Das Hofbräuhaus in München ist vermutlich das bekannteste Gasthaus der Welt. Von dort kommt das Bier, das jetzt vor mir steht und von dem die Brauerei folgendes schreibt: „Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des Reinheitsgebotes entwickelten unsere Braumeister 2017 mit dem Hellen aus dem Hofbräuhaus ein neues Bier in neuem Gebinde. ‚Hofbräuhaus Hell‘ ist ein außergewöhnlich charaktervolles Münchner Helles. Frisch, spritzig und einmalig im Geschmack…“ Mir stellt sich da zwar die Frage, weshalb das Bier erst ein Jahr nach dem Jubiläum entwickelt wurde, aber ich muss wohl auch nicht alles verstehen. Wende ich mich lieber dem Bier zu.
Glänzend goldfarben präsentiert sich das Bier im Glas. Die gemischtporige Schaumkrone ist nicht allzu ausgeprägt und sie fällt auch flott in sich zusammen.
Das Aroma ist malzbetont nach Karamell mit einigen würzigen Noten.
Der Antrunk ist unerwartet süß und kommt mit einer sehr feinperligen Kohlensäure daher. Auf der Zunge gesellt sich ein leichtes Bitter dazu. Obwohl das Bier ein weiches Mundgefühl vermittelt, ist es im Vergleich zu anderen Hellen recht schlang. Der Abgang zeichnet sich durch ein leichtes Bitter mit mittlerem Nachklang aus.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz (Pilsener Malz), Hopfen (Perle, Magnum, Select)
Alkoholgehalt:
5,1 % Vol.
Stammwürze:
11,7 ° Plato
Bittereinheiten:
9 IBU
Farbe:
5-6 EBC
Brauerei:
Staatliches Hofbräuhaus in München
Hofbräuallee 1
81829 München
www.hofbraeuhaus.com