Wieß ist ein historischer Bierstil und der Vorgänger des Kölsch. Wikipedia beschreibt Wieß wie folgt: „Wieß (deutsch „Weiß“) ist der Vorgänger des Kölsch. Es wird ebenfalls obergärig gebraut, ist aber im Gegensatz zum Kölsch unfiltriert und naturtrüb. Die Filtration des Bieres wurde erst mit der Industrialisierung des Brauprozesses möglich. Wie beim Kölsch wird Gerste als Mälzgetreide verwendet. In Köln wurde das naturtrübe, obergärige Bier bis Mitte des 19. Jahrhunderts als „wijss bier“ in den Kölnern Brauhäusern getrunken.[13] Wieß wird nicht aus Kölner Stangen getrunken, sondern aus Gläsern, die zwischen 0,3 und 0,5 Liter fassen.“
Hell und opalisierend strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Die gemischtporige Schaumkrone ist eher klein und sie fällt schnell in sich zusammen.
Aromen nach Zitrusfrüchten, Biskuitteig und Banane steigen mir in die Nase. Das Wieß scheint also ein sehr gut trinkbares obergäriges Bier zu sein.
Der Antrunk ist spritzig, frisch und leicht. Auf der Zunge spiegeln sich die Aromen wider und obwohl der Körper des Wieß schlank ist, ist das Mundgefühl doch weich. Bitter ist nur in Ansätzen zu schmecken. Die Bittere kommt erst im Abgang, wo sie in der Kehle kurz nachklingt.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz (Pilsner Malz, Münchner Malz), Hopfen (Herkules, Perle), Hefe
Alkoholgehalt:
4,8 % Vol.
Farbe:
6 EBC
Brauerei:
Biersmarck GmbH
Alaunbachweg 10
53229 Bonn
www.alemaniabonn.de