Das Pale Ale, das jetzt vor mir steht, wurde nicht nur von deutschen Brauern in Frankfurt gebraut, sondern es wurde auch ausschließlich mit heimischen Hopfensorten hergestellt. Damit wollte die Brauerei beweisen, dass die deutschen Hopfen durchaus mit den amerikanischen Aromahopfen mithalten können. Dass dieser Beweis gelungen ist, zeigen auch die Auszeichnungen, die dieses Bier erhalten hat:
- Gold bei Frankfurt International Trophy 2020 in der Kategorie „Pale Ale“
- Silber bei World Beer Challenge 2020 in der Kategorie „American-Style Pale Ale“
- Silber bei World Beer Challenge 2019 in der Kategorie „American-Style Pale Ale“
- Silber bei International Beer Challenge 2019 in der Kategorie „New World-Style Pale Ale and Bitter“
- Silber bei World Beer Award 2019 in der Kategorie „American – Style Pale Ale“
Orangefarben und leicht hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber prangt eine feste Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. An der Optik gibt es jedenfalls nichts auszusetzen.
Das Aroma ist fruchtig. Ich rieche Düfte nach Grapefruit, Mandarine und Ananas, abgerundet durch die süßen Aromen nach Vanille und einer harzigen Würze.
Der Antrunk zeichnet sich durch eine fruchtige Süße sowie eine sehr feinperlige Kohlensäure aus. Die Süße bleibt auch auf der Zunge erhalten, wo sich die Aromen widerspiegeln. Dazu kommt ein passend dosiertes freundliches Bitter. Alle Aromen zusammen sorgen für ein volles und weiches Mundgefühl. Im Abgang wird das Bier trockener, auch das Bitter lässt nach. Trotzdem klingt der Geschmack sehr lange nach.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz (Pilsener Malz, Karamellmalz), Hopfen (Comet, Callista, Herkules), Hefe
Alkoholgehalt:
5,0 % Vol.
Stammwürze:
11° Plato
Empfohlene Genusstemperatur:
6° – 8° Celsius
Brauerei:
Die Internationale Brau-Manufacturen GmbH
Darmstädter Landstraße 185
60598 Frankfurt am Main
www.braufactum.de
Die Barcelona Beer Company beschreibt La Bella Lola so: „La Bella Lola ist die schönste. Intelligent, verführerisch,
Ursprünglich wurde das Zero von BRLO exklusiv für das Greentech Festival 2021 klimaneutral gebraut. Eine Besonderheit dieses Bieres ist es, dass ein Teil des Malzes durch übriggebliebenes Brot ersetzt wurde. Das Brot stammt aus einer Bio-Bäckerei in Berlin, so wie auch alle anderen Zutaten außer dem Wasser und der Hefe aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. Dass Brot einen Teil des Malzes ersetzt, ist inzwischen kein ungewöhnliches Vorgehen mehr. Auch dass das Brot biozertifiziert ist, dürfte mittlerweile eher Standard sein. Die Besonderheit des BRLO Zero.5 ist, dass es sich um ein alkoholfreies Bier handelt, meines Wissens das erste alkoholfreie Brotbier auf dem Markt. Mal sehen, wie es sich so macht.
Skal ist ein europäisches Bio-Siegel, das von niederländischen Behörden eingeführt wurde und kontrolliert wird. Das Ministerium für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelkontrolle hat das Siegel entwickelt. Produzenten, deren Lebensmittel Skal-zertifiziert sind, werden mindestens einmal im Jahr ohne vorherige Ankündigung kontrolliert.
Diplom- Braumeister & Biersommelier Friedrich Carl Richard Matthies, genannt Fiete, stammt aus Hamburg- Finkenwerder. Das Brauwerk betreibt er seit 2014 mit Unterstützung seiner Brüder als Familienunternehmen. Fiete gründete zunächst 2012 die „Kehrwieder Kreativbrauerei“ in Hamburg. Zuvor war er als Brauer in Rostock und Berlin, im Brauanlagenbau in Frankreich, außerdem als Ausbilder in zwei neuen Brauereien in Spanien tätig. Die Zutaten der Wildwuchs-Biere stammen aus kontrolliert ökologischem Anbau.
Wundern Sie sich über den Namen der Brauerei? 405er klingt ja wirklich etwas ungewöhnlich. Aber auch dieser Name hat seinen Grund. Die 405er Brauerei in Springe wurde von Sven und Dennis, zwei Freunden, gegründet. Sie wohnen auf gegenüberliegenden Seiten des Deisters, einem kleinen Gebirgszug südlich von Hannover. Die höchste Erhebung des Deister ist 405 Meter hoch. Nachdem nun der Name der Brauerei erklärt ist, kann ich ja direkt mit der Verkostung des Pale Ale beginnen.
Barcelona Beer Company ist eine Initiative einer Gruppe von Freunden aus Barcelona, Carles Vilaseca, David Ferrer und Oriol Renaat. Sie lieben Bier und haben beschlossen, ihr eigenes handwerklich hergestelltes Bier zu kreieren, indem sie den Traditionen folgen und darauf setzen, ihre eigenen Biere mit den besten Rohstoffen zu brauen und auf Zusatzstoffe, Chemikalien und Pasteurisierung zu verzichten. Das sechs Jahre alte Unternehmen ist die drittgrößte Kleinbrauerei Spaniens und exportiert derzeit in mehr als 24 Länder.
Im Herzen des Hamburger Schanzenviertels ist die Ratsherrn Brauerei beheimatet. Die Brauer haben begonnen, eine Produktlinie aufzubauen, für die ausschließlich Rohstoffe in Bioqualität verwendet werden. Dabei setzt Ratsherrn nicht auf das EU-Bio, das als Bio-Light gilt, sondern das Rückenetikett der Flasche trägt das Siegel von Naturland. In dieser Organisation gelten strengere Regeln als beim Biosiegel der EU. Die Organic Reihe greift außerdem auch die vegane Ernährung auf, die derzeit stark gehypt wird.
Kürzlich hat BrewDog bekanntgegeben, dass das Unternehmen zukünftig mit der Warsteiner Gruppe gemeinsam die Gastronomie beliefern werde. Aufgrund dieser Partnerschaft können wir erwarten, dass die Biere von BrewDog bald auch in vielen Gaststätten von Warsteiner angeboten werden und damit auf dem Markt deutlich präsenter sind. Grund genug für mich, mir einige Biere von BrewDog vorzunehmen und sie hier vorzustellen. Heute beginne ich mit dem Dead Pony Club, einem Pale Ale, das mit amerikanischem Aromahopfen aufgewertet wurde.
Die Privat-Brauerei Zötler soll die älteste noch aktive Familienbrauerei der Welt sein.Hier entstehen seit über fünf Jahrhunderten Biere und andere Getränke. Als jüngste Herausforderung hat sich der Junior-Bräu Niklas Zötler an das Herstellen von aktuell drei Craft Beeren gewagt. Jetzt steht das Heilewelt vor mir. Es ist die Hommage an die Oma Mimi des Juniorchefs, die zu ihrer Zeit bereits kräftig im Betrieb mitgearbeitet hat.