St. Paul Triple

Bereits im Jahr 1651 begann die Familie Sterkens, ihr eigenes Bier zu brauen. Es waren Bauern und besonders in Belgien war es üblich, dass diese ihre Erntehelfer mit selbstgebrautem Bier versorgten. Daran erinnert heute noch der belgische Bierstil Saison. Die Familie Sterkens schrieb die Rezepte auf, nach denen sie braute. Diese Aufzeichnungen wurden über die Generationen hinweg weitergegeben. Irgendwann wurde das Brauen wichtiger als die Landwirtschaft und die Familie beschloss, sich ganz auf das Brauen zu konzentrieren. Heute braut die Brouwerij Sterkens in der 14. Generation und exportiert in mehr als 30 Länder auf allen Kontinenten.

Bei der Brussels Beer Challenge 2015 wurde das St. Paul Triple, das jetzt vor mir steht, wie folgt beschrieben:

Äußeres Erscheinungsbild: Tolle goldene Farbe mit weißer Schaumkrone, gute Haltbarkeit, mittlere Karbonisierung.

Aroma: Gutes Aroma, würzig, Ester und reines Malz.

Geschmack und Körper: Mittlerer bis voller Körper, gute Karbonisierung am Gaumen, ausgezeichnetes Mundgefühl, mittlere Süße, etwas Fruchtigkeit, guter Abgang.

Jetzt will ich mal sehen, ob das Bier auch ein halbes Jahrzehnt später noch dieser Beschreibung entspricht.

Rotgolden und gefiltert präsentiert sich das Bier im Glas. Die feinporige Schaumkrone ist größer als die der meisten Biere und bleibt durchschnittlich lange erhalten.

Das Aroma ist durch den Hopfen würzig, was der Karamellduft des Malzes noch unterstützt. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk offenbart neben einer geringen Süße eine reichlich dosierte Kohlensäure. Auf der Zunge gesellt sich ein zur Süße passendes freundliches Bitter dazu, gepaart mit einer leichten Fruchtigkeit. Das Mundgefühl ist weich und voll. Im Abgang wird das Bier trockener. Die Würzigkeit dominiert jetzt und klingt lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

7,6 % Vol.

Brauerei:

Sterkens NV
Wenenstraat 9
2321 Meer
Belgien
www.brouwerijsterkens.be

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