besucher aus der Getränkebranche. Die eats findet vom 28. bis 30. Oktober 2025 im McCormick Place Convention Center in Chicago statt.

Ab der Ausgabe 2025 der eats wird die Ausstellungsfläche nach Sektoren segmentiert. So können die Aussteller gezielt mit Fachleuten ihrer Branche in Kontakt treten und ihre Produkte auf dem richtigen Markt präsentieren. Ein starkes Beispiel für diese Branchenfokussierung ist der Beverage Sektor. Für Hersteller und Lösungsanbieter aus der Getränkeindustrie ist die Betreuung durch das drinktec-Team der Garant für eine passgenaue Messepräsenz.

drinktec 2025 setzt die Branchenimpulse

Direkt vor der Tür steht nun die Weltleitmesse drinktec 2025 vom 15. bis 19. September 2025 in München. Die bereits jetzt nahezu vollständig ausgebuchte drinktec 2025 bietet mit ihrem Innovationsangebot für die Branche weiterhin großen Spielraum. Bezogen auf die wirtschaftliche Lage in der Branche zeigen die Auswertungen des VDMA, die jüngst auf den ersten Stationen der drinktec Roadshow für Multiplikatoren weltweit präsentiert wurden, dass die Branche seit vielen Jahren ein kontinuierliches Wachstum aufweist und weiteres Investment für verbesserte Effizienz, Flexibilität und nachhaltige Produktion erwartet wird. Vor diesem Hintergrund wird auch von der drinktec erneut ein starker, in die Zukunft gerichteter Impuls ausgehen.

Statements der ideellen Träger

Richard Clemens, Geschäftsführer Fachverband Nahrungsmittelmaschinen und Verpackungsmaschinen im VDMA e.V.:

„Zwei Messen aus einer Hand – drinktec in München und BrauBeviale in Nürnberg in den Händen von YONTEX. Ein richtiger Schritt für die Community, der Ausstellern und Besuchern gleichermaßen Vorteile bringt. Wir freuen uns schon auf den Weltwirtschaftsgipfel der Getränkeindustrie im September in München, die drinktec.“

Stefan Stang, Geschäftsführer Verband Private Brauereien Bayern e.V.

„Die Bündelung der beiden wichtigsten Messen in der Brau- und Getränkebranche – BrauBeviale und drinktec – in der Firma YONTEX war ein zukunftsweisender Schritt. Die geballte Getränkemessen-Kompetenz ist nun in einem Team vereint. Nach der erfolgreichen BrauBeviale im vergangenen Jahr freuen wir uns nun bei der drinktec auf ein gelungenes Branchentreffen im September in München.“

Rhaner – Maxi-Bock

Die Ursprünge der Brauerei Rhanerbräu reichen weit zurück. Erstmals wurde die Brauerei im Jahr 1283 erwähnt und befindet sich seit 1776 im Besitz der Familie Bruckmayer, die ihre Leidenschaft für gutes Bier in jeder Generation weitergegeben hat. Auf diese Weise hat sich Rhanerbräu im Laufe der Zeit einen Namen als traditionsbewusstes und gleichzeitig innovationsfreudiges Unternehmen erarbeitet. Eines der Biere, die aus der ostbayrischen Brauerei stammen, ist der Maxi-Bock, der jetzt vor mir steht.

Dunkel mahagonifarben präsentiert sich das Bier im Glas. Die elfenbeinfarbene Schaumkrone bleibt sehr lange erhalten. Optisch ist an diesem Bier schon mal nichts auszusetzen.

Noch besser als die Optik gefällt mir aber das Aroma. Ich rieche Karamell und Kaffee, dazu geröstete Haselnüsse, Vanille und Kandis. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk hält gleich eine Überraschung für mich bereit: auch wenn die Süße stiltypisch im Mittelpunkt steht, ist das Bier nicht so süß wie ich es aufgrund des Aromas erwartet habe. Dazu kommt noch die sehr feinperlige Kohlensäure. Der erste Eindruck, den der Maxi-Bock aus Rahn im Mund macht, ist einfach Eleganz. Auf der Zunge gesellt sich der Geschmack nach Karamell zur Süße und sorgt gemeinsam mit den Kaffeetonen für ein weiches Mundgefühl. In der Kehle ist das Bier überraschend mild und kurz kommt eine angenehme Fruchtigkeit auf, die an Kirschen erinnert.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Röstmalzbier, Hopfen

Alkoholgehalt:

6,5 % Vol.

Farbe:

28 EBC

Brauerei:

Rhanerbräu GmbH & Co. KG
Rhan 9
93488 Schönthal – Rhan
www.rhaner.de

Naabecker – Bock Hell

Mitten in einer malerischen Landschaft der Oberpfalz, umgeben von Geschichte und Tradition, liegt die Schlossbrauerei Naabeck – ein Ort, an dem jahrhundertealte Braukultur auf moderne Innovationsfreude trifft. Die Brauerei, die in einem liebevoll restaurierten Schloss untergebracht ist, begeistert mit einem unverwechselbaren Ambiente und einem Sortiment, das Tradition und Kreativität harmonisch vereint.

Ursprünglich wurde das Schloss Naabeck als Adelsresidenz erbaut und diente über die Jahrhunderte als kulturelles und gesellschaftliches Zentrum der Region. Heute bildet es den einzigartigen Rahmen für die Brauerei, in der die Kunst des Bierbrauens fortgeführt wird. Die Betreiber haben es sich zur Aufgabe gemacht, den historischen Charme des Schlosses zu bewahren und gleichzeitig mit modernen Brauverfahren neue Maßstäbe zu setzen. So verschmilzt das Beste aus beiden Welten: Die solide Basis traditioneller Rezepte und die Experimentierfreude eines zukunftsorientierten Betriebs.

Die Philosophie des Hauses lautet: Bier ist mehr als nur ein Getränk – es ist ein Erlebnis, das Geschichten erzählt. So spiegelt jede Biersorte der Schlossbrauerei Naabeck die Historie des Schlosses, die Leidenschaft der Braumeister und die Verbundenheit zur Region wider. Jetzt steht vor mir das helle Bockbier der Brauerei, bereit für seine Verkostung.

Intensiv goldfarben und kristallklar strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Die feinporige Schaumkrone bleibt sehr lange erhalten. Optisch ist das Bier auf jeden Fall 1a.

Das Bier duftet stiltypisch nach Brotkrume, abgerundet durch einige blumige Noten des Hopfens. Für ein helles Bockbier ist das Naanbecker eher schwach gehopft. Aber als Niedersachse habe ich wohl einen anderen Blick auf die Menge des verwendeten Hopfens als ein Bayer.

Der Antrunk ist recht süß und das Bier punktet mit einer angenehmen feinperligen Kohlensäure. Die brotige Malzsüße bleibt auf der Zunge erhalten und jetzt fehlt mir wirklich eine großzügigere Hopfengabe. Der intensive Geschmack des Malzes sorgt für ein weiches und rundes Mundgefühl. Erst in der Kehle kann ich eine freundliche Bittere feststellen, die dann aber recht lange nachklingt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

6,4 % Vol.

Stammwürze:

16,7° Plato

Farbe:

10 EBC

Brauerei:

Schlossbrauerei Naabeck GmbH & Co. KG
Naabecker Straße 13
92421 Schwandorf
www.naabecker.de

Crew Republic – Jackpot

Die Brauerei Crew Republic aus Unterschlei0heim bei München gehört zu den Pionieren der deutschen Craft Bier-Szene und steht für Qualität. Von dort stammt das IPA, das jetzt vor mir steht.

Hellgolden und mit kräftiger Hefetrübung strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Die schneeweiße Schaumkrone ist standfest und bleibt lange erhalten. Optisch macht das Bier also eine gute Figur.

Fruchtigkeit steht im Mittelpunkt des Duftes. Ich rieche Grapefruit und Orangenschale, abgerundet durch den Duft der Hefe und nach Waldhonig. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk ist spritzig mit einer angenehmen Malzsüße. Auch auf der Zunge präsentiert sich das Bier fruchtig-frisch mit einer für ein IPA geringen Bitteren. Der Körper ist schlank. Erst in der Kehle wird die Bittere etwas kräftiger, bleibt dabei aber immer freundlich und fruchtig und klingt sehr lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Pilsener), Weizenmalz, Hafermalz, Hopfen (Citra, Mosaic, Galaxy, Amarillo), Hefe

Alkoholgehalt‍:

5,0 % Vol.

Stammwürze‍:

11° Plato

Farbe:

6 EBC

Empfohlene Genusstemperatur‍:

6° – 8° Celsius

Brauerei:

CREW Republic Brewery
Andreas-Danzer-Weg 30
85716 Unterschleißheim
www.crewrepublic.de