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Klosterbrauerei Neuzelle – UrCraft Bockbier

Die UrCraft-Biere der Klosterbrauerei Neuzelle sind werden frisch abgefüllt und direkt vom Lagertank unfiltriert und unpasteurisiert in Flaschen handabgefüllt. Kurz darauf an Sie versendet, so dass Sie ein einmalig frisches Geschmackserlebnis erhalten. Sie haben ein recht kurzes Mindesthaltbarkeitsdatum. Bis zum Genuss sollten sie kühl und dunkel aufbewahrt werden und in der Zeit vor größeren Temperaturschwankungen geschützt werden. Da die Biere nicht pasteurisiert wurden, reifen Sie in der Flasche noch nach. Viele Biere, vor allem die mit einem höheren Alkoholgehalt, werden durch eine Lagerung und längere Reifung noch besser, auch wenn dies nicht in allen Fällen garantiert ist. Einen Versuch ist es aber auf jeden Fall wert. Das UrCraft Bockbier, das jetzt vor mir steht, verkoste ist frisch, so wie es bei mir eingetroffen ist.

Orangefarben und mit leichter Hefetrübung präsentiert sich das Bier im Glas. Die Schaumkrone löst sich leider recht flott auf.

Das Bier duftet nach Schokolade und Karamell, abgerundet durch fruchtige Aromen, die an Birnen erinnern.

Der Antrunk zeichnet sich durch die stiltypische Süße sowie eine sehr feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge kommen die fruchtigen Noten und die Hopfengabe zum Tragen, dazu schmecke ich den Karamellgeschmack. Das Mundgefühl ist weich und da das Bier nur wenig Bittere zu bieten hat, ist es ungeheuer süffig. In der Kehle wird die bittere etwas kräftiger und sie klingt mit der Malzsüße zusammen lange nach.

Das UrCraft-Bockbier gibt es nur etwa viermal im Jahr, wenn es frisch gebraut wurde.


Ab 2. 10. 2024: UrCraft Pilsner: Limited Oktober Edition

Am 2. Oktober ist es wieder so weit: Die Klosterbrauerei in Neuzelle füllt ein neues Bier aus der Reihe UrCraft ab und versendet es anschließend sofort. Frischer können Sie Ihr Bier nicht bekommen. Im Oktober wird es das UrCraft Pilsener sein. Sie können es über den folgenden Link bereits jetzt bestellen:


10 % Rabatt auf das Ginger Bier aus der Klosterbrauerei Neuzelle

Ginger Beer, das wir hauptsächlich aus amerikanischen Vorabendserien kennen, ist ein alkoholfreier Softdrink. Anders sieht es mit dem Ginger Bier der Klosterbrauerei Neuzelle aus. Dabei handelt es sich um ein richtiges Bier, dem ein Hauch Ingwer sowie Zitronensaft hinzugefügt wurde, wodurch ein eleganter und würziger Geschmack erzielt wurde. Im Moment gewährt die Klosterbrauerei auf ihr Ginger Bier einen Rabatt von 10 %, wenn Sie bei Ihrer Bestellung den Rabatt-Code „Heute24“ (selbstverständlich dort ohne die Anführungsstriche) angeben. Wie immer ist auch bei dieser Aktion die Bestellung versandkostenfrei. Sie müssen sich aber etwas beeilen, denn die Aktion geht nur bis zum 20. August. Also – klicken Sie gleich auf den folgenden Banner.


10 % Rabatt auf Helles aus Neuzelle

Am 20. Juni ist Sommersonnenwende. Das heißt, es ist sehr lange hell. Ein Grund zum Feiern. Dieser Meinung ist auch die Brauerei in Neuzelle und gewährt aus diesem Anlass einen Preisnachlass von 10 % auf das Neuzeller Hell. Diesen Rabatt gibt es exklusiv im Onlineshop, den Sie über das Banner erreichen, das Sie am Ende dieses Artikels sehen. Das Angebot gilt bis zum 30. Juni 2024. Um den Rabatt zu erhalten müssen Sie bei der Bestellung lediglich den Rabatt-Code „Hell24“ eingeben.

Wenn Sie jetzt der Meinung sind, dass der Bierstil Helles eigentlich eine Domäne der Bayern ist, kann ich Sie beruhigen. Die Geschäftsführer kommen ursprünglich aus Bayern und haben Anfang der 1990er Jahre die damals von der Schließung bedrohte Brauerei übernommen. Sie wissen also, wie ein gutes Helles gebraut wird.

Die Brauerei beschreibt das Bier wie folgt: „Heute, in einer Zeit, in der vieles schnelllebig und oberflächlich ist, erinnert uns Neuzeller Hell an die traditionellen Werte, die wirklich zählen: Freundschaft, Geselligkeit und Toleranz. Es ist ein Bier, das Menschen zusammenbringt, Geschichten erzählt und Momente unvergesslich macht – wie den längsten Tag des Jahres.“ Also dann: Prost und wohl bekomms.

27. 1. 2024: Erstes Eberswalder Mini Craft Beer Festival

Neben feinem, hauseigenem und regionalen Bier gibt es in der KATI Hausbrauerei Eberswalde leckeres Essen und Lagerfeuer, Live Musik und viele nette Menschen. Zudem kann das Bier zweier weiterer regionaler Brauereien, der „Bernauer Braugenossen“ und das Bier der „Die Braut“ aus Steglitz/Uckermark, zweier weiterer regionaler Brauereien, verkostet werden.

Veranstaltungsort:

Kati Hausbrauerei Eberswalde
Coppistrasse 3
16227 Eberswalde

Beginn ist am 27. Januar 2024 um 12:00 Unr.

Klosterbrauerei Neuzelle – Jubiläumsbier 425 Jahre Schwarzer Abt

Der Schwarze Abt ist wohl das bekannteste Bier aus der Klosterbrauerei Neuzelle. Jetzt habe ich das Bier zum 425jährigen Jubiläums dieses Biers vor mir.

Tiefschwarz ist das Bier im Glas. Selbst gegen das Licht gehalten kommt nur minimal ein Rotstich durch. Das ist also mal ein wirklich schwarzes Bier, kein dunkles Rotbier. Der hellbraune Schaum ist im Wesentlichen feinporig, auch wenn er einige größere Blasen enthält. Die Standzeit des Schaums ist durchschnittlich.

Der Duft verströmt recht intensiv Malz- und Röstaromen, dazu ein Hauch von Birnen- und Kaffeearoma. Der Antrunk ist recht süß, anschließend wird das Bier angenehm würzig, da der Geschmack des Malzes in den Vordergrund tritt. Erst im Abgang meldet sich auch der Hopfen, der aber den Malzgeschmack nicht überdeckt, sondern sich mit ihm verbindet und ihn damit komplettiert.

Ich habe das Jubiläumsbier nicht im direkten Vergleich zum „normalen“ Schwarzen Abt getrunken, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass das Jubiläumsbier etwas weniger süß aus der Schwarze Abt ist.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Invertzuckersirup

Alkoholgehalt:

3,9 % Vol.

Brauerei:

Klosterbrauerei Neuzelle GmbH
Brauhausplatz 1
15898 Neuzelle
http://www.klosterbrauerei.com

Klosterbrauerei Neuzelle – Kyritzer Mord und Totschlag

Es hat schon einen merkwürdigen Namen, dieses Schwarzbier aus der Klosterbrauerei Neuzelle. Grund genug, einmal nachzuforschen, woher der Name kommt. Kyritz ist heute eine Kleinstadt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Im Jahr 1417 wurde die Stadt zur Hansestadt ernannt und führte neben Tuchen auch das als „Mord und Totschlag“ bekannte Bier nach Hamburg und Lübeck aus. Damit wäre schon einmal die Herkunft des Namens geklärt. Jedenfalls beruft sich die Klosterbrauerei auf diese Tradition, auch wenn das Bier heute sicher nicht so schmeckt wie im 15. Jahrhundert. Schließlich wurden in den letzten 600 Jahren nicht nur die Brauverfahren verfeinert, sondern auch die Qualität des Malzes wurde verbessert und es wurden neue Hopfensorten gezüchtet, während viele ursprüngliche Hopfensorten in Vergessenheit gerieten, zumindest teilweise sich zu Recht. Aber wenn sich eine Brauerei auf eine solch lange Tradition beruft, schraubt das meine Erwartungen an das Bier kräftig in die Höhe. Schenke ich mir dieses Bier also ein.

Tiefschwarz und absolut blickdicht steht das Bier im Glas, darüber ein feinporiger mittelbrauner Schaum, der sich aber leider recht schnell auflöst.

Das Aroma wird wie erwartet durch die Röstaromen bestimmt, die durch Noten von Karamell und Holunder unterstützt werden. Daran gibt es absolut nichts auszusetzen.

Auch der Antrunk ist durch das Malz geprägt. Dabei ist er nicht wie von mir erwartet durch den Malzzucker süß. Eine angenehme Überraschung. Kaum ist das Bier über die Zungenspitze gekommen füllen die Röstaromen den gesamten Mund aus, ohne dabei penetrant zu werden. Dagegen ist der Abgang überraschend mild und der Geschmack klingt nicht allzu lange nach.

Alles in Allem ein Bier mit Ecken und Kanten, das nicht jedem gefallen will, sondern das durch seinen Charakter überzeugt. Mir ist es nicht schwergefallen, dieses Bier zu mögen. Besonders zu Gerichten mit intensivem Geschmack wie Sauerbraten oder Straußensteak passt dieses Bier deutlich besser als so mancher Wein.

Zutaten:

Wasser, Malz, Hopfen

Alkoholgehalt:

4,9 % Vol.

Brauerei:

Klosterbrauerei Neuzelle GmbH
Brauhausplatz 1
15898 Neuzelle
http://www.klosterbrauerei.com

Klosterbrauerei Neuzelle – Winzerbier

Wieder einmal steht ein Bier aus der Klosterbrauerei in Neuzelle vor mir, diesmal das Winzerbier. Da die Angaben auf dem Etikett wie in der Lausitz üblich recht minimalistisch sind, beginne ich gleich mit der Verkostung.

Hellgelb und kristallklar präsentiert das Bier im Glas. Dazu kommt eine lebhafte Kohlensäure. Darüber eine überaus üppige Schaumkrone, weiß, fest und feinporig. Optisch also wirklich hervorragend. Der Schaum bleibt auch enorm lange stehen. Optisch macht das Bier also schon mal was her.

Das Bier duftet nach Getreide, grünen Früchten und einem Hauch Weißwein. Das Aroma ist fein abgestimmt und macht Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk ist angenehm süß, der Körper ist ausgeglichen und bringt sowohl den Geschmack des Malzes wie auch ausgeglichen die Bitterstoffe des Hopfens hervor. Der Abgang ist mild und trotzdem bleibt der Geschmack lange im Mund.

Zusammenfassend ist das Winzerbier mein persönlicher Favorit aus der Klosterbrauerei Neuzelle.

Zutaten:

Wasser, Malz, Hopfen

Alkoholgehalt:

4,9 % Vol.

Brauerei:

Klosterbrauerei Neuzelle GmbH
Brauhausplatz 1
15898 Neuzelle
http://www.klosterbrauerei.com

Klosterbrauerei Neuzelle – Imperial Porter

Wie groß ist eigentlich der Unterschied zwischen einem „normalen“ Bier und einem Craft-Bier, das aus der gleichen Brauerei kommt? Dieser Frage will ich heute einmal nachgehen. Daher teste ich nach dem UrCraft Porter aus der Klosterbrauerei Neuzelle heute das Stout Beer 1722 Imperial Porter, das ebenfalls aus der Lausitz stammt.

Die Etiketten verraten mir, dass die Zutatenliste mit der des Craft-Porters identisch ist. Auch der Alkoholgehalt beträgt genau wie bei Craft-Bier 8,1 %. Abgesehen von der anderen Gestaltung des Etiketts erscheint also alles identisch zu sein. Dann will ich mal die Flasche öffnen, das Bier einschenken und prüfen, ob auch der Inhalt gleich ist.

Nein, ist er nicht. Das fällt bereits beim Einschenken auf. Das Stout hat erheblich mehr Schaum. Er ist heller als der Schaum des Craft-Porters und hat auch eine längere Standzeit. Der Schaum weist darauf hin, dass das Malz nicht gar so stark geröstet wurde. Trotzdem ist das Bier genauso schwarz wie das UrCraft Porter. Optisch macht das Stout Beer 1722 durchaus etwas mehr her als das etwa einen Euro pro Flasche teurere Craft-Bier.

Allerdings unterscheiden sich die Biere im Duft deutlich. Das Stout Beer bringt ein mildes aber intensives Röstaroma mit, das durch Düfte grüner Früchte unterstützt wird. Der Antrunk ist mild und leicht süßlich. Dann breitet sich im Mund ein angenehmer leicht säuerlicher Röstgeschmack aus. Die feinperlige Kohlensäure, die ich bei allen Bieren aus der Klosterbrauerei bemerkt habe, die ich bislang getestet habe, verleiht dem Bier Spritzigkeit. Der Abgang ist überraschend mild und nicht allzu lange anhaltend.

Kommen wir also zu meiner Eingangsfrage zurück: wie groß ist der Unterschied zwischen einem „normalen“ und einem Craft-Bier und lohnt es sich, den höheren Preis für das Craft-Bier zu bezahlen? Auf den ersten Teil der Frage gibt es eigentlich nur eine Antwort – der Unterschied ist immens, deutlich größer als ich erwartet hätte. Und das bei gleicher Zutatenliste und gleichem Alkoholgehalt. Den zweiten Teil der Frage habe ich etwas unfair gestellt. Es handelt sich eindeutig um zwei unterschiedliche Produkte, die ich zwar beide mit gutem Gewissen empfehlen kann, aber zu unterschiedlichen Anlässen. Das Stout Beer 1722 kann ich mir gut bei einer Grillfete oder einem ähnlichen Anlass vorstellen. Das UrCraft Porter ist dagegen eher geeignet, um an einem ruhigen Abend bewusst ein besonderes Bier zu genießen, vielleicht mit einem Stück dunkler Schokolade. Wenn Sie jetzt fragen, welches Bier besser ist, kann ich Ihnen mitteilen, dass ich den Test beider Biere gemeinsam mit meiner Frau durchgeführt habe. Meine Frau bevorzugt milde Biere, während mir eher die herberen Biere gefallen. In diesem Fall waren wir uns aber einig, dass uns das UrCraft mehr zusagt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

8,1 % Vol.

Brauerei:

Klosterbrauerei Neuzelle GmbH
Brauhausplatz 1
15898 Neuzelle

Klosterbrauerei Neuzelle – Closter Zell

Wieder einmal steht eine Flasche Bier aus der Klosterbrauerei in Neuzelle vor mir. Wie üblich werfe ich zunächst einen Blick auf das Etikett. Wie bei der Brauerei aus der Lausitz üblich sind die Angaben eher minimalistisch. An Zutaten werden Wasser, Gerstenmalz und Hopfen angegeben. Das kennen wir bereits von den Bieren aus Neuzelle. Im Onlineshop der Brauerei steht der Käufer dann ziemlich ratlos da, denn er kann keinerlei Unterschied zwischen den Bieren einschätzen. Es wäre sicher hilfreich, einige zusätzliche Informationen in der Artikelbeschreibung oder im Laden auf einem Rückenetikett zu finden. Na ja, dann müssen Sie halt hier nachlesen. Ich gieße mir das Bier jetzt erst einmal ein.

Rotgold und klar steht das Bier im Glas. Eine wirklich schöne Farbe, die Lust auf dieses Bier macht. Dazu eine lebhafte Kohlensäure. Der optische Eindruck wird nur durch den wenigen recht grobporigen Schaum gestört, der sich auch recht schnell auflöst. Dafür ist das Aroma umso besser. Es wird durch Malz und Röstaromen bestimmt, unterstützt anfangs durch eine säuerliche Note, bevor ein Duft nach dunklem Honig und Karamell durchkommt.

Der Antrunk enthält wenig Restsüße und bringt einen vollen Röstgeschmack mit sich. Anschließend wird das Bier etwas süßer. Dazu recht wenig Bitterstoffe. Der Abgang ist mild. Überhaupt ein mildes Bier, genau richtig für Verbraucher, denen ein norddeutsches Pils zu herb ist. Dazu ein Stück Käse macht den Genuss perfekt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

6,2 % Vol.

Brauerei:

Klosterbrauerei Neuzelle GmbH
Brauhausplatz 1
15898 Neuzelle
www.klosterbrauerei.com