Altenburg ist landläufig vor Allem als Stadt der Spielkarten bekannt. Aber die Thüringer können noch mehr. Dazu gehört auch das Brauen von Bier. Obwohl das Brauen dort eine lange Tradition hat, gibt es heute nur noch eine Brauerei in der Stadt, die ich aber trotzdem als Hersteller guter Biere kennengelernt habe. Heute steht das Festbier vor mir, ein Märzen, das jetzt auf seine Verkostung wartet.
Kupferfarben und gefiltert präsentiert sich das Bier im Glas. Die durchschnittlich voluminöse sahnige Schaumkrone bleibt sehr lange erhalten. Optisch ist am Altenburger Festbier schon mal nichts auszusetzen.
Das Bier duftet angenehm nach Karamell und Brotkruste. Abgerundet wird das Aroma durch den würzigen Duft des Hopfens.
Der Antrunk überzeugt durch eine angenehme Süße und die reichlich enthaltene Kohlensäure. Auf der Zunge spiegeln sich die brotigen und karamellartigen Aromen. Bitterstoffe enthält das Bier nur wenige, so dass einem weichen Mundgefühl nichts im Wege steht. Im Abgang wird das Bitter etwas kräftiger, obwohl es trotzdem zurückhaltend bleibt. Trotzdem ist der Nachklang überraschend lang.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Magnum, Perle)
Alkoholgehalt:
6,0 % Vol.
Stammwürze:
13,5° Plato
Bittereinheiten:
22 IBU
Farbe:
20 EBC
Empfohlene Genusstemperatur:
7° – 9° Celsius
Brauerei:
Altenburger Brauerei GmbH
Brauereistraße 20
04600 Altenburg
www.brauerei-altenburg.de