Nörten-Hardenberger Weizen

Nach langer Zeit steht mal wieder ein Bier aus dem südlichen Niedersachsen bzw. dem nördlichen Hessen vor mir. Die Nörten-Hardenberger Brauerei braut nicht mehr selbst, sondern lässt dies in der Martini Brauerei in Kassel erledigen. Beide Brauereien gehören zur Einbecker Brauerei, deren Biere ich sehr schätze. Das Nörten-Hardenberger Pils hat mir ja nur mittelprächtig gefallen und jetzt bin ich auf das Hefeweizen gespannt.

Golden, hefetrüb und mit viel sahnigem Schaum, der lange erhalten bleibt, präsentiert sich das Bier im Glas. Die reichlich vorhandene Kohlensäure ist sehr agil. Die Optik ist schon mal makellos.

Im Aroma sticht zunächst die Hefe hervor, aber auch die stiltypischen Düfte nach Banane und Gewürznelken sind deutlich wahrnehmbar. In der Nase ist das Bier stiltypisch, aber unspektakulär.

Der Antrunk ist frisch, spritzig und wenig süß. Das Mundgefühl wird durch die Hefe dominiert. Dazu kommt eine mäßige Fruchtigkeit. Dabei ist das Bier aber durchaus vollmundig. Der Abgang zeichnet sich durch ein leichtes Bitter mit einem metallischen Beigeschmack und einem relativ langen Nachklang aus.

Insgesamt kann mich das Nörten-Hardenberger Weizen nicht wirklich begeistern, aber es gefällt mir deutlich besser als das Pils aus dem gleichen Haus.

Zutaten:

Brauwasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

5,0 % Vol.

Stammwürze:

11,7° Plato

Brauerei:

Einbecker Brauhaus AG
Papenstr. 4–7
37574 Einbeck
www.noerten-hardenberger.de

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