Wikipedia beschreibt Schloss Linderhof so: „Die ‚Königliche Villa‘ Schloss Linderhof in der oberbayerischen Gemeinde Ettal im südlichen Bayern ist ein Schloss des bayerischen Königs Ludwig II. Es wurde in mehreren Bauabschnitten von 1870 bis 1886 im Stil des Neorokoko errichtet.[1] Das kleine Schloss entstand anstelle des sogenannten ‚Königshäuschens‘ seines Vaters Max II., das 1874 auf einen Platz ca. 200 m westlich des heutigen Schlosses übertragen wurde.
Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen ist das kleinste der drei Schlösser Ludwigs II. und das einzige, das noch zu seinen Lebzeiten vollendet wurde. Linderhof gilt als das Lieblingsschloss des ‚Märchenkönigs‘, in dem er sich mit großem Abstand am häufigsten aufhielt. Das Schloss und die Gartenanlagen mit ihren Parkburgen (Lustschlösschen) sind für Besucher zugänglich.“ Dazu hat Wikipedia noch einige Bilder veröffentlicht, die mich überzeugen, dass es sich bestimmt lohnt, das Schloss einmal zu besichtigen, wenn ich in der Nähe bin. Aber nachdem die Herkunft des Namens nun geklärt ist, kann ich die Flasche öffnen und mit der Verkostung beginnen.
Leuchtend goldfarben und gefiltert fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine durchschnittlich große sahnige Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. An der Optik dieses Bieres gibt es schon mal nichts auszusetzen.
Das Aroma ist getreidig mit einem Touch Toffee. Die Würzigkeit des Hopfens bleibt im Hintergrund, so wie es sich bei einem Hellen gehört.
Der Antrunk zeichnet sich durch eine mäßige Süße sowie eine reichliich dosierte Kohlensäure aus. Auf der Zunge bleibt die Süße erhalten und die Würzigkeit des Hopfens kommt mit einem leichten Geschmack nach weißem Pfeffer in den Vordergrund. Das Mundgefühl ist weich. Erst im Abgang kann ich Bitter feststellen, das freundlich und zurückhaltend daherkommt und trotzdem überraschend lange nachklingt.
Die meisten Hellen empfinde ich als langweilig. Das Schloss Linderhof Hell ist da eine angenehme Ausnahme.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Alkoholgehalt:
4,6 % Vol.
Bittereinheiten:
12 IBU
Stammwürze:
11,3° Plato
Brauerei:
Brau-Manufactur Allgaeu
Hauptstr. 25
87484 Nesselwang
www.brau-manufactur-allgaeu.de