Die Flaschengärung ist ein Verfahren, bei dem das Bier nach der Hauptgärung entweder mit einer kleinen Menge Zucker oder mit etwas Würze und Hefe in Flaschen abgefüllt wird, um dort eine zweite Gärung zu durchlaufen. Dabei entsteht natürlicher Kohlensäuredruck, der das Bier auf natürliche Weise karbonisiert.
Während dieses Reifungsprozesses bilden sich feine Kohlensäurebläschen und komplexe Aromen, die dem Bier zusätzliche Tiefe verleihen. Nach Abschluss der Gärung kann das Bier je nach Stil entweder mit der Hefe in der Flasche verbleiben (unfiltriert) oder degorgiert werden, wie es etwa bei Bieren nach Champagner-Methode geschieht.
Flaschengärung wird besonders bei belgischen Bieren, Spezialbieren und handwerklich gebrauten Sorten eingesetzt, da sie zur Geschmacksverfeinerung und Langlebigkeit des Bieres beiträgt.
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