Bereits seit einiger Zeit sind einige der Biere aus der Biermanufaktur Engel in Crailsheim als biologisch zertifiziert. Auch das alkohlfreie Kellerbier, das jetzt vor mir steht, gehört dazu. Mal sehen, wie sich das Bier so macht.
Weizengelb und opalisierend präsentiert sich das Bier im Glas. Die Schaumkrone ist relativ klein, bleibt aber lange erhalten.
Das Bier duftet nach Biskuitteig und Karamell, abgerundet durch einige würzige Noten, die an weißen Pfeffer erinnern.
Der Antrunk ist recht süß, was aber zur reichlich im Bier enthaltenen Kohlensäure passt. Auf der Zunge halten sich die Süße des Malzes und die Würzigkeit die Waare. Dazu gesellt sich eine leichte Säure. Das Mundgefühl ist recht rund. Allerdings schmeckt das Bier nicht direkt nach Bier, sondern das Malz steht im Vordergrund und die Hefe hat den Malzzucker nur teilweise verarbeitet. Damit ist das Bier einerseits nicht schlecht, auch wenn es nicht dem entspricht, was ich erwartet habe. Aber gut. Im Abgang stelle ich erstmals ein leichtes Bitter fest, das aber nur kurz nachklingt.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Alkoholgehalt:
< 0,5 % Vol.
Brauerei:
Biermanufaktur Engel GmbH & Co. KG
Haller Straße 29
D-74564 Crailsheim
www.engelbier.de
Traugott Simon ist die Hausmarke der Getränkemarktkette trinkGut. Sie umfasst neben den gängigen Bierstilen auch eine Reihe Bier-Mischgetränke. Bei der Beurteilung der Biere dieser Marke müssen wir auf jeden Fall den Preis im Auge behalten. Von einem wirklich niedrigpreisigen Bier dürfen wir keinen allzu großen Genuss erwarten, auch wenn das Preis-/Leistungs-Verhältnis wirklich gut sein sollte. Aber genug der Vorrede – ich werde jetzt die Flasche öffnen und das Bier einschenken.
Die Munich Brew Mafia ist, wie der Name bereits aussagt, in ünchen beheimatet. Es handelt sich um ein innovatives Braukollektiv, das sich bemüht, die Verbreitung des Craftbieres in Deutschland zu verbessern und das sich die Erweiterung des deutschen Biersortiments zur Aufgabe gemacht hat.
Einen ungünstigeren Zeitpunkt für die Gründung ihrer Brauerei hätten sich Maik-Oliver Towet und Stefan Böker vermutlich nicht aussuchen können. Am 1. Juli 2019 gründeten sie ihr Unternehmen und nur ein halbes Jahr später kam der erste Covid-Lockdown. Sie durften zwar weiter brauen, aber alle Bierfeste und Straßenevents fielen für lange Zeit aus, so dass ihnen die Möglichkeit genommen war, dort ihr Bier zu verkaufen, es bekannt zu machen und Kunden zu gewinnen. Aber sie haben durchgehalten, die Zeit gut genutzt und mittlerweile fünf Biere auf den Markt gebracht. Heute steht das erste dieser Biere vor mir, der Sarstedter Kneipenbengel, ein Kellerbier.
Das dunkle Kellerbier von Zischke, das jetzt vor mir steht, stammt aus der Koblenzer Brauerei. Gesehen habe ich diese Brauerei schon häufiger, immer wenn ich mit dem Zug daran vorbeigefahren bin. Dass auch die Marke Zischke von dort kommt war mir allerdings nicht bewusst. Ein Besuch auf der Homepage der Brauerei lässt mich verwundert feststellen, dass diese Marke dort auch nicht erwähnt wird. Na ja, die Brauerei wird sich dabei schon etwas gedacht haben.



