Nachdem ich vor einiger Zeit bereits das Zatte Rita bruin verkostet hatte steht Rita nun in Blond vor mir und ich will mich ohne lange Vorrede direkt an die Verkostung machen.
Golden und mit einem Rotstich präsentiert sich das Bier aus dem flandrischen Herzele. Die feinporige Schaumkrone ist durchschnittlich groß und bleibt recht lange erhalten.
Das Bier duftet nach Karamell, dazu nach getrockneten Birnen. Einige würzige Noten runden das Aroma ab.
Der Antrunk ist leicht süß und mir fällt die sehr feinperlige Kohlensäure auf. Auf der Zunge verstärkt sich die Süße noch etwas und ein passendes Bitter kommt dazu sowie eine zurückhaltende Säure. Das Mundgefühl ist voll. Der Abgang ist mild mit kurzem Nachklang.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Zucker
Alkoholgehalt:
6,5 % Vol.
Brauerei:
Brouwerij Van den Bossche
Sint-Lievensplein 16
9550 Herzele
Belgien
www.paterlieven.be
Für
Kusttheater
Kerkstraat 27
8370 Blankenberge
Niederlande
www.kusttheater.be
Boskeun ist ein Wort aus dem saftigen westflämischen Dialekt. Es bedeutet Waldkaninchen. Den Dolle Brouwers zufolge ist der Name auch der Spitzname von Dr. Jo Herteleer, der ihn nach einer Schlägerei mit seinem Bruder Kris Herteleer erhalten haben soll. Die Verletzung an seiner Oberlippe erinnerte ein wenig an eine Hasenscharte, und so bekam er den Namen. Der Zusatz „Bos“ folgte später… ebenso wie das Bier.
Extra 4 ist der jüngste Spross der renommierten St. Bernardus-Familie. Die Brauerei verspricht ein erfrischendes blondes Bier. Das Extra 4 wird jedes Jahr im Frühling und Sommer gebraut, aber in einer Menge, die mindestens bis in den Spätherbst ausreicht. Jedenfalls habe ich das Bier jetzt im Dezember erhalten und werde es jetzt verkosten.
„Zatte Rita“ wurde als Hommage an die fiktive Figur Rita Van den Bossche veröffentlicht, die bis 2015 in der belgischen VTM-Soap „Familie“ zu sehen war. Rita litt jahrelang unter Alkoholsucht, was ihr den Spitznamen „Zatte Rita“ einbrachte.
Der Startschuss für die Anmeldung zum fünften Hobbybrauerwettbewerb von Maisel & Friends und der BrauBeviale ist gefallen: Bis zum 28. Januar 2022 können sich Heim- und Hobbybrauer digital über die Maisel & Friends Website für die Teilnahme registrieren, die Biere müssen bis spätestens 1. Februar 2022 eingereicht werden. Das Wettbewerbsthema „American-Style Amber/Red Ale“ hat die Maisel & Friends Community über Social Media selbst ausgewählt. Eine internationale Fachjury, bestehend aus Braumeistern, Biersommeliers, Bierbloggern und Fachpresse, die eingereichten Biere nach Optik, Geruch, Geschmack, Bittere, Rezenz und persönlichem Eindruck.
Nun steht das SchuppenBoer Winter 2020 vor mir, ein saisonales Bier aus der Brauerei Het Nest im flandrischen Oud-Turnhout. Das Bier wurde im Rumfass gereift, ein Grund, weshalb ich mich auf dieses Bier besonders freue.
In Deutschland sind sie relativ selten – die Weihnachts- oder Winterbiere. Es gibt traditionell einige Bockbiere und speziell in der Craft Beer-Szene kommt langsam auch hierzulande das Bewusstsein für jahreszeitlich wechselnde Bierstile hervor. Anders ist es in Belgien, wo es eigentlich für jede Jahreszeit und jede Gelegenheit eine große Auswahl an Bieren gibt. Besonders in den Wintermonaten waren dort traditionell die dunklen und starken Biere beliebt, aber in letzter Zeit kommen auch häufig hellere Biere für den Winter auf den Markt. Ein solches Bier steht jetzt vor mir. Und seien wir doch mal ehrlich – sich die Winterzeit mit altem Genever zu verschönen hat doch was. Oder?
Das Poker Face ist ein weiteres Bier aus der Serie mit den Bildern der Spielkarten aus der flämischen Brauerei Het Nest. Diesmal handelt es sich um ein
Die Brauerei Liefmans wurde im Jahr 1679 durch Jacobus Liefmans gegründet, als er sich als Bierbrauer in Oudenaarde niederließ. Die historischen Gebäude am Fluss Schelde sind mehr als 300 Jahre alt und beherbergen heute unter anderem ein Brauereimuseum. Seit 2008 gehört die Brauerei zu Duvel Moortgat.
Jetzt steht das erste Weihnachtsbier des Jahres 2021 vor mir, das Santa Bee aus der Brouwerij Boelens im flandrischen Belsele. Die kleine Brauerei liefert normalerweise nicht nach Deutschland, so dass dieses Bier eine echte Rarität ist.