Kürzlich hat BrewDog bekanntgegeben, dass das Unternehmen zukünftig mit der Warsteiner Gruppe gemeinsam die Gastronomie beliefern werde. Aufgrund dieser Partnerschaft können wir erwarten, dass die Biere von BrewDog bald auch in vielen Gaststätten von Warsteiner angeboten werden und damit auf dem Markt deutlich präsenter sind. Grund genug für mich, mir einige Biere von BrewDog vorzunehmen und sie hier vorzustellen. Heute beginne ich mit dem Dead Pony Club, einem Pale Ale, das mit amerikanischem Aromahopfen aufgewertet wurde.
Kupferfarben und leicht hefetrüb fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine durchschnittlich voluminöse Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. An der Optik des Dead Pony Club gibt es nichts zu mäkeln.
Bereits während des Einschenkens steigen mir Zitrusdüfte in die Nase. Am Hopfen haben die Brauer in Ellon wirklich nicht gespart. Aber erst nachdem das Bier im Glas ist, kann ich die gesamte Aromenvielfalt genießen. Düfte nach Zitrone, Grapefruit, Pinie und Vanille steigen mir in die Nase, das Ganze umrahmt durch den Karamellduft des Malzes.
Der Antrunk zeichnet sich durch eine angenehme Malzsüße sowie eine feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge gesellt sich ein freundliches Bitter zur Karamellsüße. Dass sich die fruchtigen Aromen nicht so richtig auf der Zunge widerspiegeln liegt vermutlich daran, dass das Bier, das jetzt vor mir steht, sich kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum befindet. Trotzdem kann ich das Bier nach wie vor genießen. Besonders gefällt mir das weiche und dabei doch recht schlanke Mundgefühl. Auch der Abgang ist schlank, wobei auch hier das freundliche Bitter die Kehle erfreut. Leider klingt der Geschmack nur kurz nach.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz (Spring Blend, Cara, Crystal Malz), Hopfen (Simcoe, Citra, HBC(, Hefe
Alkoholgehalt:
3,8 % Vol.
Bittereinheiten:
40 IBU
Empfohlene Genusstemperatur:
6° – 8° Celsius
Brauerei:
BrewDog PLC
Balmacassie Industrial Estate
AB41 8BX Ellon
Aberdeenshire
Großbritannien
www.brewdog.com