Schlagwort-Archive: Belgian Strong Golden Ale

Elfique – Ambrée

Ich würde Ihnen jetzt ja gerne einige Informationen über die Brauerei Elfique im wallonischen Aywaille geben. Aber irgendwie habe ich weder im Internet noch in der Literatur irgendwelche Angaben gefunden. Die Besichtigung der Brauerei ist nur in der Grußße möglich und kostet 10 Euro. Und die Probierstube sieht richtig gut aus. Mehr konnte ich leider nicht herausfinden und daher beginne ich sofort mit der Verkostung.

Kupferfarben und hefetrüb fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine voluminöse feste beige Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt.

Das Bier duftet nach Karamell und reifen roten Früchte. Abgerundet wird das Aroma durch den Duft gerösteter Walnüsse.

Der Antrunk ist mäßig süß und zeichnet sich durch eine feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge gesellt sich ein passendes Bitter zur Süße und auch die Aromen spiegeln sich. Auf diese Weise entsteht ein weiches Mundgefühl. In der Kehle kommt das Aroma der Walnüsse hervor und auch das Bitter wird kräftiger. Der Alkohol wärmt und sorgt für einen langen Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

7 % Vol.

Bittereinheiten:

40 IBU

Farbe:

25 EBC

Brauerei:

Elfique s.a.
Raborive 2
4920 Aywaille
Belgien
www.elfique.be

Brasserie des Légendes – Goliath Blonde

Pierre und Vinciane Delcoigne hatten einen Traum. Im Jahr 1997 hatten sie das Castel d’Irchonwelz gekauft und nun wollten sie nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten die Brasserie des Légendes eröffnen. So brauten sie im Jahr 2000 ihr erstes Bier (Gouyasse). Dank ihres großen Einsatzes und ihrer Leidenschaft konnten die Infrastrukturen und die Qualität der Produktion verbessert werden: Für die Malzproduktion wurde ein Unternehmen gekauft, und als die Brasserie Ellezelloise (die die Biere Quintine und Hercule herstellt) einen Käufer suchte, wurde diese ebenfalls erworben. Weitere ehrgeizige Projekte wurden auf den Weg gebracht: die Einrichtung der Kneipe „Au Chaudron des Légendes“ in Ellezelles, die Erweiterung und Modernisierung der Brauerei in mehreren Etappen, einschließlich eines neuen Lagers, die neue Chocolaterie in Partnerschaft mit Cédric De Taeye und schließlich haben wir 2019 die Destillerie Biercée gerettet. Heute sind in dem Unternehmen etwa zwanzig Personen beschäftigt und produzieren derzeit 18.000 Hektoliter Bier pro Jahr. Nun steht das Goliath Blond vor mir und will verkostet werden.

Honigfarben und mit einer kräftigen Hefetrübung läuft das Bier ins Glas. Dabei bildet sich eine recht kleine feinporige Schaumkrone, die aber lange erhalten bleibt. Die Optik dieses Biers ist also schon mal recht ansprechend.

Das Bier duftet nach Biskuitteig, nach Zitrusfrüchten und Ananas, unterstützt durch einige florale Noten.

Der Antrunk ist süß und spritzig. Auf der Zunge gesellt sich eine fruchtige Säure zur Süße und auch die Hefe ist deutlich zu schmecken, so dass das Bier beinahe teigig schmeckt. Bitter ist kaum festzustellen. Das Mundgefühl ist voll. Erst im Abgang kommt ein leichtes fruchtiges Bitter in den Vordergrund, und obwohl das Bitter nicht kräftig ist, klingt es doch erstaunlich lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

6,0 % Vol.

Bittereinheiten:

19 IBU

Farbe:

7 EBC

Brauerei:

Brasserie des Légendes sprt
Rue du castel 19
7801 Irchonwelz
Belgien
www.brasseriedeslegendes.be

Rince Cochon Blonde

Das Bier, das jetzt vor mir steht, habe ich von meinem letzten Besuch in Lyon mitgebracht. Etwas verwundert hat mich der Spruch auf dem Halsetikett der Flasche: „Bière Blonde des Flandres“. Das ein französisches Bier als flämisch bezeichnet wird, erschien mir zunächst doch ungewöhnlich. Inzwischen habe ich das Rätsel aber gelöst: das Bier wird von der Brauerei Roman im flämischen Oudenaarde für das französische Unternehmen Difcom2 gebraut.

Hell goldfarben und gefiltert präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber prangt eine recht voluminöse feinporige Schaumkrone, die anfangs flott in sich zusammenfällt, aber ein Rest bleibt sehr lange erhalten.

Das Aroma ist angenehm hopfenbetont. Dazu kommen Düfte nach Honig, Brotkrume sowie eine fruchtige Note, die an grünen Apfel erinnert.

Der Antrunk ist süß, spritzig und mit einer milden Hopfennote gewürzt. Auf der Zunge gesellt sich das Aroma gelber Früchte dazu, die Süße bleibt und wird durch ein passendes freundliches Bitter begleitet und der Geschmack wird durch einen Hauch Kandis und Vanille abgerundet. Die 8,5 Volumenprozent Alkohol sind gut eingearbeitet und schmecken nicht durch. Das Mundgefühl ist weich und samtig. Im Abgang wird das bitter etwas kräftiger und klingt zusammen mit der Süße lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

8,5 % Vol.

Farbe:

6 EBC

Empfohlene Genusstemperatur:

9° – 11° Celsius

Brauerei:

Brewery Roman
Hauwaart 105
9700 Oudenaarde
Belgien
www.roman.be

für

Sa Difcom
59650 Villeneuve d’Ascq
Frankreich
www.larincecochon.com

Schelde Brouwerij – Hop Ruiter

Die Schelde-Brauerei wurde im Jahr 1994 in Bergen op Zoom in den Niederlanden gegründet. Während des Karnevals wird diese Stadt auch „Krabbegat“ genannt. So wurde das Logo der Brauerei schnell bekannt: die Krabbe. Die Biere von De Scheldebrouwerij wurden immer beliebter (vor allem Zeezuiper und Lamme Goedzak), was die Brauerei aufgrund der Produktion zum Umzug zwang. Im Jahr 2007 öffnete die Schelde-Brauerei ihre Türen in Hoogstraten in Belgien. Die Brauerei hat daher ihren Ursprung in den Niederlanden, aber um die Nachfrage nach ihren Bieren befriedigen zu können, ist die Brauerei nach Belgien umgezogen.

Jetzt steht das Hop Ruiter (Hopfenreiter) vor mir und wartet auf seine Verkostung. Das Bier wurde erstmals im Jahr 2010 für den amerikanischen Markt gebraut. Dort wird es vom Importeur für Bier, Vanberg & DeWulf, vermarktet. Das Unternehmen importiert Biere mehrerer belgischer Brauereien. Das europäische Label zeigt die wilden Männer von Bergen op Zoom. Diese Männer und die Krabbe im Logo beziehen sich auf den Ursprung der Brauerei.

Im Jahr 2011 gewann Hop Ruiter eine Silbermedaille bei der United States Open Beer Championship in der Kategorie „French/Belgian Ale“.

Orangefarben und mit einer eher grobporigen Schaumkrone, die sich bis auf einen Rest relativ schnell auflöst, präsentiert sich das Bier im Glas. Ein Rest Schaum bleibt lange erhalten.

Das Bier duftet nach Zitrusfrüchten, Ananas, Waldhonig und Karamell. Auch die Düfte anderer exotischer Früchte steigen mir in die Nase, ohne dass ich sie einzeln identifizieren kann.

Der Antrunk ist recht süß und spritzig. Auf der Zunge gesellt sich ein ordentliches fruchtiges Bitter zur Süße und verbindet sich mit den Aromen. Das Mundgefühl ist angenehm samtig. Im Abgang wird das Bitter etwas schwächer und ein würziger Geschmack kommt hinzu. Der Geschmack klingt lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

8,0 % Vol.

Bittereinheiten:

32 IBU

Farbe:

11 EBC

Empfohlene Genusstemperatur:

7° – 10° Celsius

Brauerei:

Scheldebrouwerij
Wenenstraat 7
2321 Meer
Belgien
www.scheldebrouwerij.com

3 Monts – Bière de Flandre

Nur für den Fall, dass Sie sich wundern, dass ein Bier aus Frankreich den Namen Bière de Flandre trägt, hier ein kurzes Zitat aus Wikipedia: „Französisch-Flandern gehörte von 1529 (Damenfriede von Cambrai) bis 1659 (Pyrenäenfriede) zu den Spanischen Niederlanden. 1662 wurde Dunkerque (Dünkirchen) von Frankreichs König Ludwig XIV. käuflich erworben, 1667 wurde auch Lille erobert und angegliedert. In vier Friedensverträgen (Pyrenäenfriede 1659, Friede von Aachen 1668, Friede von Nimwegen 1678 und Friede von Utrecht 1713) trat Spanien die Region endgültig an Frankreich ab. Bis zur Französischen Revolution war Flandre eine eigene Provinz, seitdem gehört das Gebiet zum Département Nord.“ Flandern ist also nicht nur eine belgische Provinz, sondern erstreckt sich auch in den Norden Frankrechs. Von dort stammt das Bier, das jetzt vor mir steht und auf seine Verkostung wartet. Aber vorher noch ein paar Worte zur Brauerei 3 Monts.

Die in Saint-Sylvestre-Cappel im französischen Flandern gelegene Brauerei 3 Monts ist seit 1920 eine unabhängige Familienbrauerei. Der Name 3 Monts leitet sich von den Hügeln von Cassel, Cats und Récollets ab, die ein herausragendes Merkmal der örtlichen Landschaft darstellen. Seit 1920 von Vater zu Sohn weitergegeben, stellt die Brauerei heute Biere her, die den Reichtum des Landes und die legendäre flämische Geselligkeit widerspiegeln. Die Brauerei ist stolz auf ihre Ursprünge und ihr Erbe und bemüht sich, die flämische Kultur über ihre Grenzen hinaus zu fördern, indem sie die folgenden Werte weitergibt: – Charakterstärke – Gastfreundschaft – Großzügigkeit. So, jetzt ist es aber wirklich an der Zeit, die Flasche zu öffnen.

Intensiv goldfarben und leicht hefetrüb läuft das Bier ins Glas und bildet dabei eine durchschnittlich voluminöse Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt.

Das Bier duftet nach frischer Brotkrume, abgerundet durch einige würzige Noten sowie einen Hauch Alkohol.

Der Antrunk ist recht süß, aber die sehr feinperlige Kohlensäure ist passend dosiert. Auf der Zunge überrascht mich ein freundliches Bitter, das zwar deutlich vorhanden ist, sich aber trotzdem nicht aufdrängt. Die würzigen Noten halten sich im Hintergrund. Der Intensive Geschmack sorgt für ein weiches und rundes Mundgefühl. Der Abgang ist zunächst überraschend mild, aber schnell entwickelt sich ein ordentliches Bitter, das sehr lange nachklingt.

Alkoholgehalt:

8,5 % Vol.

Bittereinheiten:

20 IBU

Farbe:

8 EBC

Brauerei:

3 Monts
121 Route de la Chapelle
59114 Saint-Sylvestre-Cappel
Frankreich
www.3monts.com

Kasteel Brouwerij – Filou

In der belgischen Region Izegem – wo sich das Kasteel Brouwerij Vanhonsebrouck befindet – nennt man jemanden, der gerne Streiche spielt, einen ‚filou‘. Dieses Wort wird auch im Französischen verwendet, um anzuzeigen, dass jemand ein Schurke ist. Für das Ereignis des Jahres 2019 hat Filou am 3. Oktober alle Register gezogen. Nach monatelangen Verhandlungen gab es eine neue flämische Regierung, und das musste gefeiert werden. „Bei einer Hochzeit ist es Tradition, dass die Freunde das Haus des Paares schmücken. Deshalb haben wir das Eingangstor des flämischen Parlaments mit 400 Fässern Filou, einem belgischen Regionalbier, verschönert“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Xavier Vanhonsebrouck damals gegenüber der Presse. Und nun steht das Filou vor mir und wartet auf seine Verkostung.

Golden und opalisierend präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber prangt eine überdurchschnittlich große feste Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. Optisch macht das Filou schon mal was her.

Düfte nach frischer Brotkruste und Kandis steigen mir in die Nase, dazu kommen ordentliche würzige Noten und auch die Hefe steuert ihren Anteil am Aroma bei.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine verhaltene Süße sowie eine sehr feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge gesellt sich ein angenehmes und freundliches Bitter dazu, begleitet durch den Geschmack süßer Äpfel. Auch der Geschmack des Alkohols kommt durch. Er stört aber nicht, sondern unterstützt die anderen Aromen hervorragend. Das Mundgefühl ist weich, frisch und voll. Das Bier ist ungeheuer süffig. Im Abgang lässt das Bitter etwas nach, klingt aber trotzdem sehr lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen (Golding, Safir, Saazer), Gewürze, Hefe

Alkoholgehalt:

8,5 % Vol.

Bittereinheiten:

35 IBU

Empfohlene Genusstemperatur:

8° – 10° Celsius

Brauerei:

Kasteel Brouwerij Vanhonsebrouk
Brouwerijstraat 1
8870 Izegem
Belgien
www.vanhonsebrouck.be

Schelde Brouwerij – Strandgaper

Die Strandgaper ist eine Herzmuschel, die bis zu 15 cm groß werden kann. Ein besonders großes Exemplar dieses Schalentiers haben die beiden Riesen auf dem Etikett ergattert. Wenn nun die Darstellung auf dem Etikett etwas mit dem Inhalt der Flasche zu tun haben soll, muss es sich vermutlich um ein malzbetontes und mildes Bier handeln, das dabei auch sehr vollmundig ist und daher gut zu Fischgerichten und Meeresfrüchten passt. Mal sehen, ob sich meine Erwartung erfüllt.

In hellem Gelb und mit kräftiger Hefetrübung präsentiert sich das Bier im Glas. Die feste Schaumkrone ist sehr voluminös und bleibt auch sehr lange erhalten.

Das Bier duftet nach Biskuitteig, abgerundet mit würzigen und Zitrusnoten.

Der Antrunk ist überraschend süß und überzeugt mit seiner sehr feinperligen Kohlensäure. Auf der Zunge gesellt sich ein freundliches Bitter zur Süße, und eine frische Fruchtigkeit kommt zusätzlich zum Tragen. Das Mundgefüh ist rund und weich. Im Abgang geht das Bitter zurück und die Fruchtigkeit wird kräftiger. Gemeinsam erinnern sie an den Geschmack von Grapefruitkernen, der sehr lange nachklingt.

Das Strandgaper ist ein einfach zu trinkendes und trotzdem spannendes Bier. Eine Kombination, die nur selten auftritt. Und ja, das Bier hat meine Erwartung, dass es zu Fischberichten und Meeresfrüchten passt, mehr als erfüllt. Es schreit direkt nach dieser Kombination.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

6,2 % Vol.

Bittereinheiten:

22 IBU

Farbe:

12 EBC

Brauerei:

Scheldebrouwerij
Wenenstraat 7
2321 Meer
Belgien
www.scheldebrouwerij.com

Schelde Brouwerij – Lamme Goedzak

Sie sind ja wirklich nicht zu übersehen, die Biere der Schelde Brouwerij im flandrischen Meer. Allen diesen Bieren ist gemeinsam, dass auf dem Etikett Riesen abgebildet sind, die das jeweilige Bier reichlich getestet und genossen haben oder wie in diesem Fall einen anderen Riesen, der sich überhaupt nicht zurückhalten konnte, nach Hause bringen. Dann will ich mal prüfen, was den Riesen so aus dem Konzept gebracht hat.

Hell kupferfarben und leicht hefetrüb fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine durchschnittlich voluminöse feinporige Schaumkrone, die lange erhalten bleibt. Damit ist das Bier schon mal sehr ansprechend.

Düfte nach frisch gebackenem Brot steigen mir in die Nase, dazu einige florale und würzige Noten.

Der Antrunk ist recht süß, aber die feinperlige Kohlensäure ist dazu passend dosiert. Auf der Zunge kommt ein ordentliches Bitter dazu, was zusammen ein volles und rundes Mundgefühl erzeugt. Trotz der sieben Volumenprozent Alkohol macht das Bier einen frischen Eindruck. Im Abgang wird das Bitter leichter; trotzdem überrascht es mit einem sehr langen Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

7,0 % Vol.

Bittereinheiten:

30 IBU

Farbe:

11 EBC

Brauerei:

Scheldebrouwerij
Wenenstraat 7
2321 Meer
Belgien
www.scheldebrouwerij.com

Brasserie des Légendes – Quintine Ambrée

Nun steht mal wieder ein Bier aus der Reihe Quintine der Brasserie des Légendes vor mir, diesmal das Ambrée. Dass diese Bierserie der letzten in Belgien verbrannten Hoxe gewidmet ist, habe ich ja bereits an anderer Stelle erwähnt. So kann ich ohne Umschweife die Flasche öffnen und mir das Bier einschenken.

Bernsteinfarben und leicht hefetrüb präsentiert sich das Bier im Blas. Die feinporige beige Schaumkrone ist durchschnittlich groß und bleibt lange erhalten. Optisch macht das Bier jedenfalls was her.

Karamellduft steigt mir in die Nase, gemischt mit Düften nach dunkler Schomolade sowie einigen würzigen Noten, die an Pfeffer erinnern.

Der Antrunk ist recht süß und mir fällt die geringe Dosierung der feinperligen Kohlensäure auf. Auf der Zunge bleibt die Süße mir dem Geschmack nach Karamell bestehen und ein leichtes Bitter gesellt sich dazu. Dabei ist das Mundgefühl überraschend schwer, wobei der Alkohol gut in den Geschmack eingearbeitet ist und kaum durchschmeckt. Der Abgang ist mild mit geringem Bitter und einem leider nur kurzen Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

8,5 % Vol.

Bittereinheiten:

18 IBU

Brauerei:

Brasserie des Légendes
Rue de castel 19
7801 Ath
Belgien
www.brasseriedeslegendes.be

Pater Lieven – Blond

Pater Lieven blond ist ein Belgian Strong golden Ale und stammt aus der Brouwerij van den Bossche im flämischen Teil Belgiens. Bislang haben mir die Biere aus Herzele gut gefallen, so dass ich mich bereits darauf freue, das Bier zu öffnen und einzuschenken.

In einem intensiven Goldgelb strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Die feinporige Schaumkrone ist recht klein und fällt bis auf einen Rest schnell in sich zusammen.

Das Aroma ist malzbetont. Dazu kommen blumige Noten, die durch einige Honig- und Zitrusdüfte abgerundet werden.

Der Antrunk ist recht süß, was aber durchaus zur reichlich vorhandenen kräftigen Kohlensäure passt. Auf der Zunge gesellen sich würzige Noten des Hopfens zur Süße. Dabei ist das Mundgefühl angenehm weich. Im Abgang wird das Bier trockener. Bitter ist nur gering zu schmecken, dazu kommt eine leichte Säure. Der Nachklang ist leider nur kurz.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Nachgärungszucker

Alkoholgehalt:

6,5 % Vol.

Brauerei:

Brouwerij van den Bossche
Sint-Lievensplein 16
9550 Sint-Lievens-Esse
Belgien
www.paterlieven.be