Österreichs Brauer sahnen beim European Beer Star ab

Seit 2004 gehört der European Beer Star zu den weltweit renommiertesten Bierwettbewerben – ein Wettbewerb, bei dem Brauereien aus aller Welt ihre Biere in über 70 Bierkategorien messen lassen. Teilnehmen können alle kommerziellen Brauereien – besonders Bierstile mit europäischem Ursprung stehen im Fokus. Dieses Jahr wurde der Wettbewerb im Rahmen der drinktec abgehalten, mit über 2.200 eingereichten Bieren und mehr als 150 Bierexperten, die im August die Jury bildeten.

Österreichs Braukunst glänzt

Die Brau Union Österreich konnte gleich zweimal abräumen: Fohrenburg gewann Gold mit dem „Fohrenburger Jubiläum“ in der Kategorie German-Style Export – ein Spezialbier mit fast 13° Stammwürze, frisch, würzig und mit fein kristallklaren Zutaten. Ebenfalls Silber ging nach Linz: „Linzer Bier Edelstahl“ erreichte den zweiten Platz in der renommierten Kategorie Vienna Style Lager.

Die Privatbrauerei Hirt überzeugte mit dreifachem Medaillengewinn:

  • Gold für das Hirter 1270 (Vienna-Style Lager)
  • Silber für den Hirter Rubin Bock in der Kategorie German-Style Dunkler Bock
  • Bronze für das traditionsreiche Hirter Märzen in der Kategorie Austrian-Style Märzen.

Was diese Erfolge gemeinsam haben: Sorgfalt, regionale Rohstoffe und Brauhandwerk, die Liebe zum Detail und das Bewusstsein, dass gutes Bier – wie ein edler Wein – Zeit braucht.

Was sagt diese Nachricht über die Brauereien in Österreich aus?

Qualität mit Bodenhaftung: Es sind nicht nur die großen Brauereien, die gewinnen – eher kleine und mittelgroße Marken beeindrucken mit Spezialitäten und Stiltreue.

Stilvielfalt zählt: Vom Jubiläumsspezial bis zum Märzen – die Jury würdigt Qualität in vielen Bierarten, nicht nur bei IPAs oder Stouts.

Regionalität & Tradition gewinnen: Bierstile mit starker Verwurzelung (Lager, Export, Märzen etc.) werden nicht als verblasster Hintergrund wahrgenommen, sondern als Leuchttürme der Brautradition.

Der European Beer Star 2025 zeigt: Österreichs Brauer sind international konkurrenzfähig. Wer auf Qualität, Geschichte und gute Rohstoffe setzt, kann nicht nur bei Bierliebhabern, sondern auch bei professionellen Jurys Aufmerksamkeit gewinnen. Für Genießer heißt das: neue (oder alte) Bierentdeckungen warten – und „Bier aus dem eigenen Land schmeckt manchmal am besten.“

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