Heute steht der Herforder Maibock vor mir. Ich habe ihn kürzlich erstmals im Handel gefunden, auch wennes ihn wohl bereits seit langer Zeit zu kaufen gibt. Aber irgendwie ist er mir noch nie über den Weg gelaufen. Aber nun ist er endlich mit einer Rezension dran.
Kupferfarben und gefiltert läuft das Bier ins Glas und bildet dabei eine durchschnittlich voluminöse Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. Optisch macht das Bier damit schon mal eine gute Figur.
Das Bier duftet nach Karamell, unterstützt durch einige Waldhonignoten sowie würzige Aromen. Auch der Alkohol steigt mir in die Nase, ohne sich dabei in den Vordergrund zu drängen.
Der Antrunk ist stiltypisch weich und süß. Die Kohlensäure ist zwar feinperlig, aber auch überraschend kräftig. Auf der Zunge gesellt sich noch ein nicht sonderlich angenehmes Bitter sowie eine leichte Säure dazu. Das Mundgefühl ist weiterhin weich. Im Abgang lässt das Bitter etwas nach und ein Hauch Lakritz kommt dazu. Der Nachklang ist recht lang.
Mit einer geänderten Hopfung und besonders einer Gabe eines Aromahopfens würde mir das Bier sicherlich recht gut gefallen.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt
Alkoholgehalt:
6,6 % Vol.
Stammwürze:
16,4° Plato
Bittereinheiten:
22 IBU
Brauerei:
Herforder Brauerei GmbH
Gebr.-Uekermann-Str. 1
32120 Hiddenhausen
www.herforder.de