In der belgischen Bierlandschaft ist die Brauerei Het Nest längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Statt ständig neue Sorten auf den Markt zu werfen, verfolgt das Team um Sales & Marketing Director Michaël Cordie eine klare Strategie, die auf drei starken Säulen ruht: Less, Low & Local.
„Weniger, aber besser“ lautet das Motto. Het Nest konzentriert sich darauf, weniger Biere zu brauen, dafür aber mit mehr Qualität, Charakter und Wiedererkennungswert. Denn, so Cordie: „Jeden zweiten Monat ein neues, exotisches Bier zu präsentieren, ist etwas für Hobbybrauer – nicht für eine professionelle Brauerei.“
Die zweite Säule steht für „Low“ – also Biere mit geringerem Alkoholgehalt. Immer mehr Menschen wollen bewusst genießen, ohne auf Geschmack zu verzichten. Mit neuen, leichten und alkoholfreien Varianten reagiert Het Nest auf diesen Trend. Ein Highlight: Schuppenboer Zero, das erste alkoholfreie Bier der Brauerei. Braumeister Gust Hermans fand nach langer Tüftelei die perfekte Balance zwischen vollem Geschmack und feiner Leichtigkeit.
Auch das neue Kempa Lager steht für den frischen Kurs: ein klassisches, regionales Lagerbier für die Kempen, gebraut mit lokalem Malz aus Arendonk. Damit stärkt Het Nest nicht nur seine regionale Identität, sondern auch die Zusammenarbeit mit lokalen Betrieben, Gastronomen und Initiativen.
Passend zur Neuausrichtung bekam die Marke Schuppenboer ein neues Gesicht: moderner, stilvoller, mit einem markanten Pik-Buben als Symbol. Das neue Design stammt von der Kempener Agentur Culd und unterstreicht, dass Bier hier nicht nur Handwerk, sondern Leidenschaft ist.
Mit „Less, Low & Local“ zeigt Het Nest, dass nachhaltige Innovation nicht im Widerspruch zu Tradition steht – sondern ihr neues Kapitel sein kann.
Kurz gesagt: Weniger Sorten, mehr Qualität, bewusster Genuss und eine tiefe Verwurzelung in der Heimat – so bleibt bei Het Nest eines ganz klar: Bier ist Trumpf.