Die Brauerei Hütten in Warmensteinach, Bayern ist eine Familienbrauerei, die bereits seit dem Jahr 1602 existiert. Sie liegt im idyllischen Fichtelgebirge, in der Nähe des Ochsenkopfs, dem zweithöchsten Berg der Region. Von dort kommt das Helle, das jetzt vor mir auf seine Verkostung wartet.
Goldgelb und gefiltert fließt das Bier ins Glas. Dabei bildet sich lediglich eine kleine Schaumkrone, die auch recht schnell in sich zusammenfällt. Da könnte die Brauerei sicher noch einmal nachsteuern.
Der Duft heller Malze steigt mir in die Nase. Abgerundet wird das Aroma durch einige blumige Noten. Jetzt gefällt mir das Bier schon deutlich besser.
Der Antrunk ist recht süß und er zeichnet sich durch eine sehr feinperlige, dabei aber kräftige Kohlensäure aus. Auf der Zunge kommt eine zur Süße passende Bittere. Jetzt fehlen mir fruchtige Hopfennoten, die den Geschmack abrunden würden. So bleibt ein schlankes Mundgefühl. In der Kehle wird die Bittere etwas kräftiger, bleibt dabei aber immer noch zurückhaltend. Trotzdem ist der Nachklang überraschend lang.
Auch wenn das Bier recht süffig ist, ist es nicht so ganz meins. Aber zu einer bayrischen Brotzeit passt es gut.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Alkoholgehalt:
5,0 % Vol.
Stammwürze:
11,8° Plato
Farbe:
5 EBC
Braureei:
Brauerei Hütten
Hütten 6-8
95485 Warmensteinach
www.brauerei-huetten.de