Nun steht ein Bier aus der Klosterbrauerei Furth vor mir. Furth liegt im niederbayerischen Landkreis Landshut. Allerdings wird dieses Bier nicht in der Klosterbrauerei gebraut, sondern im Auftrag der Klosterbrauerei in der Brauerei Hohenthann. Die Klosterbrauerei verfügt lediglich über eine Schaubrauanlage. Das damit gebraute Bier kann nur vor Ort genossen werden. Befassen wir uns also mit dem Kloster Hell, das mit Zutaten aus Naturland-Anbau gebraut wurde.
Goldgelb und glanzfein läuft das Bier ins Glas. Die feinporige und schneeweiße Schaumkrone bleibt lange erhalten. Optisch macht das Bie schon mal eine gute Figur.
Das Bier duftet getreidig mit einigenwürzigen Noten.
Der antrunk zeichnet sich durch eine angenehme Malzsüße sowie die reichliche Karbonisierung aus, feinperlig und doch spritzig. Auf der Zunge kommt zur Süße noch eine leichte Säure. Eine Bittere ist bis hierhin noch nicht zu schmecken. Das Mundgefühl ist weich, aber nicht ganz rund. Erst in der Kehle kann ich eine leichte Bittere schmecken, die dann aber überraschend lange nachklingt.
Das Kloster Hell ist ein schönes Bier als Begleitung einer bayrischen Brotzeit, aber alleine nicht wirklich ein Genussbier.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Alkoholgehalt:
5,0 % Vol.
Farbe:
8 EBC
Brauerei:
Hohenthanner Schlossbrauerei GmbH & Co. KG
Brauhausstraße 1
84098 Hohenthann
www.hohenthanner.de
für
Klosterbrauerei Furth GmbH
Am Klosterberg 5
84095 Furth bei Landshut
www.klosterbrauerei-furth.de