Nun will ich mal wieder ein Helles verkosten. Ich muss ja zugeben, dass es nur wenige Helle gibt, die mich begeistern können. Vermutlich wäre es die schlimmste Strafe für mich, als Jurymitglied bei einem Wettbewerb 20 Helle hintereinander verkosten zu müssen. Aber ab und an mal ein Helles zum Essen – daran kann ich mcih schon gewöhnen. Jetzt will ich mal sehen, ob das Arcobräu Schloss Hell mich vom Gegenteil überzeugen kann.
Weizengelb und kristallklar präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber prangt eine durchschnittlich große feinporige Schaumkrone, die recht lange erhalten bleibt. An der Optik gibt es jedenfalls nichts zu mäkeln.
Das Bier duftet nach Getreide mit einigen blumigen Noten. Das ist nun nichts, das mich begeistert, aber der Duft macht einen sauberen Eindruck.
Der Antrunk zeichnet sich durch eine leichte Süße sowie eine kraftige Kohlensäure aus. Auch auf der Zunge bleibt die Süße erhalten und ein passendes Bitter gesellt sich hinzu. Das Mundgefühl ist recht rund. Im Abgang wird das Bier etwas trockener und das Bitter klingt einige Zeit nach.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Alkoholgehalt:
4,9 % Vol.
Brauerei:
Arcobräu GmbH
Schlossallee 1
94554 Moos
www.arcobraeu.de