Ist es Mythos oder Tatsache? Was im Wald von Anlier im Laufe des Jahres 1636 genau geschah, werden wir wohl nie erfahren. Die Geschichte besagt aber, dass ausländische Soldaten in diesem Wald über hundert Bewohner erhängt haben sollen. Wie dem auch sei, die Brauerei wollte mit diesem Quadruple darauf Bezug nehmen.
Dunkel bernsteinfaren und mit leichter Hefetrübung präsentiert sich das Bier im Glas. Die feinporige Schaumkrone ist recht klein ausgefallen und fällt bis auf einen Rest recht flott in sich zusammen. Der Rest bleibt aber lange erhalten.
Das Bier duftet nach Karamell, Holz, Whisky und Vanille. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.
Durch die reichlich vorhandene Kohlensäure ist das Bier angenehm spritzig. Im Antrunk fällt auch sofort die kräftige Süße auf. Die Aromen, die ich in der Nase festgestellt habe, siegeln sich auf der Zunge Der Alkohol wärmt im Mund, auch wenn er kaum zu schmecken ist. Erst im Abgang kommt der Alkohol in der Kehle in den Vordergrund. Jetzt kann ich auch erstmals ein leichtes Bitter schmecken. Der Whiskygeschmack klingt am Längsten nach.
Dieses Bier kann mir mit seinem Karamellgeschmack und seiner Komplexität einen Abend wirklich verschönern.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Alkoholgehalt:
12,0 % Vol.
Bittereinheiten:
30 IBU
Farbe:
17 EBC
Empfohlene Genusstemperatur:
11° Celsius
Brauerei:
Brasserie des Légendes
Rue du Castel 19
7801 Irchonwelz
Belgien
www.brasseriedeslegendes.be