Schlagwort-Archive: Abteibier

Sterkens – St. Sebastiaan

Seit 1651 braut die Brouwerij Sterkens in Meer, einem kleinen Dorf im Norden Belgiens, traditionelle, köstliche obergärige Abteibiere. Das Brauen nach Tradition und alten Rezepten, ergänzt durch das Wissen und die Erfahrung aus vergangenen Jahrzehnten, sind nach wie vor die größten Vorzüge im Brauprozess der Brouwerij Sterkens.

In sehr dunklem Rot, beinahe schwarz, fließt das Bier is Glas. Der haselnussbraune Schaum löst sich sofort auf, so dass das Bier optisch fast wie Cola wirkt.

Das Aroma ist eher flach mit leichten Röstaromen und etwas Kandis.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine sehr agile Kohlensäure sowie eine recht kräftige Süße aus. Die Süße bleibt auch auf der Zunge erhalten, wobei eine leichte Bittere dazukommt. Trotzdem macht das Bier einen wässrigen und dünnen Eindruck. Erst in der Kehle wird die Bittere überraschend kräftiger und klingt einige Zeit nach.

Das Bier kann mich nicht begeistern und lässt mich einigermaßen enttäuscht zurück. Im Mund wirkt es eher wie Limonade. Insbesondere von der Brouwerij Sterkens habe ich mir mehr erwartet.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

6,2 % Vol.

Brauerei:

Brouwerij Sterkens
Wenenstraat 9
2321 Meer (Hoogstraten)
Belgien
www.brouwerijsterkens.be

Val-Dieu – Brune

Auf dem Etikett, das in Form von zwei sich überschneidenden Kreisen geformt ist, ist die Abtei Val-Dieu abgebildet.Die Zisterzienserabtei Val-Dieu existiert bereits seit Anfang des 13. Jahrhunderts im flämischen Aubel. Es liegt nicht weit vom Dreiländereck mit den Niederlanden und Deutschland entfernt. Ursprünglich hieß das Stück Land „Tal des Teufels“. Nachdem die Mönche das Tal in fruchtbares Land verwandelt hatten, nannten sie es Tal Gottes – Val Dieu. Ein Großteil der noch heute genutzten Gebäude stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Im Jahr 2002 verließen die letzten drei Mönche die Abtei und ihr Platz wurde von einer von der Zisterziensertradition inspirierten christlichen Laiengemeinschaft eingenommen. Der Bierversandhändler Belgoshop.de schreibt: „Auf einem alten Hof innerhalb des Klosters wurde Ende der 1990er Jahre eine neue Brauerei eingerichtet, in der seit 1997 wieder auf traditionelle Rezepturen basierendes Abteibier gebraut wird. Man fing mit einem hellen und einem dunklen Starkbier an und das Sortiment wurde mittlerweile auf 6 Biere ausgebaut. Die verbundenen Ringe auf den Bieretiketten symbolisieren den Bund des Friedens „In Vinculo Pacis“, dem Motto des Klosters seit mehr als 800 Jahren.“ Jetzt reicht es aber mit der Vorrede und es ist an der Zeit, dass ich die Bierflasche öffne und mit der Verkostung beginne.

Dunkelbraun fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine sehr voluminöse feinporige und elfenbeinfarbene Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. Optisch macht das Bier eine wirklich gute Figur.

Das Bier duftet kraftvoll nach Kaffee, Lakritz und Kandis. Aus dem Hintergrund kommen auch Anklänge nach roten Früchten.

Der Antrunk ist wie erwartet süß und würzig. Das würde mir durchaus gefallen, wäre die sehr feinperlige Kohlensäure nicht so knapp dosiert. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Auf der Zunge dominiert der Geschmack nach dunkler Schokolade und von Lakritz. Dabei kommt aber die Bittere zu kurz, so dass ein unrundes Mundgefühl entsteht. Lakritz ist auch in der Kehle das hervorstechende Aroma. Die Bittere ist auch hier gering, aber der Geschmack klingt doch überraschend lange nach.

Zutaten:

Gerstenmalz, Hopfen, Wasser, Hefe

Alkoholgehalt:

5,0 % Vol.

Bittereinheiten:

19 IBU

Empfohlene Genusstemperatur:

8° – 12° Celsius

Braurei:

Brasserie de l’Abbaye du Val-Dieu
Val-Dieu 225
4880 Aubel
Belgien
www.val-dieu.com

Grimbergen – Optimo Bruno

Nun habe ich wieder einmal ein Bier aus Grimbergen vor mir stehen, von der Brauerei mit dem Phönix im Logo. Ursprünglich war das Optimo Bruno ein saisonales Bier. Das zu Ostern gebraut wurde. Da es aber von den Konsumenten sehr gut angenommen wurde, braut Grimbergen das Bier jetzt ganzjährig.

Das Grimbergen Optimo Bruno ist ein Quadrupel, also ein typischer belgischer Bierstil. Die Quadrupel sind Ales, meist dunkel und enthalten ab etwa zehn Volumenprozent Alkohol. Es ist also ein Bierstil ganz nach meinem Geschmack.

In dunklem Braun und gefiltert fließt das Bier ins Glas. Dabei bildet es eine feinporige elfenbeinfarbene Schaumkrone, die lange erhalten bleibt. Optisch ist das Bier eine Pracht.

Das Bier duftet nach Karamell, nach getrockneten Pflaumen und Feigen, nach Rosinen, Kandis und Likör.

Wie erwartet ist der Antrunk süß und er zeichnet sich durch eine feinperlige aber kräftige Kohlensäure aus. Auf der Zunge bleibt die Süße erhalten und eine leichte fruchtige Säure gesellt sich dazu. Überhaupt ist die Fruchtigkeit das hervorstechende Merkmal dieses Bieres. Bitter kann ich nicht schmecken. Das Mundgefühl ist schwer; das Bier macht einen öligen und fast dickflüssigen Eindruck. Im Abgang wird die Fruchtigkeit noch einmal kräftiger und sie klingt schier endlos nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Glukosesirup, Zucker, Farbstoff Karamell: E150c, Hopfen, Hopfenextrakt

Alkoholgehalt:

10 % Vol.

Bittereinheiten:

22 IBU

Farbe:

30 EBC

Brauerei:

Brasserie Alken-Maes SA
Blarenberglann 3C
2800 Malines
Belgien
www.alken-maes.be

La Cambre – Blond

Jetzt steht das La Cambre Blond vor mir, ein weiteres Abteibier aus Brüssel. Mit nur 5,6 Volumenprozent Alkohol ist es eines der schwächsten Abteibiere, die mir bislang untergekommen sind. Aber das muss ja nicht zwingend ein Nachteil sein.

Vertrieben wird das La Cambre von der Brasserie de La Cambre. Dabei handelt es sich um ein neues Projekt, das Abteibier in Brüssel wieder einführen will. Guillaume und sein Kollege entschieden sich für die Abtei La Cambre, ein wahres Juwel, das unterhalb der Avenue Louise versteckt liegt. Ich habe die Abtei vor einigen Jahren schon einmal besucht und kann sie Ihnen nur empfehlen, auch unabhängig von den Abteibieren.

Bernsteinfarben und hefetrüb läuft das Bier ins Glas und bildet dabei eine voluminöse gemischtporige Schaumkrone, die lange erhalten bleibt.

Bernsteinfarben und hefetrüb fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine wirklich große Schaumkrone. Obwohl sie gemischtporig ist, fällt sie doch nur langsam in sich zusammen. Die Optik des La Cambre Blond ist jedenfalls makellos.

Das Bier duftet nach Karamell, das durch eine kräftige Hopfenwürze unterstützt wird.

Der Antrunk ist vergleichsweise trocken und er zeichnet sich durch eine kräftige Kohlensäure aus. Auf der Zunge breitet sich ein angenehmes und freundliches Bitter aus, dazu kommen die würzigen Noten des Hopfens. Das Mundgefühl ist weich. Der Abgang ist mild mit einem überraschend leichten Bitter, das einige Zeit nachklingt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Pilsener, Münchner, Melano), Hopfen (Magnum, Cascade, Mosaic), Hefe

Alkoholgehalt:

2,6 % Vol.

Bittereinheiten:

29 IBU

Farbe:

20 EBC

Empfohlene Genusstemperatur:

5° Celsius

Brauerei:

Brasserie de la Cambre SPRL
Avenue de la Couronne 236B
1050 Brüssel
Belgien
www.brasseriedelacambre.be

Pater Lieven – Tripel

aJetzt steht mal wieder ein Abteibier vor mir, das Pater Lieven von der Brouwerij van den Bossche im flandrischen Herzele. Es handelt sich um ein Tripel mit einem Alkoholgehalt von acht Volumenprozent. Dann will ich mich mal nicht lange mit der Vorrede aufhalten, direkt die Flasche öffnen und mir ein Glas einschenken.

Rotgolden und opalisierend strahlt das Bier mich an. Die sahnige Schaumkrone ist sehr voluminös und bleibt auch sehr lange erhalten. So stelle ich mir ein gutes belgisches Tripel vor.

Düfte nach Brotkrume und Karamell steigen mir in die Nase, dazu eine würzige Bitterkeit, gemischt mit einigen blumigen Noten.

Im Antrunk dominiert die Süße des Malzes und die Kohlensäure ist sanft. Auf der Zunge gesellt sich ein passendes Bitter dazu. Der Alkohol ist deutlich zu schmecken. Er wird aber nicht dominant, sondern unterstützt die anderen Geschmckseindrücke. Das Mundgefühl ist voll. Im Abgang wird das Bitter etwas kräftiger und es klingt durchschnittlich lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Nachgärungszucker

Alkoholgehalt:

8 % Vol.

Bittereinheiten:

13 IBU

Farbe:

16 EBC

Brauerei:

Brouwerij van den Bossche
Sint-Lievensplein 16
9550 Herzele
Belgien
www.paterlieven.be

Watou Tripel

Die Brauerei St. Bernardus wurde kurz nach dem Krieg im Jahr 1946 von Evariste Deconinck gegründet. Er schloss einen Vertrag mit der Abtei Sint-Sixtus in Westvleteren, die beschlossen hatten, ihr Bier nicht mehr selbst zu brauen und sicherte sich die Rechte an den Trappistenbieren für 30 Jahre. Außerdem übernahm er den Braumeister der Abtei und stellte auf diese Weise eine gleichbleibende Qualität des Bieres sicher. Die Brauerei trägt das Label „Belgian Family Brewers“, die in etwa im dem Siegel „Die freien Brauer“ in Deutschland vergleichbar ist.

Das Watou Tripel ist ein helles obergäriges Starkbier mit Flaschengärung, das jetzt vor mir steht und auf seine Verkostung wartet.

Weizengelb mit leichter Hefetrübung präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber prangt eine feste Schaumkrone, die lange erhalten bleibt. An der Optik gibt es wirklich nichts zu meckern.

Das Bier duftet nach Biskuitteig, dazu würzige Noten sowie eine leichte Fruchtigkeit, die an Aprikosen erinnert. Es ist ein Aroma, das für belgische Biere typisch ist. Obwohl das Bier mir 7,5 Volumenprozent Alkohol nicht übermäßig stark ist, kommt der Alkoholduft doch deutlich durch.

Der Antrunk ist recht süß und sehr rezent. Auf der Zunge kommt die fruchtige Säure erheblich stärker zum Vorschein als in der Nase. Dazu kommt ein überraschendes kräftiges Bitter.Das Mundgefühl ist voll und schwer. Erst im Abgang wird das Bier trockener und auch das Bitter lässt in der Kehle etwas nach. Trotzdem klingt das Bitter lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

7,5 % Vol.

Stammwürze:

18° Plato

Bittereinheiten:

28 IBU

Farbe:

14 EBC

Empfohlene Genusstemperatur:

4° – 8° Celsius

Brauerei:

St.Bernardus
Trappistenweg 23
8978 Watou
Belgien
www.sintbernardus.be

St. Bernardus – Pater 6

Evariste Deconinck gründete die Brauerei St. Bernardus wurde kurz nach dem 2. Weltkrieg im Jahr 1946. Er schloss einen Vertrag mit der Sint-Sixtusabtei Westvleteren ab, die beschlossen hatten, ihr Bier nicht mehr selbst zu brauen. Evariste Deconinck sicherte sich die Rechte an den Trappistenbieren für 30 Jahre und der polnische Braumeister der Abtei Westvleteren verließ die Abtei, um von nun an das Sint-Sixtus Trappistenbier unter dem Label der Brauerei zu brauen. In der Abtei wurde nur noch für den Eigenbedarf gebraut. 1962 wurde diese Lizenz um weitere 30 Jahre verlängert, bis die Trappistenmönche der Abtei Sint-Sixtus Westvleteren 1992 beschlossen, das Bier wieder selbst innerhalb der Mauern der Abtei zu brauen, um ihr Bier mit dem Label „Authentic Trappist Product“ versehen zu können. Die St. Bernardus Brauerei braute die Trappistenbiere unter den denselben Rezepten der Abtei weiter, mussten jedoch in „St. Bernardus“ umbenannt werden. Sie hießen fortan Pater 6, Prior 8 und Abt 12. Später wurden diesem historischen Sortiment weitere Biere hinzugefügt. Die Brauerei trägt das Label „Belgian Family Brewers“.

St. Bernardus Pater 6, das jetzt vor mir steht, ist ein dunkles, obergäriges Dubbel mit Flaschengärung.

Kastanienbraun und mit einer gemischtporigen mittelbraunen Schaumkrone präsentiert sich das Bier im Glas. Der Schaum bleibt durchschnittlich lange erhalten, so dass das Bier optisch schon mal einen guten Eindruck macht.

Intensive Karamellnoten steigen mir in die Nase, dazu die Aromen dunkler Schokolade und von roten Früchten.

Der Antrunk ist wie von mir erwartet recht süß imd er weist eine feinperlige Kohlensäure auf. Die Süße bleibt auch auf der Zunge erhalten, wobei sich der Geschmack nach Mokka dazugesellt, genau wie eine leichte Fruchtigkeit, die an Pflaumen und Trockenfrüchte erinnert. Bittere Noten sind kaum zu vernehmen. Das Mundgefühl ist rund und weich. Auch der Abgang ist mild und das freundliche Bitter klingt durchschnittlich lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

6,7 % Vol.

Stammwürze:

16° Plato

Bittereinheiten:

25 IBU

Farbe:

45 EBC

Empfohlene Genusstemperatur:

8° – 12° Celsius

Brauerei:

St.Bernardus
Trappistenweg 23
8978 Watou
Belgien
www.sintbernardus.be

Val-Dieu – Noël

Ein Weihnachtsbier aus der Abtei Val-Dieu steht jetzt vor mir. Und ich meine, dass es das erste Weihachtsbier ist, das ich trinke, das bei einem renomierten Wettbewerb einen Preis gewonnen hat: 2018 hat es bei den World Beer Awards die Bronzemedaille errungen. Dann bin ich ja mal gespannt auf diesen Genuss.

Bernsteinfarben glänzt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Darüber prangt eine sehr voluminöse feinporige Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt.

Das Bier duftet angenehm nach Malz und Karamell, unterstützt durch fruchtige Noten, die an grüne Äpfel erinnern sowie durch die Würzigkeit von Zimt.

Im Antrunk besticht das Bier durch eine mäßige Süße, die mit einer sehr feinperligen und doch kräftigen Kohlensäure einhergeht. Auf der Zunge spiegeln sich die Aromen wider. Die Fruchtigkeit nnach grünem Apfel wird kräftiger und mischt sich mit der Süße. Das Mundgefühl ist voll und weich, der Alkohol entfaltet seine wärmende Wirkung. Der Abgang ist mild und fruchtig. Leider klingt der Geschmack nur kurz nach.

Alkoholgehalt:

7,0 % Vol.

Brauerei:

Brasserie de l’Abbaye du Val-Dieu
Val-Dieu 225
4880 Aubel
Belgien
www.val-dieu.com

Grimbergen – Magnum Opus

Es ist schon ein sehr selbstbewusster Name für ein Bier, besonders für ein Erstlingswerk. Wikipedia erklärt den Namen wie folgt: „Als Opus magnum (lat. magnum ‚großes‘, opus ‚Werk‘), seltener Magnum Opus (auch Magnum opus), bezeichnet man das bedeutendste Werk (‚Opus‘) eines Künstlers (vor allem bei Komponisten, Dichtern und Schriftstellern) oder Wissenschaftlers.“ Erstlingswerk? Ja, wirklich. Mehr als 200 Jahre wurde in der Abtei Grimbergen nicht gebraut. Die Biere, die den Namen der Abtei trugen, wurden von AB InBev in Lizenz gebraut. Jetzt haben die Mönche wieder eine eigene kleine Brauerei im Kloster, in der sie derzeit drei Biere brauen. Das Magnum Opus ist die Nummer 01.

Weizengelb und opalisierend präsentiert sich das Bier im Glas. Die strahlend weiße und sahnige Schaumkrone ist sehr voluminös und bleibt auch lange erhalten. An der Optik gibt es absolut nichts auszusetzen.

Das Aroma ist würzig mit einem Hauch nach Zitrusfrüchten und Birnen. Zwar ist das Malz ebenfalls zu riechen, aber ohne die typische Süße.

Der Antrunk ist frisch und trocken. Der Geschmack nach Zitrusfrüchten und die Süße halten sich die Waage. Begleitet wird dieser Eindruck durch reichlich Kohlensäure. Auf der Zunge wird das Bier trocken, richtig trocken und die Fruchtigkeit kommt in den Vordergrund. Das Mundgefühl ist voll und rund. Im Abgang kommt die Fruchtigkeit in den Vordergrund. Bitter ist kaum zu schmecken. Der Geschmack klingt durchschnittlich lange nach.

Zutaten:

Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

8,0 % Vol.

Brauerei:

Grimbergen Abbey Brewery
Abdijstraat 20
1850 Grimbergen
Belgien
www.grimbergen.com

Grimbergen – Ignis

Jetzt steht das zweite Bier aus der neuen Brauerei im Klostr Grimbergen vor mir, das Ignis, ein Quadrupel. Ich mag diesen Bierstil, der immer wieder mit seiner Geschmacksfülle überraschen kann. Nun bin ich mal gespannt, was die Mönche hier hergestellt haben.

Kupferrot und gefiltert fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine durchschnittlich große sahnige und elfenbeinfarbene Schaumkrone, die langsam in sich zusammenfällt.

Der Karamellduft des Malzes dominiert das Aroma. Dazu kommen deutliche süße Töne, die an Rübensirup erinnern sowie grasiger Duft nach Heu und Kräutern. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk ist süß und voll mit vergleichsweise wenig sehr feinperliger Kohlensäure. Die Süße bleibt auch auf der Zunge erhalten, erinnert jetzt an Trockenfrüchte wie Rosinen, und mischt sich dort mit der Würze des Hopfens. Das Mundgefühl ist weich, voll und schwer. Der Alkohol ist deutlich zu schmecken und er wärmt. Im Abgang wird das Bier etwas trockener. Obwohl Bitter kaum vorhanden ist, klingt der Geschmack sehr lange nach.

Alkoholgehalt:

10,0 % Vol.

Brauerei:

Grimbergen Abbey Brewery
Abdijstraat 20
1850 Grimbergen
Belgien
www.grimbergen.com