Schlagwort-Archiv: Zwickl

Engel – Kellerbier Alkoholfrei

Bereits seit einiger Zeit sind einige der Biere aus der Biermanufaktur Engel in Crailsheim als biologisch zertifiziert. Auch das alkohlfreie Kellerbier, das jetzt vor mir steht, gehört dazu. Mal sehen, wie sich das Bier so macht.

Weizengelb und opalisierend präsentiert sich das Bier im Glas. Die Schaumkrone ist relativ klein, bleibt aber lange erhalten.

Das Bier duftet nach Biskuitteig und Karamell, abgerundet durch einige würzige Noten, die an weißen Pfeffer erinnern.

Der Antrunk ist recht süß, was aber zur reichlich im Bier enthaltenen Kohlensäure passt. Auf der Zunge halten sich die Süße des Malzes und die Würzigkeit die Waare. Dazu gesellt sich eine leichte Säure. Das Mundgefühl ist recht rund. Allerdings schmeckt das Bier nicht direkt nach Bier, sondern das Malz steht im Vordergrund und die Hefe hat den Malzzucker nur teilweise verarbeitet. Damit ist das Bier einerseits nicht schlecht, auch wenn es nicht dem entspricht, was ich erwartet habe. Aber gut. Im Abgang stelle ich erstmals ein leichtes Bitter fest, das aber nur kurz nachklingt.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

< 0,5 % Vol.

Brauerei:

Biermanufaktur Engel GmbH & Co. KG
Haller Straße 29
D-74564 Crailsheim
www.engelbier.de

 

Traugott Simon – Landbier naturtrüb

Traugott Simon ist die Hausmarke der Getränkemarktkette trinkGut. Sie umfasst neben den gängigen Bierstilen auch eine Reihe Bier-Mischgetränke. Bei der Beurteilung der Biere dieser Marke müssen wir auf jeden Fall den Preis im Auge behalten. Von einem wirklich niedrigpreisigen Bier dürfen wir keinen allzu großen Genuss erwarten, auch wenn das Preis-/Leistungs-Verhältnis wirklich gut sein sollte. Aber genug der Vorrede – ich werde jetzt die Flasche öffnen und das Bier einschenken.

Rubinrot mit leichter Hefetrübung läuft das Bier ins Glas. Die durchschnittlich große Schaumkrone ist sahnig und bleibt sehr lange erhalten.

Das Bier duftet nach Biskuitteig und Kaffee, unterstützt durch eine leicht eFruchtigkeit, die an Trockenfrüchte erinnert.

Der Antrunk ist durch reine reichlich vorhandene Kohlensäure dominiert, dazu der Geschmack der Röststoffe. Auf der Zunge kommt ein dezentes Bitter dazu; das Mundgefühl ist weich und voll. Der Abgang ist schlank, einige Röstaromen melden sich in der Kehle, die aber nur kurz nachklingen.

Diese Eindrücke habe ich nach den ersten Schlucken aufgezeichnet und zu diesem Zeitpunkt war ich von dem Bier angenehm überrascht. Leider lässt der gute Eindruck von Schluck zu Schluck weiter nach.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt, Hefe

Alkoholgehalt:

4,9 % Vol.

Brauerei:

Traugott Simon
Brau- und Vertriebsgesellschaft mbH
Chemnitzer Str. 24
47441 Moers
www.traugott-simon.de

Munich Brew Mafia – Don Limone

Die Munich Brew Mafia ist, wie der Name bereits aussagt, in ünchen beheimatet. Es handelt sich um ein innovatives Braukollektiv, das sich bemüht, die Verbreitung des Craftbieres in Deutschland zu verbessern und das sich die Erweiterung des deutschen Biersortiments zur Aufgabe gemacht hat.

Von dort stammt das Don Limone, das jetzt vor mir steht. Das Pils weist einige Besonderheiten auf: Während die meisten Pilsbiere filtriert werden enthält das Don Limone noch seine Hefe. Okay, das gibt es inzwischen häufiger. Aber dieses Pils wurde gleich viermal mit Citra gehopft und verspricht daher eine ordentliche Fruchtigkeit. Mal sehen, ob das Bier dieses Versprechen einlösen kann.

Weizengelb und opalisierend präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber prangt eine durchschnittlich große feinporige Schaumkrone, sie lange erhalten bleibt.

Das Bier duftet nach Zitrusfrüchten und Holunderblüte. Aus dem Hintergrund kommt der Karamellduft des Malzes und rundet die Hopfenaromen ab.

Der Antrunk ist frisch und spritzig, dabei aber auch recht süß. Auf der Zunge dominieren die Zitrusnoten, zu denen sich ein gut ausgewogenes Bitter gesellt. Das Mundgefühl ist schlank und weich. Im Abgang dominiert ein fruchtiges Bitter mit leicht überdurchschnittlich langem Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Citra), Hefe

Alkoholgehalt:

5,3 % Vol.

Brauerei:

MBM Braugesellschaft mbH
Gerhardstr. 7
81543 München
www.munichbrewmafia.de

Sarstedter Kneipenbengel

Einen ungünstigeren Zeitpunkt für die Gründung ihrer Brauerei hätten sich Maik-Oliver Towet und Stefan Böker vermutlich nicht aussuchen können. Am 1. Juli 2019 gründeten sie ihr Unternehmen und nur ein halbes Jahr später kam der erste Covid-Lockdown. Sie durften zwar weiter brauen, aber alle Bierfeste und Straßenevents fielen für lange Zeit aus, so dass ihnen die Möglichkeit genommen war, dort ihr Bier zu verkaufen, es bekannt zu machen und Kunden zu gewinnen. Aber sie haben durchgehalten, die Zeit gut genutzt und mittlerweile fünf Biere auf den Markt gebracht. Heute steht das erste dieser Biere vor mir, der Sarstedter Kneipenbengel, ein Kellerbier.

Golden wie ein Weizenfeld, aber mit einem leichten Rotstich und einer ebenfalls leichten Hefetrübung fließt das Bier ins Glas. Die feste Schaumkrone ist durchschnittlich groß und bleibt sehr lange erhalten.

Die Aromen der Hefe und des Malzkörpers steigen mir in die Nase. Ein leichter Karamellduft ist dabei, der durch einige würzige Noten des Hopfens abgerundet wird.

Der Antrunk offenbart eine leichte Süße, die mir durchaus gefällt. Allerdings würde ich mir mehr der sehr feinperligen Kohlensäure wünschen. Aber gut, das ist Geschmackssache. Auf der Zunge entwickelt sich ein überraschendes Bitter, das zusammen mit dem Geschmack der Hefe ein angenehmes, weiches und volles Mundgefühl erzeugt. Im Abgang wird das Bitter noc einmal kräftiger, ohne aber meine Kehle zu überfordern. Dafür klingt der Geschmack lange nach.

Ich kann jetzt nicht einmal sagen, weshalb mir dieses Bier so gefällt. Es hat zu keinem Zeitpunkt besondere Eigenschaften wie einen exotischen Hopfen. Es ist einfach gut, ohne dass es irgendwelche Spirenzchen benötigt und passt sich jedem herzhaften Essen an.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Bierhefe

Alkoholgehalt:

5,0 % Vol.

Brauerei:

Reimot Braumanufaktur
Voss-Str. 35
31157 Sarstedt
www.sarstedter-bier.de

Zischke Kellerbier Dunkel

Das dunkle Kellerbier von Zischke, das jetzt vor mir steht, stammt aus der Koblenzer Brauerei. Gesehen habe ich diese Brauerei schon häufiger, immer wenn ich mit dem Zug daran vorbeigefahren bin. Dass auch die Marke Zischke von dort kommt war mir allerdings nicht bewusst. Ein Besuch auf der Homepage der Brauerei lässt mich verwundert feststellen, dass diese Marke dort auch nicht erwähnt wird. Na ja, die Brauerei wird sich dabei schon etwas gedacht haben.

In dunklem Rubinrot fließt das Bier ins Glas. Die elfenbeinfarbene Schaumkrone ist nur klein und sie verschwindet auch schnell. Schade. An der Optik hätte die Brauerei sicher noch Optimierungsbedarf.

Das Aroma ist malzbetont mit leichten Röstaromen. Einige fruchtige Noten tragen noch fruchtige Düfte nach Rosinen und Trockenfeigen bei. Das Aroma verrät mir bereits, dass ich ein mildes Bier ohne viele Bitterstoffe vor mir habe.

Der Antrunk offenbart dann auch eine angenehme leichte Süße, zusammen mit einer kräftigen Kohlensäure. Auf der Zunge kommt noch ein leichtes Hopfenbitter zur Süße dazu und die Röstaromen treten deutlich hervor, ohne sich aber in den Vordergrund zu drängen. Das Mundgefühl ist angenehm weich. Im Abgang geht die Süße zurück. De Röst- und Bitterstoffe klingen lange nach.

Anfangs war ich bei diesem Bier etwas skeptisch, schon allein weil in der Zutatenliste der Hopfenextrakt noch vor dem Hopfen steht. In diesem Fall kann das Bier mich aber positiv überraschen.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

5,4 % Vol.

Brauerei:

Koblenzer Brauerei GmbH
An der Königsbach 8
56075 Koblenz
Da die Koblenzer Brauerei leider Insolvenz anmelden musste und abgewickelt wird, gibt es zu diesem Bier keine URL mehr.

Dithmarscher – Naturtrüb

Wieder einmal steht ein Bier aus dem schleswig-holsteinischen Marne vor mir. Diesmal setzt das Familienunternehmen auf ein naturtrübes Bier und liegt damit voll im Trend. Dabei bleibt die Brauerei ihren Idealen treu und präsentiert dieses Pils in einer gewohnt rustikalen Aufmachung und der klassischen Bügelflasche.

Golden und ordentlich hefetrüb fließt das Bier ins Glas. Die durchschnittlich große Schaumkrone ist sahnig und bleibt lange erhalten.

Das Aroma ist teigig, wobei sich die Düfte der Hefe gut mit den Hopfenaromen verbinden. Dazu das typische Herbe eines norddeutschen Bieres – da kann ich mich ja nur auf den ersten Schluck freuen.

Der Antrunk ist angenehm trocken, bevor die Hefe in den Vordergrund tritt und auch der Hopfen für ein kräftiges aber freundliches Bitter sorgt, was aber die Süffigkeit keinesfalls stört. Der Abgang ist typisch norddeutsch – kurz bitter und mittlerer Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Perle, Taurus), Hefe

Alkoholgehalt:

4,8 % Vol.

Stammwürze:

11,4° Plato

Bittereinheiten:

25 IBU

Brauerei:

Dithmarscher Privatbrauerei
Karl Hintz GmbH & Co. KG
Oesterstr. 18
25709 Marne
www.dithmarscher.de

BierSelect

Haselbacher – Zwickl

Nun steht ein Zwickl aus einer Hausbrauerei im österreichischen Innviertel vor mir. Die dortigen kleinen Brauereien im Allgemeinen und die Wirtshausbrauereien im speziellen produzieren ja meist recht individuelle Biere, weshalb ich gespannt bin, was mich jetzt erwartet.

Golden und hefetrüb zeigt sich das Bier im Glas, darüber eine durchschnittliche Menge feinporiger weißer Schaum, der sich zwar nicht sofort aber doch ziemlich schnell auflöst.

Das Aroma wird durch das Malz bestimmt, es duftet nach Karamell und Vanille.

Der Antrunk ist zwickltypisch recht süß und zeigt, dass dieses Bier viel Kohlensäure enthält. Der intensive Körper ist rund und ausgewogen, süße, bittere und weinige saure Noten halten sich die Waage. Der Abgang ist zwar nur leicht bitter, dafür aber langanhaltend.

Zutaten:

Brauwasser, Hopfen, Gerstenmalz, Hefe

Alkoholgehalt:

5,0 % Vol.

Stammwürze:

11,9° Plato

Brauerei:

H&G Bogner
Haselbach 22
5280 Braunau am Inn
Österreich
http://www.hausbrauerei-bogner.at

Rostocker – Zwickel

Aus DDR-Zeiten sind in Mecklenburg-Vorpommernnur drei Brauereien übriggeblieben, die Brauereien in Rostock, Stralsunder und Lübz. Während der Zeit der DDR wurde in Rostock das bessere Bier gebraut, das auch an Interhotels geliefert wurde. Für die Brauerei in Stralsund blieben nur die Reste übrig und teilweise musste wohl auch mit Ersatzstoffen gebraut werden. Heute werden in Stralsund in der jetzigen Störtebeker Braumanufaktur hervorragende Biere gebraut und ich will mal testen, ob die Brauerei in Rostock, die jetzt zur Radeberger-Gruppe gehört, da noch mithalten kann. Ich verkoste jetzt den Rostocker Zwickel.

Golden und hefetrüb zeigt sich das Bier im Glas. Darüber vergleichsweise wenig gemischtporiger Schau, der aber überraschend lange erhalten bleibt. Optisch macht das Bier also schon mal einen recht guten Eindruck.

Auch das Aroma ist ansprechend. Ich stelle Noten von Hefe, Karamell und gelben Früchten fest.

Der Antrunk ist recht süß und ich bemerke, dass das Bier recht viel Kohlensäure enthält. Schnell kommt noch ein angenehmes Bitter dazu, auch ein wenig Säure. Zusammen ergibt das ein vollmundiges und süffiges Bier. Der Abgang ist mild, trotzdem bleibt der Geschmack einige Zeit erhalten.

Dass mich das Bier nicht vollständig überzeugen kann, liegt vermutlich daran, dass ich ziemlich verwöhnt bin. Auf jeden Fall handelt es sich um ein überdurchschnittlich gutes Bier. Wenn es in der Gastronomie angeboten wird, ist es sicher empfehlenswert.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

4,9 % Vol.

Stammwürze:

11,3° Plato

Brauerei:

Brauerei Rostock GmbH
Doberaner STr. 27
18057 Rostock
www.rostocker.de

Neanderthaler Landbier

Jetzt will ich mir das Neanderthaler Landbier vornehmen. Die Brauerei bewirbt das Bier auf ihrer Website wie folgt: „Mit dem Neanderthaler Landbier geht es zurück zu den Ursprüngen der Braukunst. Es handelt sich um eine obergärige Bierspezialität. Naturtrüb und urig süffig im Geschmack. Natürlich naturbelassen, damit alle guten Geschmacksstoffe enthalten bleiben.“ Na ja, da kann ich mich ja auf ein ganz besonderes Bier einstellen.

Golden und recht hell präsentiert sich das leicht hefetrübe Bier im Glas. Darüber viel gemischtporiger Schaum, der lange erhalten bleibt. Kohlensäure kann ich nicht sehen.

Das Bier duftet nach Malz, dazu kommt irgendein Geruch, den ich nicht definieren kann. Der Antrunk ist recht süß, die Kohlensäure ist kaum zu bemerken. Irgendwie wirkt das Bier schon abgestanden, obwohl ich die Flasche gerade erst geöffnet habe. Der Körper ist wässrig und säuerlich. Dazu kommt noch der Geschmack der Hefe. Aber irgendwie wirkt das Bier wie verdorben. Ich breche den Test deshalb an dieser Stelle ab. Ein Blick auf das Etikett sagt mir, dass das Bier eigentlich noch mehr als zwei Monate haltbar sein sollte. Überlagert ist es also nicht. Da ich mir nicht vorstellen kann, dass das Bier so schmecken sollte, werde ich mir noch einmal ein Neanderthaler holen und es testen, wenn ich wieder einmal ins Neanderthal komme. Ich hoffe dann auf ein besseres Ergebnis.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt, Hefe

Alkoholgehalt:

4,9 % Vol.

Brauerei:

Nicht angegeben, aber abgefüllt wurde das Bier für

Neanderbräu
Neanderstr. 20
40699 Erkrath
http://www.neanderthaler.net/landbier/start.html

Veto – Zwickelhahn

Der „Zwickelhahn“ ist eine Zapfvorrichtung im Lagertank, um Proben des reifenden Bieres zu nehmen. Der „Zwickelhahn“, also ein kleiner Probehahn am Lagertank, ermöglicht dem Braumeister während der Ausreifung des Gerstensaftes sein Bier zu verkosten, bevor es in Flaschen oder Fässer abgefüllt wird.

Die Benutzung ist nur den Brauern vorbehalten – das Bier ist noch nicht versteuert -, um ein frisches, nicht filtriertes Bier direkt aus dem Tank zu zapfen. Das Zwickeln gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen aller Bierbrauer. Der Zwickelhahn ist auf etwa einem Drittel der Tankhöhe angebracht. Wenn am Zwickelhahn kein Bier mehr zu entnehmen ist, dann ist es ein wirklich guter Sud.

Um unkontrolliertes Öffnen des Probehahnes, meist eines Kükenhahnes, zu vermeiden, hatte das Hahnküken keinen Griff, sondern nur einen Schlitz für die Bedienung mit einem Schraubenzieher. Statt eines Schraubenziehers lässt sich auch eine Münze verwenden, am besten eignete sich dafür früher ein Zweimarkstück, häufig auch Zwickel genannt. So kam der Zwickelhahn zum seinem Namen. Nach ihm ist das Bier benannt, das jetzt vor mir steht.

Wunderbar golden zeigt sich das Bier im Glas. Darüber steht eine durchschnittliche cremige Schaumkrone, die anfangs recht flott in sich zusammenfällt, aber ein Rest bleibt lange erhalten. Mich wundert, dass das Bier klar ist, es wirkt wie gefiltert. Ich hätte von einem Zwickelbier eigentlich eine Hefetrübung erwartet.

Das Aroma gefällt mir sehr gut. Mir steigen Karamellnoten in die Nase, dazu etwas dunkler Honig, Rosinen und einige Kräuterdüfte.

Der erste Eindruck auf der Zunge ist eine zurückhaltende Süße, gepaart mit der passenden Menge Kohlensäure. Unterstützt wird der Geschmack durch einige florale Noten. Schnell kommt eine Fruchtigkeit dazu, die mich überrascht, weil ich sie im Aroma nicht festgestellt habe. Im nächsten Moment kommt ein freundliches und gut abgestimmtes Bitter dazu. Im Abgang verstärkt sich das Bitter kurz, geht dann aber auch schnell wieder etwas zurück. Der Rest klingt lange nach.

Der Zwickelhahn ist ein Bier, das wirklich überraschen kann.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz (Münchner, Pilsner, Caramellmalz), Hopfen (Hersbrucker Spät, Hallertauer Tradition, Opal), Hefe

Alkoholgehalt:

5,2 % Vol.

Stammwürze:

12,9° Plato

Bittereinheiten:

35 IBU

Brauerei:

Hopferei Hertrich
Brückkanalstr. 33
90537 Feucht
www.hopferei.de