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Warsteiner – Pilsener alkoholfrei

Jetzt steht mal wieder ein alkoholfreies Bier aus Warstein vor mir. Über die Warsteiner Brauerei und auch über alkoholfreie Biere gibt es nicht mehr viel zu sagen, weshalb ich jetzt direkt mit der Versostung des Warsteiner Pilsener alkoholfrei beginne.

Golden und gefiltert fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine sahnige Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt.

Das Aroma ist malzbetont nach Brotkrume, abgerundet durch einige würzige Noten.

Der Antrunk ist recht süß, was aber mit der kräftigen Karbonisierung zusammenpasst. Wie erwartet schmeckt das Bier sehr malzbetont und ich würde mir etwas mehr Hopfen wünschen, der ein angenehmes Aroma in das Bier bringen würde. Der Körper ist schlank und das Bier macht einen recht süffigen Eindruck. In der Kehle wird die Bittere kräftiger und sie klingt einige Zeit nach.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt

Alkoholgehalt:

< 0,5 % Vol.

Farbe:

6 EBC

Brauerei:

Warsteiner Brauerei
Haus Cramer KG
59564 Warstein
www.warsteiner.de

Bruch – Pilsener

Biere aus dem Saarland finden nur selten den Weg nach Niedersachsen, so dass ich sie auch selten vorstellen kann. Jetzt hat es aber mal wieder eine Flasche geschafft, die ich jetzt verkosten möchte. Ich lasse die Brauerei Bruch jetzt einmal sich selber vorstellen: „Seit 1702 brauen wir von der Bruch Brauerei mit unveränderter Leidenschaft das einzig wahre Lieblingsbier der Saarländer. Unsere Familientradition, die Liebe zum Brauen und die hohe Qualität unserer Biere haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind – eine Brauerei für Tradition, Gemeinschaft und Genuss. Wir sind stolz darauf, unser Wissen und unsere Erfahrung von Generation zu Generation weiterzugeben und unser Bier in jedem Glas zu einer Erinnerung werden zu lassen.“ (Quelle: Website der Brauerei Bruch)

Hell und kristallklar fließt das Bier aus der Flasche ins Glas und bildet dabei eine feste Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. Bei der Optik hat die Brauerei ihren Anspruch erfüllt.

Das Bier duftet nach hellem Malz, abgerundet durch einige würzige und blumige Noten.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine zurückhaltende Süße sowie durch eine kräftige Karbonisierung aus. Auf der Zunge gesellt sich eine gut auf die Süße abgestimmte Bittere dazu. Auch wenn der Körper recht schlank ist, gefällt das Bier, denn es ist wirklich süffig. In der Kehle lässt die Süße nach, während die Bittere zulegt. Der freundliche Geschmack der Bittere klingt sehr lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

4,8 % Vol.

Farbe:

5 EBC

Brauerei:

Privatbrauerei Saar GmbH
Saarbrücker Str. 14
66538 Neunkirchen
www.bruch-bier.de

Altenauer Brauerei – Altenauer Freiheit

Altenau ist eine Kleinstadt im Oberharz. Sie recht romantisch, aber auch etwas aus der Zeit gefallen. Dort ist die Altenauer Brauerei beheimatet. Die kleine Brauerei in Altenau blickt auf eine lange Geschichte zurück und arbeitet mit handwerklichen Methoden. Von dort stammen einige Biere, die zwar wirklich gut gelungen sind, bei denen ich aber jegliche Originalität vermisse. Sehr schön, um sie zum Essen zu trinken oder auch im Biergarten, aber halt ohne Überraschungen und Originalität. Ich könnte also sagen, die Brauerei passt genau zu ihrer Heimat.

Von dort stammt das alkoholfreie Bier namens Freiheit, das ich vor Kurzem erstmals in einem Getränkemarkt gefunden habe. Der Name „Freiheit“ soll an die Vergangenheit und den unabhängigen Geist der Region erinnern.

Im Glas präsentiert sich Altenauer Freiheit mit ordentlich Schaum und einer ansprechenden Farbe.

Der Duft bietet malzige Noten und einige würzige Aromen des Hopfens. Damit erfüllt das Bier bis hierhin meine Erwartungen: solide, aber wenig überraschend.

Der Antrunk ist getreidig-süß und mit einer sehr kräftigen Kohlensäure. Auf der Zunge gesellt sich eine Bittere zur Süße, die mich nicht so richtig begeistern kann. Jetzt fehlen mir jegliche Fruchtigkeit und andere Aromen und das Mundgefühl ist sehr schlank. Die Bittere steht auch in der Kehle im Mittelpunkt, wo sie sehr lange nachklingt.

Das alkoholfreie Bier der Altenauer Brauerei kann mich nicht begeistern; im Gegensatz zu den anderen Bieren aus dem Oberharz enttäuscht es mich. Da hätten die Brauer wohl doch noch etwas mehr Zeit in die Entwicklung stecken sollen. Schade. Ansonsten ist die Brauerei mir sehr sympathisch. Allein der Fokus auf nachhaltige Produktion und regionale Rohstoffe, auf kurze Transportwege und der Bezug von Energie aus erneuerbaren Quellen können mich begeistern. Dennoch bleibt die Verbindung zur Landschaft des Harzes vor allem eine Frage der Identität – geschmacklich könnte das Bier mehr Bezug zur Region aufzeigen.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

< 0,5 % Vol.

Bittereinheiten:

22 IBU

Farbe:

6 EBC

Brauerei:

Altenauer Brauerei GmbH
Breite Str. 29
38707 Altenau
www.altenauer-brauerei.de

Schäffler – Pils

Ich habe mir die Website der Brauerei Schäffler aus Missen im Allgäu angesehen und habe dort die folgende Bemerkung der Brauer über das Pils gefunden, das jetzt vor mir steht und auf seine Verkostung wartet:

„Vom Aussterben bedroht? Hoffentlich nicht. Wir mögen den Brauhandwerk-Klassiker viel zu sehr und sagen raus aus der unverdienten Nische. Unser Pils ist typisch-hopfig und hat feine, herbe Bitternoten. So wie es sich gehört! Und ein Pils geht einfach immer.“

Nach Angaben der Getränke Zeitung beträgt der Marktanteil von Pils am Biermarkt immerhin 48,2 Prozent. Ich glaube, so eine Nische würde sich so manche Branche wünschen und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass dieser Bierstil in nächster Zeit vom Markt verschwindet. Aber kommen wir zum Bier.

Golden und glanzfein strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Die eher kleine schneeweiße Schaumkrone ist gemischtporig, bleibt aber lange erhalten. Optisch ist das Bier wirklich gelungen.

Düfte nach hellem Malz mit einigen blumigen Noten steigen mir in die Nase, abgerundet durch eine Fruchtigkeit, die an Birnen erinnert.

Der Antrunk ist recht süß und spritzig. Auf der Zunge bleibt die Süße erhalten, aber für ein Pils gesellt sich nur sehr wenig Bittere dazu. Auch die Fruchtigkeit ist eher knapp gehalten. Das Bier hat einen sehr schlanken Körper. In der Kehle ist die Bittere erstmals deutlich zu schmecken, bleibt aber zurückhaltend und klingt nur kurz nach.

Das Pils von Schäffler ist ein durchaus gutes Bier, das gefallen kann. Allerdings hätte ich es nicht als Pils erkannt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Tettnanger)

Alkoholgehalt:       

4,9 % Vol.

Stammwürze:

11,5° Plato

Brauerei:

Brauerei Schäffler
Hanspeter Graßl KG
Hauptstr. 17
87547 Missen
www.schaeffler-braeu.de

Rügener Inselbrauerei – Hiddenseer Pils

Die Insel-Brauerei in Rambin auf Rügen ist eher für seine besonderen Biere bekannt, besonders für seine IPAs. Dass dort auch Standard-Bierstile gebraut werden können, hat mich dann doch erstaunt. Aber nun steht es vor mir, das Hiddenseer Pils. Aber die Insel-Brauerei kommt nicht auf die Idee, ein 08/15-Pils auf den Markt zu bringen. Da müssen schon besondere Zutaten verwendet werden. Dass Naturhopfen verwendet wird, hatte ich schon erwartet. Aber auch beim Malz greifen die Insulaner in die Vollen und verwenden Tennenmalz. Die spezielle Art des Mälzens soll für ein harmonisches Bier mit Honig- und Biskuitnoten sorgen. Da ich keine eigenen Erfahrungen mit Tennenmalz habe, muss ich einfach glauben, was die Firma Weyermann, einer der ganz großen Malzhändler, darüber sagt. Aber kommen wir nun endlich zum Bier.

Hell und gefiltert fließt das Bier ins Glas. Dabei entsteht eine kleine feinporige Schaumkrone, die aber lange erhalten bleibt. Optisch geht das Bier in Ordnung.

Das Bier duftet nach hellem Malz, zusammen mit einigen blumigen Noten. Eigentlich wirkt das Bier auf mich eher wie ein Helles.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine zurückhaltende Süße sowie eine kräftige Karbonisierung aus. Auch auf der Zunge bleibt die Süße erhalten, während sich eine überraschende Bittere dazu gesellt. Trotzdem ist der Körper schlank. In der Kehle ist das Hiddenseer Pils mild mit einer nur leichten Bitteren und kurzem Nachklang.

Alles in Allem ist das Hiddenseer Pils ein schönes und süffiges Bier, das sich gut trinken lässt. Es entspricht aber nicht meinen Vorstellungen an ein norddeutsches Pilsener.

Zutaten:

Wasser, Gersten-Tennenmalz, Gerstenmalz, Naturhopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

5,2 % Vol.

Farbe:

5 EBC

Empfohlene Genusstemperatur:

6° – 8° Celsius

Brauerei:

Rügener Insel-Brauerei
Hauptstraße 2c
18573 Rambin/Rügen
www.insel-brauerei.de

Budvar Reserve

Die tschechische Stadt Ceské Budejovice heißt auf Deutsch Budweis. Auf diese Weise erhielt das Budweiser seinen Namen. In Budweis wird nach wie vor nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Das Budweiser Budvar Lager ist eine Rarität, denn es gehört zu den am längsten gereiften Lagerbiere der Welt. Mindestens 200 Tage reifte das Lager in den Bierkellern der Brauerei. Das vielschichtige und komplexe Lager hat einen Alkoholgehalt von 7,5% vol. und 26 Bittereinheiten. So ist es nicht überraschend das es bereits zum „Besten Starkbier der Welt“ gekürt worden ist. Kommen wir also zur Verkostung.

Intensiv goldfarben und glanzfein präsentiert sich das Bier im Glas. Die feinporige Schaumkrone fällt anfangs flott in sich zusammen, aber ein Rest bleibt sehr lange erhalten.

Düfte nach Karamell und Apfel steigen mir in die Nase. Auch die 7,5 Volumenprozent Alkohol kann ich riechen, genau wie eine leichte Buttrigkeit, die typisch für tschechische Biere ist.

Der Antrunk ist recht süß, aber durch die Spritzigkeit, für die die sehr feinperlige Kohlensäure sorgt, ist er sehr angenehm. Auf der Zunge gesellt sich eine ausgewogene Bittere zur Süße, während die Fruchtigkeit in den Hintergrund tritt. Das Mundgefühl ist weich und voll. Auch der Alkohol fällt jetzt nicht mehr auf; er ist gut eingearbeitet und unterstützt lediglich die an deren Aromen. In der Kehle wird die Bittere etwas kräftiger und sie klingt lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Saazer Aromahopfen), Hefe

Alkoholgehalt‍:

7,5 % Vol.

Bittereinheiten:

26 IBU

Empfohlene Genusstemperatur:

6° – 8° Celsius

Brauerei:

Budějovický Budvar, n. p.
K. Světlé 512/4
370 04 České Budějovice
Tschechien
www.budejovickybudvar.cz

Vogelsberger Naturburschen – Alkoholfrei

Das alkoholfreie Bier, das jetzt vor mir steht, wurde im hessischen Vogelsbergkreis aus biologischen Zutaten gebraut. Die Brauerei schreibt, dass als Grundlage für das alkoholfreie Bier das Pils aus dem gleichen Haus verwendet wurde und dass der Entzug des Alkohols auf besonders schonende Weise durchgeführt wurde, die die Brauerei aber nicht näher benennt. Zu bemerken ist nur noch, dass als Alkoholgehalt 0 Volumenprozent angegeben werden, was bedeutet, dass das Bier maximal 0,05 Volumenprozent Alkohol enthalten darf. Diese Alkoholspuren sind notwendig, da das Bier mit der Hefe zumindest in Berührung gekommen sein muss, was bedeutet, dass eine alkoholische Gärung begonnen hat. Aber jetzt will ich mit der Verkostung beginnen.

Golden und kristallklar präsentiert sich das Bier im Glas mit einer festen Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. Ein alkoholfreies Bier, und dann noch mit 0,0 Volumenprozent Alkohol, das eine so gute Figur macht, habe ich selten gesehen.

In der Nase ist es aber mit dem ausgesprochen guten Eindruck schon wieder vorbei. Das Bier duftet nach Würze. Dazu kommt allerdings eine angenehme Zitrusnote des Hopfens. Auch wenn mir das Aroma als Ganzes nicht so gefällt, muss ich doch zugeben, dass die Auswahl des Hopfens sehr angenehm ist.

Der Antrunk ist recht süß und er kann mit einer feinperligen Kohlensäure überzeugen. Auf der Zunge ist das Bier malzbetont, dazu kommt eine leichte fruchtige Säure. Das Mundgefühl ist weich und voll. Erst in der Kehle kann ich erstmals eine leichte Bittere feststellen, die aber sehr lange nachklingt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

0 % vol.

Farbe:

8 EBC

Brauerei:

Vogelsberger Landbrauereien GmbH
Cent 8
36341 Lauterbach
www.lauterbacher-auerhahn.de

Stralsunder – Biopils alkoholfrei

Die Stralsunder Brauerei gehört zur Brauerei Störtebeker. Nach Angaben von Störtebeker war Stralsunder bereits zu DDR-Zeiten bekannt, allerdings für Biere, die aufgrund ihrer mangelnden Qualität nicht gerade beliebt waren. Das erste Stralsunder Pils habe ich vor vielen Jahren getrunken, als ich mit meiner Frau in Stralsund Urlaub machte und auch zu dieser Zeit machte das Bier den Eindruck, dass es sich um die Billigmarke von Störtebeker handelte. Da die Brauerei jetzt ein Pils und ein alkoholfreies Pils herausgebracht hat, die auch hier in Niedersachsen im Bioladen erhältlich sind, muss ich den Eindruck wohl korrigieren. Jetzt steht das alkoholfreie Pils vor mir und ich werde es gleich verkosten.

Golden und kristallklar präsentiert sich das Bier im Glas. Die feinporige und schneeweiße Schaumkrone bleibt sehr lange erhalten. Optisch gibt das Bier damit eine sehr gute Figur ab.

Das Aroma ist malzbetont. Der Duft nach Brotkrume steht im Mittelpunkt, abgerundet durch einige würzige Noten sowie einen Hauch Zitrusaroma.

Überraschend kommt im Antrunk die Bittere des Hopfens in den Vordergrund. Auch wenn das Bier jetzt keinen ausgewogenen Eindruck macht, ist das Mundgefühl angenehm weich. Der als Geschmacksträger fehlende Alkohol wurde durch eine stärkere Hopfengabe ersetzt. Da der Geschmack durch den Hopfen geprägt ist, gehört das alkoholfreie Bio Pils für mich zu den schmackhafteren alkoholfreien Bieren. In der Kehle ist das Bier zunächst mild mit geringer Bittere, die aber trotzdem lange nachklingt.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

< 0,05 % Vol.

Brauerei:

Störtebeker Braumanufaktur GmbH
Greifswalder Chaussee 84-85
18439 Stralsund
www.stoertebeker-brauquartier.com

Vogelsberger Naturburschen – Pilsner

Das Pilsner von Vogelsberger Naturburschen wurde mit Rohstoffen aus biologischem Anbau gebraut und stammt aus der Vogelsberger Landbrauereien GmbH. So weit, so gut. Was mich aber wirklich wundert, ist, dass auf der Website der Brauerei verschiedene Marken verzeichnet sind, Vogelsberger Naturburschen aber nicht. Weshalb das so ist, kann ich mir nicht erklären. Verkoste ich das Bier also.

Golden, kristallklar und mit einer feinporigen weißen Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt, präsentiert sich das Bier im Glas. Optisch macht es damit eine wirklich gute Figur.

Das Bier duftet nach Brotkrume, abgerundet durch einige blumige Noten des Hopfens. Das macht Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk ist recht süß, dabei aber spritzig. Auf der Zunge gesellt sich zur Süße eine überraschend kräftige freundliche Bittere. Das Mundgefühl ist voll und rund. In der Kehle legt die Bittere noch etwas zu und klingt lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

4,9 % Vol.

Farbe:

10 EBC

Brauerei:

Vogelsberger Landbrauereien GmbH
Cent 8
36341 Lauterbach
www.alsfelder.de

ÜberQuell – Bambule Pils

Im Jahr 2022 haben die Juroren des Meininger International Craft Beer Awards: das Überquell Bambule Pils zum Kellerbier des Jahres 2022 gewählt. Daher kann ich wohl mit Fug und Recht davon ausgehen, dass mich die Verkostung dieses Bieres nicht enttäuschen wird.

Sehr hell goldfarben und opalisierend präsentiert sich das Bier im Glas. Die sahnige Schaumkrone bleibt sehr lange erhalten. Optisch ist an diesem Bier schon mal nichts auszusetzen.

Das Bier duftet frisch nach hellem Malz und floralen Noten. Außerdem meine ich, aus dem Hintergrund etwas Minze zu riechen.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine angenehme Malzsüße aus. Die sehr feinperlige Kohlensäure ist für meinen Geschmack allerdings etwas zu knapp vertreten. Auf der Zunge gesellt sich der Geschmack der Hefe dazu, begleitet durch eine freundliche und leichte Bittere sowie durch eine leichte Fruchtigkeit, die an Zitrusfrüchte erinnert. Das Mundgefühl ist angenehm weich. In der Kehle wird die Bittere kurz etwas kräftiger, wird dann aber schnell wieder schwächer und klingt lange nach. Parallel dazu wird das Zitrusaroma deutlicher.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen (Tettnanger, Polaris), Hefe

Alkoholgehalt‍:

4,8 % Vol.

Stammwürze:

11° Plato

Bittereinheiten:

38 IBU

Farbe:

6 EBC

Brauerei:

ÜberQuell GmbH
St. Pauli Fischmarkt 28-32
20359 Hamburg
www.ueberquell.com