Schlagwort-Archiv: Flandern

Zatte Rita – blond

Nachdem ich vor einiger Zeit bereits das Zatte Rita bruin verkostet hatte steht Rita nun in Blond vor mir und ich will mich ohne lange Vorrede direkt an die Verkostung machen.

Golden und mit einem Rotstich präsentiert sich das Bier aus dem flandrischen Herzele. Die feinporige Schaumkrone ist durchschnittlich groß und bleibt recht lange erhalten.

Das Bier duftet nach Karamell, dazu nach getrockneten Birnen. Einige würzige Noten runden das Aroma ab.

Der Antrunk ist leicht süß und mir fällt die sehr feinperlige Kohlensäure auf. Auf der Zunge verstärkt sich die Süße noch etwas und ein passendes Bitter kommt dazu sowie eine zurückhaltende Säure. Das Mundgefühl ist voll. Der Abgang ist mild mit kurzem Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Zucker

Alkoholgehalt:

6,5 % Vol.

Brauerei:

Brouwerij Van den Bossche
Sint-Lievensplein 16
9550 Herzele
Belgien
www.paterlieven.be

Für

Kusttheater
Kerkstraat 27
8370 Blankenberge
Niederlande
www.kusttheater.be

De Dolle Brouwers – Boskeun

Boskeun ist ein Wort aus dem saftigen westflämischen Dialekt. Es bedeutet Waldkaninchen. Den Dolle Brouwers zufolge ist der Name auch der Spitzname von Dr. Jo Herteleer, der ihn nach einer Schlägerei mit seinem Bruder Kris Herteleer erhalten haben soll. Die Verletzung an seiner Oberlippe erinnerte ein wenig an eine Hasenscharte, und so bekam er den Namen. Der Zusatz „Bos“ folgte später… ebenso wie das Bier.

Das Bier wird nur einmal im Jahr gebraut und muss eigentlich zwei Monate vor Ostern vorbestellt werden. Anschließend können Sie das Bier etwa zwei Wochen vor Ostern in der Brauerei abholen. Nur relativ wenige Flaschen Boskeun gelangen in den Handel und die Gastronomie. Aber ich habe es geschafft, auch kurz vor Weihnachten noch eine Flasche zu ergattern, die ich jetzt verkosten werde.

Bernsteinfarben und hefetrüb präsentiert sich das Bier. Die Schaumkrone ist eher grobporig, bleibt aber trotzdem lange erhalten.

Das Bier duftet nach Biskuitteig und Waldhonig. Dazu kommen einige florale Noten und ich meine, aus dem Hintergrund sogar etwas Mandelduft wahrnehmen zu können.

Die Hefe ist zusammen mit der Süße der erste Eindruck, den das Bier bei der Berührung der Zunge übermittelt. Dazu kommt die feinperlige Kohlensäure. Auf der Zunge überrascht mich eine Fruchtigkeit, die an getrocknete Birnen erinnert. Die Süße bleibt erhalten und eine leichte Säure sowie einige würzige Noten gesellen sich dazu. Das Mundgefühl ist weich und schwer. Im Abgang gesellt sich ein leichtes Bitter zur Fruchtigkeit und es klingt durchschnittlich lange nach.

Zutaten:

Wasser, Malz, biologisch angebauter Rohrzucker aus Mauritius, Hopfen (Golding), Hefe

Alkoholgehalt:

9 % Vol.

Empfohlene Genusstemperatur

10° – 12° Celsius

Brauerei:

De Dolle Brouwers
Roeselarestraat 12B
8600 Esen (Diksmuide)
Belgien
www.oerbier.be

St. Bernardus – Extra 4

Extra 4 ist der jüngste Spross der renommierten St. Bernardus-Familie. Die Brauerei verspricht ein erfrischendes blondes Bier. Das Extra 4 wird jedes Jahr im Frühling und Sommer gebraut, aber in einer Menge, die mindestens bis in den Spätherbst ausreicht. Jedenfalls habe ich das Bier jetzt im Dezember erhalten und werde es jetzt verkosten.

Hell goldfarben und opalisierend präsentiert sich das Bier im Glas. Die reinporige Schaumkrone ist voluminös und bleibt sehr lange erhalten.

Frisch ist der erste Eindruck, den das Bier in meiner Nase hinterlässt. Malzige Aromen mischen sich mit blumigen und fruchtigen Düften, wobei sich der Duft nach Zitrusdüften diskret im Hintergrund hält.

Der Antrunk ist recht süß, was aber durch eine passende Carbonisierung ausgeglichen wird. Auf der Zunge kommt die Fruchtigkeit mehr in den Mittelpunkt. Dabei werden die Zitrusnoten nicht dominant, sondern sie passen gut zur Süße. Einige würzige Noten nach weißem Pfeffer und Nelken treten auf den Plan. Ich würde mir jetzt etwas mehr Bitter wünschen, aber das ist ein individueller Eindruck. Das Mundgefühl ist überraschend schlank. Im Abgang werden die Fruchtigkeit und auch das Bitter kräftiger und diese Geschmackseindrücke klingen sehr lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

4,8 % Vol.

Stammwürze:

12° Plato

Bittereinheiten:

30 IBU

Farbe:

9 EBC

Empfohlene Genusstemperatur:

6° – 10° Celsius

Brauerei:

St.Bernardus
Trappistenweg 23
8978 Watou
Belgien
www.sintbernardus.be

Zatte Rita bruin

„Zatte Rita“ wurde als Hommage an die fiktive Figur Rita Van den Bossche veröffentlicht, die bis 2015 in der belgischen VTM-Soap „Familie“ zu sehen war. Rita litt jahrelang unter Alkoholsucht, was ihr den Spitznamen „Zatte Rita“ einbrachte.

Die Frau hinter der Figur der „Zatte Rita“ ist Jacky Lafon. Sie ist eine belgische Schauspielerin, Moderatorin und Sängerin. Jahrelang stand sie auch bei den Sommeraufführungen des Kunsttheaters ‚t Colisée auf der Bühne. Zu Ehren von Jacky und ihrer fiktiven Figur hat das Kunsttheater ‚t Colisée in Zusammenarbeit mit der Brouwerij Van Den Bossche (mit Jackys Erlaubnis) zwei Biere brauen lassen, ein braunes und ein helles. Jetzt steht das braune Bier der Zatte Rita vor mir.

In dunklem Rubin präsentiert sich die Zatte Rita im Glas, praktisch schwarz. Die feinporige Schaumkrone ist überraschend klein und fällt bis auch einen geringen Rest schnell in sich zusammen.

Das Bier duftet nach dunkler Schokolade und Karamell, abgerundet durch einige würzige Noten.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine leichte Süße aus. Die sehr feinperlige Kohlensäure ist eher knapp bemessen. Auf der Zunge bleibt die Süße erhalten und eine leichte Säure gesellt sich dazu. Durch das geringe Bitter erinnert das Bier eher an Malztrunk. Dabei ist das Mundgefühl angenehm weich. Der Abgang ist malzig und schlank mit durzem Nachklang.

Alles in Allem vermittelt mir das Bier einen eher langweiligen Eindruck.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Zucker

Alkoholgehalt:

6,5 % Vol.

Bittereinheiten:

30 IBU

Brauerei:

Brouwerij van den Bossche
Sint-Lievensplein 16
9550 Herzele
Belgien
www.paterlieven.be

Startschuss für fünften Hobbybrauerwettbewerb von Maisel & Friends ist gefallen

Der Startschuss für die Anmeldung zum fünften Hobbybrauerwettbewerb von Maisel & Friends und der BrauBeviale ist gefallen: Bis zum 28. Januar 2022 können sich Heim- und Hobbybrauer digital über die Maisel & Friends Website für die Teilnahme registrieren, die Biere müssen bis spätestens 1. Februar 2022 eingereicht werden. Das Wettbewerbsthema „American-Style Amber/Red Ale“ hat die Maisel & Friends Community über Social Media selbst ausgewählt. Eine internationale Fachjury, bestehend aus Braumeistern, Biersommeliers, Bierbloggern und Fachpresse, die eingereichten Biere nach Optik, Geruch, Geschmack, Bittere, Rezenz und persönlichem Eindruck.

Der Gewinner des Hobbybrauerwettbewerbs wird am 5. Februar 2022 im Rahmen der Veranstaltung „Home Brew Bayreuth“ feierlich gekürt werden. Das Get-together der deutschen Heimbrauerszene findet bei Maisel & Friends in Bayreuth statt. Neben der Siegerehrung des Hobbybrauerwettbewerbs machen spannende Fachvorträge und die Möglichkeit des Austauschs mit anderen Bierinteressierten, Hobbybrauern und Ausstellern von Hobbybrauerbedarf die HOME BREW zum Pflichttermin für jeden Hobbybrauer. Das Probieren der verschiedenen Hobbybrauer-Biere rundet das Event geschmacklich ab. Tickets für die HOME BREW können ab dem 1. Dezember online erworben werden.

Der Gewinner des Wettbewerbs hat die Ehre, seine Kreation auf dem 25 Hektoliter-Sudwerk der „Maisel & Friends Brauwerkstatt“ zu brauen und so in den ganz normalen Brauer-Alltag einzutauchen. Das Siegerbier wird in Flaschen gefüllt und auch bei der Etikettengestaltung darf der glückliche Heimbrauer seine Wünsche und Ideen verwirklichen. Im November 2022 darf der Gewinner sein Bier schließlich einem internationalen Fachpublikum auf myBeviale.com präsentieren, der Plattform für die Getränkebranche.

Die erforderlichen Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter https://maiselandfriends.com/hobbybrauer/hobbybrauerwettbewerb-2022/.

Het Nest – SchuppenBoer Winter 2020

Nun steht das SchuppenBoer Winter 2020 vor mir, ein saisonales Bier aus der Brauerei Het Nest im flandrischen Oud-Turnhout. Das Bier wurde im Rumfass gereift, ein Grund, weshalb ich mich auf dieses Bier besonders freue.

Bernsteinfarben und mit leichter Hefetrübung präsentiert sich das Bier im Glas. Die feinporige Schaumkrone ist opuent und bleibt lange erhalten. Ein Bier wie gemalt.

Das Bier duftet nach Biskuit mit fruchtigen Noten nach Zitrusfrüchten. Abgerundet wird der Duft durch das Aroma des für die die Reifung verwendeten Holzfasses, das sowohl den Duft des Rums als auch von Vanille auf das Bier überträgt.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine diskrete Süße aus, die durch die reichlich vorhandene feinperlige Kohlensäure ergänzt wird. Auf der Zunge verstärkt sich die Süße und der Geschmack des Rums kommt zum Tragen. Die zehn Volumenprozent Alkohol wärmen den Körper. Das Mundgefühl ist dickflüsig und likörartig. So geht es auch in der Kehle weiter. Der Geschmack des Rums und die Bitterstoffe halten sich in etwa die Waage und besonders der Rum klingt lange nach.

Auch wenn es sich beim SchuppenBoer Winter 2020 um ein recht komplexes Bier handelt, ist es doch einfach zu trinken und der Alkohol ist gut eingearbeitet.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Zucker, Kräuter

Alkoholgehalt:

10 % Vol.

Brauerei:

Het Nest
Beyntel 17
2360 Oud Turnhout
Belgien
www.brouwerijhetnest.be

Luvanium – Wintertijd Old Genever Infused

In Deutschland sind sie relativ selten – die Weihnachts- oder Winterbiere. Es gibt traditionell einige Bockbiere und speziell in der Craft Beer-Szene kommt langsam auch hierzulande das Bewusstsein für jahreszeitlich wechselnde Bierstile hervor. Anders ist es in Belgien, wo es eigentlich für jede Jahreszeit und jede Gelegenheit eine große Auswahl an Bieren gibt. Besonders in den Wintermonaten waren dort traditionell die dunklen und starken Biere beliebt, aber in letzter Zeit kommen auch häufig hellere Biere für den Winter auf den Markt. Ein solches Bier steht jetzt vor mir. Und seien wir doch mal ehrlich – sich die Winterzeit mit altem Genever zu verschönen hat doch was. Oder?

Bernsteinfarben und hefetrüb fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine voluminöse feinporige Schaumkrone mit leichtem Gelbstich, die lange erhalten bleibt.

In der Nase mischt scih der Duft nach Karamell und Biskuitteig mit einer leichten Fruchtigkeit, die an Bananen erinnert, mit der Würzigkeit von Wacholder. Das macht wirklich Lust auf den ersten Schluck.

Wie ich es erwartet habe, ist der Antrunk süß und schwer. Dazu ist er mild und lässt bereits eine tolle Komplexität des Bieres erahnen. Aber bevor ich mich darauf konzentrieren kann, erfreut mich das wunderbar weiche Mundgefühl dieses Bieres. Dabei kommt zur Süße ein sehr zurückhaltendes Bitter, begleitet durch die Fruchtigkeit nach Banane und auch der alte Genever bringt seine Würzigkeit ein. Das Gesamtbild dieses Bieres ist sehr edel, so dass ich meine, dass dieses Bier immer dann getrunken werden kann, wenn normalerweise ein guter Rotwein auf dem Tisch stehen würde. Der Abgang ist würzig und bitter, wobei die Bittere relativ schnell nachlässt, während der würzige Geschmack noch lange nachklingt.

Zu diesem Bier passt auf jeden Fall ein gutes Wildgericht.

Alkoholgehalt:

8,0 % Vol.

Brauerei:

Brouwhuys de Vaart
Pontstraat 24
1981 Hofstade
Belgien

Het Nest – Poker Face

Das Poker Face ist ein weiteres Bier aus der Serie mit den Bildern der Spielkarten aus der flämischen Brauerei Het Nest. Diesmal handelt es sich um ein Witbier. Für dieses Bier verspricht die Brauerei eine besondere Vollmundigkeit, für das sowohl das Weizenmalz als auch besonders edle Hopfensorten aus den USA verantwortlich sein sollen. Na, dann will ich mal.

Weizengelb und mit einer kräftigen Hefetrübung läuft das Bier ins Glas. Dabei bildet es eine leicht überdurchschnittlich große feinporige Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. An der Optik gibt es schon mal nichts auszusetzen.

Aromen nach Zitrusfrüchten, Banane, Vanille, Biskuitteig und frisch gemahlenem Getreide steigen mir in die Nase.

Der Antrunk ist erfrischend, wofür auch die reichlich enthaltene Kohlensäure verantwortlich ist. Auf der Zunge entwickelt sich ein Geschmack, der fast an einen Zitronenbiskuit erinnert. Die Aromen spiegeln sich auf der Zunge wider und sorgen für ein volles und rundes Mundgefühl. Der Abgang ist mild mit einer leichten Fruchtigkeit. Außerdem kann ich in der Kehle erstmals ein freundliches Bitter feststellen, diskret, aber mit langem Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Hefe, Zucker, Kräuter

Alkoholgehalt:

5,5 % Vol.

Bittereinheiten:

20 IBU

Farbe:

8 EBC

Brauerei:

Brouwerij Het Nest
Beyntel 17
2360 Oud-Turnhout
Belgien
www.brouwerijhetnest.be

Liefmans – Goudenband 2019

Die Brauerei Liefmans wurde im Jahr 1679 durch Jacobus Liefmans gegründet, als er sich als Bierbrauer in Oudenaarde niederließ. Die historischen Gebäude am Fluss Schelde sind mehr als 300 Jahre alt und beherbergen heute unter anderem ein Brauereimuseum. Seit 2008 gehört die Brauerei zu Duvel Moortgat.

Das Goudenband ist ein Verschnitt aus Bieren unterschiedlichen Alters. Reifes Bier, das für 12 Monate im Keller lagert, wird dabei durch Zugabe von jungem Bier zu einer erneuten Gärung angeregt. Es heißt, dass dieses Bier kann lange aufbewahrt werden kann und seinen Geschmack im Laufe der Jahre wie ein guter Wein verbessert. Diese Aussage übernehme ich hier aber lediglich; ausprobiert habe ich es nicht. Stattdessen öffne ich jetzt die Flasche und schenke mir das Bier ein.

Dunkel rubinrot präsentiert sich das Bier im Glas. Die durchschnittlich große sahnige Schaumkrone ist haselnussbraun und bleibt lange erhalten. Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon einmal ein Sauerbier mit einer so tollen Optik vor mir gehabt habe.

Aromen nach dunklen Früchten, Bitterschokolade, Rhabarber und Sirup steigen mir in die Nase.

Der Antrunk überrascht mich mit einer leichten malzigen Süße, einer feinperligen Kohlensäure sowie fruchtigen Aromen, die an Trockenpfläumen erinnern. Auf der Zunge entwickelt sich noch eine fruchtige Säure, die nicht zu kräftig und mit der Süße des Malzes gepaart ist und so an einen alten Balsamico erinnert. Das Mundgefühl ist voll und rund. Erst im Abgang kommt zur Säure noch ein leichtes Bitter, das durchschnittlich lange nachklingt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Herkules), Hefe

Alkoholgehalt:

8,0 % Vol.

Bittereinheiten:

8 IBU

Empfohlene Genusstemperatur:

5° – 8° Celsius

Brauerei:

Liefmans Brouwerij
Aalststraat 200
9700 Oudenaarde
Belgien
www.liefmans.com

Boelens – Santa Bee

Jetzt steht das erste Weihnachtsbier des Jahres 2021 vor mir, das Santa Bee aus der Brouwerij Boelens im flandrischen Belsele. Die kleine Brauerei liefert normalerweise nicht nach Deutschland, so dass dieses Bier eine echte Rarität ist.

In einem trüben Braunton fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine kleine gemischtporige Schaumkrone, die sich schnell auflöst.

Das Bier duftet nach dunkler Schokolade, Kaffee und Lebkuchengewürzen. Aus dem Hintergrund kommt auch die 8,5 Volumenprozent Alkohol zum Vorschein; sie halten sich aber im Hintergrund.

Der Antrunk ist mäßig süß, was zusammen mit der feinperligen Kohlensäure ein angenehm wohliges Gefühl hervorruft. Auf der Zunge stehen die Gewürze im Vordergrund und erinnern mich zusammen mit dem Geschmack gerösteten Malzes an Weihnachtsschokolade. Dazu kommt eine leichte fruchtige Säure, die entfernt an Kirschen erinnert. Das Mundgefühl ist weich. Im Abgang streiten konkurrieren das Bitter und die Gewürze um die vorherrschende Stellung. Während das Bitter relativ schnell verschwindet, klingen die Gewürze noch lange nach.

Ein Bier, das wirklich in die kälte Jahreszeit passt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Gewürze

Alkoholgehalt:

8,5 % Vol.

Stammwürze:

18° Plato

Brauerei:

Brouwerij Boelens Bvba
Kerkstraat 7
9111 Belsele
www.brouwerijboelens.be