Die UrCraft-Biere der Klosterbrauerei Neuzelle sind werden frisch abgefüllt und direkt vom Lagertank unfiltriert und unpasteurisiert in Flaschen handabgefüllt. Kurz darauf an Sie versendet, so dass Sie ein einmalig frisches Geschmackserlebnis erhalten. Sie haben ein recht kurzes Mindesthaltbarkeitsdatum. Bis zum Genuss sollten sie kühl und dunkel aufbewahrt werden und in der Zeit vor größeren Temperaturschwankungen geschützt werden. Da die Biere nicht pasteurisiert wurden, reifen Sie in der Flasche noch nach. Viele Biere, vor allem die mit einem höheren Alkoholgehalt, werden durch eine Lagerung und längere Reifung noch besser, auch wenn dies nicht in allen Fällen garantiert ist. Einen Versuch ist es aber auf jeden Fall wert. Das UrCraft Bockbier, das jetzt vor mir steht, verkoste ist frisch, so wie es bei mir eingetroffen ist.
Orangefarben und mit leichter Hefetrübung präsentiert sich das Bier im Glas. Die Schaumkrone löst sich leider recht flott auf.
Das Bier duftet nach Schokolade und Karamell, abgerundet durch fruchtige Aromen, die an Birnen erinnern.
Der Antrunk zeichnet sich durch die stiltypische Süße sowie eine sehr feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge kommen die fruchtigen Noten und die Hopfengabe zum Tragen, dazu schmecke ich den Karamellgeschmack. Das Mundgefühl ist weich und da das Bier nur wenig Bittere zu bieten hat, ist es ungeheuer süffig. In der Kehle wird die bittere etwas kräftiger und sie klingt mit der Malzsüße zusammen lange nach.
Das UrCraft-Bockbier gibt es nur etwa viermal im Jahr, wenn es frisch gebraut wurde.