Eigentlich ist das Helle ja ein Bierstil aus Bayern und Österreich. Seit einigen Jahren erobert er aber auch die Herzen der Biertrinker in der ganzen Republik. Auf diese Weise ist das Helle der einzige Bierstil, der heute noch signifikante Zuwächse erzielt. Da wollte nun auch die Herrenhäuser Brauerei in Hannover nicht abseits stehen und hat ebenfalls ein Helles auf den Markt gebracht.
Das Helle gilt als schwierigster Bierstil, da hier jeder Braufehler sofort auffällt. Mal sehen, was die Brauer aus Hannovers Norden hier ausgebrütet haben.
Intensiv goldgelb mit einer relativ kleinen sahnigen Schaumkrone strahlt mich das Bier aus dem Glas an. Die Schaumkrone bleibt auch lange erhalten, so dass es an der Optik des Bieres nichts zu mäkeln gibt.
Das Bier duftet nach frischer Brotkrume, abgerundet durch einige würzige Noten.
Der Antrunk ist recht süß, was aber zur feinperligen und trotzdem kräftigen Kohlensäure passt. Auf der Zunge gesellt sich ein leichtes Bitter zur Süße. Das Mundgefühl ist weich und leicht. Erst im Abgang kommt ein leichtes Bitter mit kurzem Nachklang zum Vorschein.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Alkoholgehalt:
4,9 % Vol.
Stammwürze:
11,3° Plato
Bitterwert:
18 IBU
Empfohlene Genusstemperatur:
8° Celsius
Brauerei:
Privatbrauerei Herrenhausen GmbH
Herrenhäuser Straße 83 – 99
30419 Hannover
www.herrenhaeuser.de