Die Schlossbrauerei Autenried kann auf eine lange Brautradition zurückblicken. Dort werden bereits seit dem Jahr 1650 Biere gebraut. Die Zutaten kommen zum größten Teil aus der Region und das Wasser aus der eigenen Quelle, was die Biere einzigartig macht. Im Laufe der Zeit hat der Familienbetrieb eine ordentliche Auswahl verschiedener Biere entwickelt. Eines der Biere ist das Schlossbräu Kupfer, ein Rotbier mit einer Besonderheit: es wird mit frischem Hopfen gebraut, also nicht mit Pellets oder getrockneten Dolden. Die Brauerei weist außerdem darauf hin, dass sie „geschwitztes Malz“ verwendet, was immer das auch heißen mag. Eine Internetsuche brachte für geschwitzt im Zusammenhang mit Malz immer nur das Ergebnis „geschrotet“. Vielleicht kann mich da ja mal jemand schlau machen.
Kupferfarben und mit leichter Hefetrübung präsentiert sich das Bier im Glas. Der schneeweiße Schaum ist fest und bleibt sehr lange erhalten. Ein Bier wie gemalt.
Düfte nach Karamell und frischem Brot steigen mir in die Nase, dazu eine leichte Zitrusnote sowie einige grasige Eindrücke.
Der Antrunk zeichnet sich durch eine angenehme Malzsüße sowie die reichlich dosierte und sehr feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge steht neben brotigen Noten der Karamellgeschmack im Vordergrund. Dazu kommen die leichten Zitrusnoten nach Mandarine. Das Mundgefühl ist rund und voll. Der Abgang zeichnet sich durch ein leichtes freundliches Bitter mit mittlerem Nachklang aus.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen (Mandarina Bavaria), Hefe
Alkoholgehalt:
5,7 % Vol.
Stammwürze:
14,5° Plato
Bittereinheiten:
18 IBU
Farbe:
20 EBC
Brauerei:
Schlossbrauerei Autenried GmbH
Bräuhausstr. 2
D-89335 Ichenhausen-Autenried
www.autenrieder.de