Sander – Toriginal Hell

Welcher Teufel hat mich eigentlich geritten, dass ich dieses Bier gekauft habe? Eigentlich sollte mich das Etikett schon abschrecken, und das aus mehreren Gründen: Ich bin kein Fußballfan, selten habe ich ein Helles verkostet, das mich begeistern konnte und letztendlich trinkt der Fußballspieler auf dem Etikett aus der Flasche. Auf mich macht das den Eindruck, dass dies ein Bier zum Wirkungstrinken ist, nicht zum Genießen. Den einzigen Pluspunkt, den ich dem Äußeren der Flasche zubilligen kann, sind die Rohstoffe aus biologischem Anbau. Aber mal sehen, eventuell ist der Inhalt der Flasche ja ansprechender als das Äußere.

Golden und glanzfein präsentiert sich das Bier im Glas. Die Schaumkrone löst sich leider schnell auf, aber die Farbe des Bieres ist sehr ansprechend.

Düfte nach Brotkrume steigen mir in die Nase. Dazu etwas Karamell und der Geruch sehr reifer Äpfel. Eventuell kann ich mich ja doch mit dem Bier anfreunden.

Der Antrunk zeichnet sich durch die stiltypische Süße sowie eine kräftige Karbonisierung aus. Die Süße bleibt auf der Zunge erhalten, während das Apfelaroma in den Mittelpunkt tritt. Das ist der angenehme Aspekt. Auf der anderen Seite ist das Mundgefühl sehr schlank, beinahe wässerig. Etwas mehr Körper würde dem Bier sicherlich guttun. Leider ist das Bier auch in der Kehle sehr mild, so dass es auch im Nachtrunk bei mir fast keinen Eindruck hinterlässt.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Hallertauer Tradition, Mandarina Bavaria)

Alkoholgehalt:

4,8 % Vol.

Stammwürze:

11° Plato

Bittereinheiten:

24 IBU

Farbe:

8 EBC

Empfohlene Genusstemperatur:

6° – 8° Celsius

Brauerei:

Braumanufaktur Sander
Apostelbräustraße 27
67549 Worms
www.brauerei-sander.de

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