Blondes, bitteres, hopfenbetontes Tafelbier, sehr trocken und stark karbonisiert. Der fruchtig-würzige belgische Hefecharakter und die hohe Bitterkeit stehen im Vordergrund, unterstützt von einem weichen, malzig-süßen Grundgeschmack und einem würzig-floralen Hopfenprofil.
Das Aroma zeigt mittel bis deutlich belgische Hefe mit fruchtig-würzigen Noten, mittleren bis leichten Hopfennoten und gelegentlich Kräuter- oder Zitrusnoten. Das Malz ist leicht mit Brot-, Keks- oder Honignoten, die Fruchtaromen variieren von Apfel und Birne bis Zitrus, Pfirsich oder Aprikose. Typische Phenole erinnern an Pfeffer oder Nelken.
Die Farbe reicht von blassgelb bis mittlerem Gold, die Klarheit ist gut, der Schaum mittlerer bis großer, beständig, weiß mit schöner Krone.
Geschmacklich ist es leicht malzig mit Honig-, Keks- oder Brotcharakter, weichem Malzbett und trockenem, hopfenbitterem Abgang. Bitterkeit mittelhoch bis hoch, würzige oder florale Hopfenaromen bleiben im Nachtrunk präsent, der Hefe- und Hopfencharakter zieht sich bis zum Abgang.
Der Körper ist mittel-leicht bis mittel, glatt, mit mittel-hoher bis hoher Karbonisierung, prickelnd, Alkoholwärme kaum wahrnehmbar.
Bemerkenswert ist, dass das Bier oft nur im Kloster erhältlich ist, gelegentlich „Monks Beer“ oder „Brother’s Beer“ genannt wird und sehr hoch vergoren ist (ca. 85 %).
Historisch ist es eine moderne Interpretation eines mönchischen Tafelbiers; Westvleteren begann 1999 mit der heutigen Version. Typische Zutaten sind Pilsnermalz, belgische Hefe und kontinentale Hopfen.
Stilistisch ähnelt es einer obergärigen belgischen Version eines deutschen Pils – hell, hopfig, stark vergoren, mit ausgeprägtem belgischen Hefecharakter, trockener und bitterer als ein Belgian Pale Ale, eher vergleichbar mit einer kleinen, stark gehopften Tripel.
25 – 45 IBU, 6 – 10 EBC, 4,8 – 6,0 % Vol.
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