Kraftpaule hat seinen Sitz in Stuttgart und als süddeutsches Unternehmen ist es nicht verwunderlich, dass es auch ein Helles im Sortiment hat. Dieser Bierstil gehört im Süden zu den Klassikern und dient daher dem sanften Einstieg in das Thema Craft Beer. Meist empfinde ich das Helle als etwas langweilig und es gibt relativ wenige Helle, die diese Langeweile durchbrechen können. Mal sehen, ob dieses Helle zu diesen Ausnahmebieren gehört.
Golden mit einem Stich ins Orangefarbene fließt das Bier ins Glas. Dabei bildet es eine nur kleine feinporige Schaumkrone, die dafür aber sehr lange erhalten bleibt.
Düfte nach Karamell steigen mir in die Nase, dazu kommt eine angenehme Fruchtigkeit, die an gelbe Früchte erinnert.
Der Antrunk zeichnet sich durch eine leichte Süße sowie eine angenehme Spritzigkeit aus. Das Karamellaroma, das ich bereits in der Nase festgestellt habe, kommt auf der Zunge in den Vordergrund, gepaart mit der Fruchtigkeit. Bittere kann ich fast nicht feststellen. So ist auch das Mundgefühl nicht wirklich voll. Erst in der Kehle kommt ein leichtes freundliches Bitter richtig zum Vorschein, das dafür aber lange nachklingt.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen Hefe
Alkoholgehalt:
5,0 % Vol.
Stammwürze:
12° Plato
Bittereinheiten:
19 IBU
Farbe:
12 EBC
Brauerei:
Kraftpaule GmbH
Neckarstraße 132
70190 Stuttgart
www.kraftpaule.de/