Das Vierzehnheiliger Bier wird bereits seit 1803 oberhalb der Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen gebraut – ein „Nothelfer“ im wahrsten Sinne des Wortes. Denn wenn die Pilger oberhalb der Kirche aus dem Wald kommen, begeben sich nur die wenigsten sofort in die Kirche, sondern stärken sich zuvor lieber bei einem Seidla und einer hausgemachten Brotzeit. Seit die Familie Trunk 1989 als Brauerei übernahm und entsprechend modernisierte, fließen aus den Zapfhähnen nicht nur das weit bekannte Nothelfer Dunkle, sondern vom Bioweizen bis zu saisonalen Spezialitäten vielfältige unter- und obergärige Biere.
Sonnengelb und kräftig hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber prangt eine leicht überdurchschnittlich voluminöse feste Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. So muss ein Hefeweizen aussehen.
Das Bier duftet intensiv nach Banane und Birne, dazu das Aroma der Hefe, die an Biskuitteig erinnert.
Der Antrunk zeichnet sich durch eine leichte Süße aus. Die Kohlensäure ist eher knapp vertreten, dafür aber feinperlig und sanft. Auf der Zunge ist das Bier fruchtig nach Banane. Das Mundgefühl ist weich und samtig. Der Abgang ist durch ein mildes Bitter geprägt, das stärker ist als bei den meisten anderen Weizenbieren, aber durchaus noch stiltypisch. Der Geschmack klingt recht lange nach.
Zutaten:
Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Alkoholgehalt:
5,3 % Vol.
Stammwürze:
13° Plato
Brauerei:
Brauerei Trunk
Vierzehnheiligen 3
96231 Bad Staffelstein,
www.brauerei-trunk.de