Das Geneverfest in Hasselt gehört zwar nicht direkt zum Thema Bier, aber wenn es um Genuss geht, können wir ja auch mal über den sprichwörtlichen Gartenzaun schauen. Hasselt und Jenever, das ist bekanntlich eine untrennbare Verbindung. Seit rund 400 Jahren wird in und um Hasselt der berühmte Branntwein aus Wacholderbeeren hergestellt. Und deshalb feiert die ganze Stadt an jedem dritten Oktoberwochenende das traditionelle Jeneverfest – ein buntes, ausgelassenes Spektakel und eines der größten Stadtfeste des Landes. Auch in diesem Jahr, genauer bei der 33. Ausgabe am 15. und 16. Oktober 2022 können Besucher wieder Jenever in allen Geschmacksrichtungen und Farben sowie Cocktails auf Jeneverbasis an zahlreichen Schankständen verkosten. Außerdem locken kulinarische Verführungen: Beim Show-Kochen werden kreative Rezepte von Jenever-Pastete bis Jenever-Schokolade ausprobiert. Musik, Tanz und Straßentheater sorgen für Unterhaltung. Höhepunkte sind wieder die Umzüge, das Wettrennen der Schankkellner sowie der Stadtbrunnen, dessen Wasser in Wacholderschnaps verwandelt wird. Wer tiefer in die Geschichte des Jenever in Hasselt eintauchen möchte, kann im Jenevermuseum bei freiem Eintritt das traditionelle Handwerk hautnah erleben und den frisch destillierten Museumsjenever kosten. Das Fest findet in der gesamten Innenstadt von Hasselt statt (die nebenbei bemerkt auch ohne das Fest einen Besuch wert ist).
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Proefbrouwerij – Boerinneken
Das Boerinneken stammt aus der Proefbrouwerij im flandrischen Lochristi. Diese Brauerei ist bekannt für ihre experimentellen und dabei guten belgischen Biere. Beim Boerinneken handelt sich dabei um ein Tripel mit der für Belgien üblichen Flaschengärung. Von daher kann ich mich jetzt auf ein angenehmes Biererlebnis freuen.
Golden und leicht hefetrüb läuft das Bier ins Glas. Eine Schaumkrone bildet sich dabei leider fast nicht. Von der Optik des Bieres hätte ich mir doch etwas mehr erwartet.
Das Bier duftet nach Karamell, dazu kommen würzige Noten sowie das Aroma überreifer Äpfel. Auch der Geruch des Alkohols steigt mir in die Nase.
Der Antrunk ist auffallend süß und die sehr feinperlige Kohlensäure ist in nur sehr geringer Menge vorhanden. Auf der Zunge kommt eine leichte fruchtige Säure zum Tragen und sorgt gemeinsam mit der Süße für ein weiches Mundgefühl. Der Alkohol wärmt, ohne dass er hervorschmeckt. Der Abgang ist mild mit kurzem Nachklang.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich von der Proefbrouwerig sonst Biere bekommen habe, die mir besser gefielen.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Alkoholgehalt:
9,5 % Vol.
Bittereinheiten:
18 IBU
Farbe:
10 EBC
Brauerei:
De Proefbrouwerij
Doornzelestraat 20
9080 Lochristi-Hijfte
www.proefbrouwerij.com
The Musketeers – Antigoon Courageous WIPA
Antigoon Couragous WIPA ist eine Bierspezialität aus der belgischen Legenden-Serie der Brauerei The Musketeers. Der grausame Riese Antigoon überfällt arme Seeleute. Wer nicht zahlt, darf die Schelde nicht überqueren. Das geht solange, bis der Riese von dem Soldaten Brabo erschlagen wird, der ihm die Hand abschlägt und sie in den Fluss wirft. Dies ist eine Antwerpener Legende, die laut der Brauerei genauso intensiv ist wie das Bier, das sie erzählt und das jetzt vor mir steht, eine Bierspezialität aus der Serie Belgian Legends der Brauerei The Musketeers: ein Bier, das nach den Angaben der Brauer den Liebhaber guter Biere zum Sprechen bringt.
Golden und hefetrüb fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine durchschnittlich große feste Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. An der Optik des Bieres gibt es wirklich nichts auszusetzen.
Düfte nach Grapefruit und anderen Zitrusfrüchten, nach Banane und Ananas steigen mir in die Nase. Abgerundet wird das Aroma durch einige würzige Noten. Bis hierhin ist das Bier so, wie ich mir ein Weizen-IPA vorstelle.
Der Antrunk ist fruchtig frisch mit einer auffallend feinperligen Kohlensäure. Das Bier ist trocken und auf der Zunge kommt eine fruchtige Säure in den Vordergrund. Dazu kommt ein mildes Bitter, das mit 35 IBU für ein IPA eher schüchtern ausfällt. Das Mundgefühl ist aber voll und ausgewogen. Erst im Abgang kommt das Bitter in den Vordergrund und es klingt sehr lange nach.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Hefe
Alkoholgehalt:
6,0 % Vol.
Bittereinheiten:
35 IBU
Farbe:
10 EBC
Empfohlene Genusstemperatur:
6° – 8° Celsius
Brauerei:
Brouwerij The Musketeers
Reepstraat 208
9170 Sint-Gills-Waas
Belgien
www.themusketeers.be
Kompel – Kriek
Was für ein Bier jetzt vor mir steht, ist nicht ganz einfach zu ermitteln. Bereits der Name ist missverständlich. Kriek ist zwar niederländisch und bedeutet Sauerkirsche, dieses Wort bezeichnet aber auch einen belgischen Bierstil. Dabei handelt es sich um ein Lambic, das mit Sauerkirschen gebraut wurde. Lambic ist ebenfalls ein belgischer Bierstil, der durch spontane Gärung entsteht. Ein Blick auf das Rückenetikett des Kompel Kriek sagt aber aus, dass es sich um ein Bier mit Sauerkirschen handeln soll, das auf der Basis eines Witbiers entstanden ist. Ein Witbier wiederum ist ein belgisches Weizenbier, das mit Koriander und Bitterorangenschalen gebraut wurde. Ein zweiter Blick auf die Zutatenliste auf dem Rückenetikett zeigt aber, dass dort weder Weizenmalz noch Koriander oder Bitterorangenschalen aufgeführt sind. Was denn nun? Eventuell hilft ja ein Blick auf Website der Brauerei weiter. Dort steht dann, dass das Kriek auf der Basis eines Lagerbiers hergestellt wurde. Nun reicht es mir aber. Ich werde jetzt die Flasche öffnen und selbst versuchen, herauszufinden, was für ein Bier ich vor mir habe.
Kirschrot und gefiltert fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine feinporige hellrosa Schaumkrone, die lange erhalten bleibt. Optisch macht das Kompel Kriek schon mal eine gute Figur.
Das Aroma gefällt mir schon weniger. Ein leichter Duft nach Kirschen ist alles, was mir in die Nase steigt. Da hätte ich wirklich mehr erwartet.
Der Antrunk ist recht süß und er zeichnet sich durch eine sehr feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge gesellt sich eine leichte Säure zur Süße. Die Fruchtigkeit ist recht wenig vorhanden. Dadurch wirkt das Bier eher künstlich. Das Mundgefühl ist schlank, genau wie der Abgang, der nur sehr kurz nachklingt.
Alles in Allem bin ich von diesem Bier enttäuscht. Und um das Rätsel aus dem ersten Absatz aufzulösen: ich betrachte die Aussage auf der Website, dass das Bier auf der Basis eines Lager gebraut wurde, als am glaubwürdigsten.
Zutaten:
Waser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Kirschsaft (20 %)
Alkoholgehalt:
3,5 % Vol.
Bittereinheiten:
10 IBU
Brauerei:
Brouwerij Kompel bvba
Acacialaan 14
3630 Maasmechelen
Begien
www.kompel-bier.be
Rince Cochon Blonde
Das Bier, das jetzt vor mir steht, habe ich von meinem letzten Besuch in Lyon mitgebracht. Etwas verwundert hat mich der Spruch auf dem Halsetikett der Flasche: „Bière Blonde des Flandres“. Das ein französisches Bier als flämisch bezeichnet wird, erschien mir zunächst doch ungewöhnlich. Inzwischen habe ich das Rätsel aber gelöst: das Bier wird von der Brauerei Roman im flämischen Oudenaarde für das französische Unternehmen Difcom2 gebraut.
Hell goldfarben und gefiltert präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber prangt eine recht voluminöse feinporige Schaumkrone, die anfangs flott in sich zusammenfällt, aber ein Rest bleibt sehr lange erhalten.
Das Aroma ist angenehm hopfenbetont. Dazu kommen Düfte nach Honig, Brotkrume sowie eine fruchtige Note, die an grünen Apfel erinnert.
Der Antrunk ist süß, spritzig und mit einer milden Hopfennote gewürzt. Auf der Zunge gesellt sich das Aroma gelber Früchte dazu, die Süße bleibt und wird durch ein passendes freundliches Bitter begleitet und der Geschmack wird durch einen Hauch Kandis und Vanille abgerundet. Die 8,5 Volumenprozent Alkohol sind gut eingearbeitet und schmecken nicht durch. Das Mundgefühl ist weich und samtig. Im Abgang wird das bitter etwas kräftiger und klingt zusammen mit der Süße lange nach.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen, Hefe
Alkoholgehalt:
8,5 % Vol.
Farbe:
6 EBC
Empfohlene Genusstemperatur:
9° – 11° Celsius
Brauerei:
Brewery Roman
Hauwaart 105
9700 Oudenaarde
Belgien
www.roman.be
für
Sa Difcom
59650 Villeneuve d’Ascq
Frankreich
www.larincecochon.com
Schelde Brouwerij – Hop Ruiter
Die Schelde-Brauerei wurde im Jahr 1994 in Bergen op Zoom in den Niederlanden gegründet. Während des Karnevals wird diese Stadt auch „Krabbegat“ genannt. So wurde das Logo der Brauerei schnell bekannt: die Krabbe. Die Biere von De Scheldebrouwerij wurden immer beliebter (vor allem Zeezuiper und Lamme Goedzak), was die Brauerei aufgrund der Produktion zum Umzug zwang. Im Jahr 2007 öffnete die Schelde-Brauerei ihre Türen in Hoogstraten in Belgien. Die Brauerei hat daher ihren Ursprung in den Niederlanden, aber um die Nachfrage nach ihren Bieren befriedigen zu können, ist die Brauerei nach Belgien umgezogen.
Jetzt steht das Hop Ruiter (Hopfenreiter) vor mir und wartet auf seine Verkostung. Das Bier wurde erstmals im Jahr 2010 für den amerikanischen Markt gebraut. Dort wird es vom Importeur für Bier, Vanberg & DeWulf, vermarktet. Das Unternehmen importiert Biere mehrerer belgischer Brauereien. Das europäische Label zeigt die wilden Männer von Bergen op Zoom. Diese Männer und die Krabbe im Logo beziehen sich auf den Ursprung der Brauerei.
Im Jahr 2011 gewann Hop Ruiter eine Silbermedaille bei der United States Open Beer Championship in der Kategorie „French/Belgian Ale“.
Orangefarben und mit einer eher grobporigen Schaumkrone, die sich bis auf einen Rest relativ schnell auflöst, präsentiert sich das Bier im Glas. Ein Rest Schaum bleibt lange erhalten.
Das Bier duftet nach Zitrusfrüchten, Ananas, Waldhonig und Karamell. Auch die Düfte anderer exotischer Früchte steigen mir in die Nase, ohne dass ich sie einzeln identifizieren kann.
Der Antrunk ist recht süß und spritzig. Auf der Zunge gesellt sich ein ordentliches fruchtiges Bitter zur Süße und verbindet sich mit den Aromen. Das Mundgefühl ist angenehm samtig. Im Abgang wird das Bitter etwas schwächer und ein würziger Geschmack kommt hinzu. Der Geschmack klingt lange nach.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Alkoholgehalt:
8,0 % Vol.
Bittereinheiten:
32 IBU
Farbe:
11 EBC
Empfohlene Genusstemperatur:
7° – 10° Celsius
Brauerei:
Scheldebrouwerij
Wenenstraat 7
2321 Meer
Belgien
www.scheldebrouwerij.com
De Bie – Peachy Bie
Die Brouwerij De Bie wurde 1992 in den Hopfengärten des belgischen Brauereidorfs Watou in der Nähe von Poperinge und der französischen Grenze gegründet. Früher war sie eine der kleinsten handwerklichen Brauereien in Flandern.
1998 wurde die Brauerei von Jos Tjoen übernommen, der sie modernisierte und erweiterte. Bald stellte sich heraus, dass die Räumlichkeiten für die geplante Erweiterung zu klein waren, und so zog er 2001 mit der Brouwerij De Bie an einen größeren Standort in Loker um.
So entstand eine völlig neue Brauerei mit einer angeschlossenen Kneipe, in der man sich mit guten Freunden bei einem guten Bier unterhalten kann. Gleichzeitig eröffneten sie eine Bierboutique.
Aufgrund des enormen Erfolgs der regionalen Craft-Biere war dieser Standort bald viel zu klein. Deshalb zog die Brouwerij De Bie 2011 auf einen deutlich größeren Bauernhof in Wakken (Dentergem) um. Was als Handwerksbrauerei mit 3 Bieren begann, ist heute zu einer renommierten Brauerei mit 10 Bieren herangewachsen. Aber sie hat ihre handwerklichen Qualitäten nicht verloren.
Der Hopfen, der Weizen und die Gerste stammen von den eigenen Feldern rund um den Bauernhof der Brauerei. Der Treber wird an die Limousin-Rinder verfüttert, die auf ebenso natürliche Weise gezüchtet werden. Es handelt sich also um einen geschlossenen Kreislauf, bei dem keine chemischen Produkte ins Spiel gebracht werden. Voller gesunder Aromen!
In dem vollständig renovierten Bauernhof können die Besucher den Prozess der Bierherstellung von Anfang bis Ende verfolgen. Sie können auch die 10 unglaublich leckeren regionalen Biere probieren, jedes mit seinem eigenen Geschmack und seiner eigenen Geschichte. Jetzt steht das Peachy Bie vor mir und wartet auf seine Verkostung.
Golden und hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Die mittelporige Schaumkrone ist Anfangs sehr voluminös. Sie fällt zunächst schnell in sich zusammen. Lediglich ein kleiner Rest bleibt lange erhalten.
Das Bier duftet intensiv nach Pfirsich. Nur aus dem Hintergrund kann ich die Malzsüße erahnen.
Der Antrunk ist süß und spritzig. Auf der Zunge steht der Pfirsich im Vordergrund. Dabei ist das Bier nicht ganz so süß wie ein Pfirsichnektar. Fruchtsäure oder Bitterstoffe kann ich nicht feststellen. Daher ist das Mundgefühl auch eher schlank. Im Abgang wird das Bier etwas trockener und jetzt kann ich auch erstmals ein leichtes Bitter mit überraschend langem Nachklang feststellen.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Weizen, Zucker, Pfirsich, Hefe
Alkoholgehalt:
3,7 % Vol.
Brauerei:
Brewery De Bie
Vijvestraat 47
8720 Dentergem
www.brouwerijdebie.be
Corsendonk Rousse
Corsendonk ist eine Marke der Brasserie du Bocq, unter der immerhin 12 verschiedene Biere gebraut werden. Der Name leitet sich vom gleichnamigen Augustinerkloster in der Nähe von Oud Turnhout ab. Aber kommen wir zum Bier.
Bernsteinfarben und klar läuft das Bier ins Glas und bildet dabei eine recht voluminöse feinporige und weiße Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. Optisch ist an dem Bier absolut nichts auszusetzen.
Das Bier duftet nach Karamell und Trockenfrüchten, unterstützt durch einige blumige und Lakritznoten.
Der Antrunk ist recht süß. Diese Süße wird durch eine feinperlige Kohlensäure begleitet. Auf der Zunge dominiert der Karamellgeschmack, zu dem sich ein passendes freundliches Bitter gesellt. Das Mundgefühl ist samtig. Im Abgang kommt noch der Geschmack nach Lakritz dazu, auch wenn die Süße weiterhin dominiert. Der Geschmack klingt durchschnittlich lange nach.
Alkoholgehalt:
8% Vol.
Bittereinheiten:
25 IBU
Farbe:
22 EBC
Empfohlene Genusstemperatur:
8° – 10° Celsius
Brauerei:
Brouwerij Corsendonk N.V.
Slachthuisstraat 27
2300 Turnhout
Belgien
www.corsendonk.com
Chapeau Framboise
Belgische Fruchtbiere auf der Basis von Sauerbieren sind im Sommer die ideale Erfrischung. Die Brauerei De Troch aus dem flandrischen Wambeek bietet eine sehr große Auswahl an Fruchtbieren an. Die meisten dieser Biere habe ich in diesem Blog bereits beschrieben und jetzt steht das letzte Lambic vor mir, das Framboise, das also mit Himbeeren gebraut wurde.
Rotbraun, hefetrüb und wie üblich ohne Schaum präsentiert sich das Bier im Glas. Soweit ist alles stiltypisch und auch wenn mir Biere ohne Schaum eigentlich nicht gefallen – hier muss es so sein.
Das Bier duftet intensiv fruchtig nach Himbeeren, dazu kommt das typische saure Aroma des Lambic. Auch das ist genau wie erwartet.
Der Antrunk zeichnet sich durch eine leichte Süße aus. Ich würde mir wie so häufig etwas mehr der feinperligen Kohlensäure wünschen. Auf der Zunge zeigt sich as Bier süßsauer und fruchtig, der Geschmack der Himbeeren überdeckt die Aromen des Lambic weitgehend. Trotzdem ist das Mundgefühl weich. Auch der Abgang ist mild-fruchtig und der Geschmack der Himbeeren klingt einige Zeit nach.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Weizen, Hopfen, Hefe, Zucker, Aroma, Himbeeren (20 %)
Alkoholgehalt:
3,5 % Vol.
Brauerei:
Brouwerij De Troch
Langestraat 20
1741 Ternat
Belgien
http://www.detroch.be
De Keukenbrouwers – Hip Hop Double IPA
Craft-Brauereien werden häufig auch als Mikrobrauereien bezeichnet. Bei den Keukenbrouwers ist diese Bezeichnung Programm, genau wie der Firmenname. Die gesamte Brauerei ist in einem 3 mal 6 Meter großen Bürocontainer untergebracht. Auf der einen Seite befindet sich der 3 x 3 Meter große Brauraum, auf der anderen Seite der Lagerraum mit Rohstoffen und hergestellten Produkten. Auf dieser kleinen Fläche von 18 Quadratmetern stellen die Brauer so viel Bier her, dass es sogar über den Großhandel vertrieben wird und eine Flasche hat jetzt ihren Weg zu mir nach Niedersachsen gefunden.
Kupferfarben und mit leichter Hefetrübung präsentiert sich das Bier im Glas. Die sehr voluminöse feinporige Schaumkrone bleibt sehr lange erhalten. Daher sollten wir vorsichtig einschenken, um ein Bier wie gemalt zu erhalten.
Das Bier duftet nach Zitronenschalen und Ananas, unterstützt durch einige florale Noten.
Der Antrunk ist spritzig und er zeichnet sich durch eine leichte Süße aus. Auf der Zunge ist das Bitter im Vordergrund, das zusammen mit den fruchtigen Aromen für ein weiches angenehmes Mundgefühl sorgt. Im Abgang wird das Bitter etwas schwächer, wobei es trotzdem dominant bleibt und sehr lange nachklingt.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz (Münchner Malz), Hopfen (Kolumbus, Columbus, Cascade), Hefe (US-05 korrel)
Alkoholgehalt:
8,0 % Vol.
Bittereinheiten:
76 IBU
Farbe:
24 EBC
Brauerei:
De Keukenbrouwers
Vredestraat 147
2540 Hove
Belgien
www.dekeukenbrouwers.be/