Sie sind ja wirklich nicht zu übersehen, die Biere der Schelde Brouwerij im flandrischen Meer. Allen diesen Bieren ist gemeinsam, dass auf dem Etikett Riesen abgebildet sind, die das jeweilige Bier reichlich getestet und genossen haben oder wie in diesem Fall einen anderen Riesen, der sich überhaupt nicht zurückhalten konnte, nach Hause bringen. Dann will ich mal prüfen, was den Riesen so aus dem Konzept gebracht hat.
Hell kupferfarben und leicht hefetrüb fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine durchschnittlich voluminöse feinporige Schaumkrone, die lange erhalten bleibt. Damit ist das Bier schon mal sehr ansprechend.
Düfte nach frisch gebackenem Brot steigen mir in die Nase, dazu einige florale und würzige Noten.
Der Antrunk ist recht süß, aber die feinperlige Kohlensäure ist dazu passend dosiert. Auf der Zunge kommt ein ordentliches Bitter dazu, was zusammen ein volles und rundes Mundgefühl erzeugt. Trotz der sieben Volumenprozent Alkohol macht das Bier einen frischen Eindruck. Im Abgang wird das Bitter leichter; trotzdem überrascht es mit einem sehr langen Nachklang.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Alkoholgehalt:
7,0 % Vol.
Bittereinheiten:
30 IBU
Farbe:
11 EBC
Brauerei:
Scheldebrouwerij
Wenenstraat 7
2321 Meer
Belgien
www.scheldebrouwerij.com