Finne – Winterbock

Der Winterbock, der jetzt vor mir steht, stammt aus Münster. Die westfälische Universitätsstadt hat etwa 300.000 Einwohner. Dass eine Stadt in dieser Größenordnung drei Brauereien beherbergt ist nicht ungewöhnlich. Dass aber zwei dieser Brauereien mit Rohstoffen aus biologischem Anbau arbeiten finde ich durchaus bemerkenswert.

Dunkel bernsteinfarben und opalisierend präsentiert sich das Bier im Glas. Die gemischtporige Schaumkrone ist recht klein, bleibt aber sehr lange erhalten. Die Optik dieses Winterbocks entspricht damit meinen Erwarungen.

Das Bier duftet nach Karamell und Biskuit. Auch die 7,0 Volumenprozent Alkohol sind deutlich zu riechen, sie passen sich aber angenehm in die anderen Aromen ein und geben dem Bier einen likörartigen Charakter.

Der Antrunk ist süß mit reichlich Kohlensäure. Bereits vom ersten Moment an verstärkt sich der Likör-Chararkter des Bieres. Auf der Zunge spiegeln sich die Aromen, die ich bereits in der Nase festgestellt habe. Bitter kann ich nur sehr wenig schmecken. Das Mundgefühl ist cremig. Erst in der Kehle wird das Bitter etwas kräftiger, aber auch im sehr langen Nachklang dominiert das Malz.

Das Bier ist sehr gut ausgewogen und passt hervorragend zu weihnachtlichem Backwerk.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz (Pilsener Malz, Münchner Malz, Carafa Malz), Hopfen (Perle, Spalter Select), Hefe

Alkoholgehalt:

7,0 % Vol.

Bittereinheiten:

18 IBU

Brauerei:

Münsteraner Finne GmbH
Kerßenbrockstraße 8
48147 Münster
www.finne-brauerei.de

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