Nun steht vor mir die Flasche Nummer 5707 von 20.000 des Snap IPA aus Rambin auf Rügen. Auf der Rückseite des Papiers, das die Flasche einhüllt, wird das Bier als weinartig, sauer, herb und harzig mit kräftigen Zitrusnoten beschrieben. Ich kann also ein IPA erwarten, das mich etwas fordert, das mir aber auch ein nicht alltägliches Erlebnis verspricht.
Bernsteinfarben und leicht hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber steht eine durchschnittlich voluminöse feste Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt.
Das Aroma ist sehr fruchtig. Düfte nach Zitrusfrüchten, Mango, Melone und Vanille steigen mir in die Nase. Das Aroma des Malzes hält sich im Hintergrund und begnügt sich damit, die fruchtigen Noten abzurunden.
Der Antrunk ist recht trocken und zeichnet sich durch eine sehr feinperlige Kohlensäure aus. Der trockene Charakter des Bieres bleibt auch auf der Zunge erhalten, während die Aromen auf der Zunge beinahe zu explodieren scheinen. Die 7,5 Volumenprozent Alkohol sind sehr gut eingearbeitet, so dass er nicht durchschmeckt und lediglich die Aromen unterstützt. Dazu kommt ein nicht übertrieben kräftiges freundliches Bitter. Das Mundgefühl ist weich und samtig. Im Abgang wird das Bitter etwas stärker und klingt sehr lange nach.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Traubenzucker Naturhopfen (Hallertau Blanc, Magnum, Nelson Sauvin, Huell Melon), Hefe
Alkoholgehalt:
7,5 % Vol.
Bittereinheiten:
40 IBU
Brauerei:
Rügener Insel-Brauerei GmbH
Hauptstraße 2 c
18573 Rambin auf Rügen
www.insel-brauerei.de