Aus Flandern stammt das Pale Ale mit dem merkwürdigen Namen, das jetzt vor mir steht. Eine Besonderheit ist, dass die Zutaten für das Bier aus biologischem Anbau stammen. Obwohl – das ist nicht wirklich überraschend, wenn wir uns die Geschichte dieses Biers ansehen: Der ökologische Caterer Dauranta wollte ein leichtes Bier zur Mittagszeit und Empfänge servieren. Jessenhofke braute diesen niedrig-alkoholischen Durstlöscher für das Unternehmen. Dafür verwendeten sie drei biologische Hopfensorten, die Joris Cambie aus Poperinge anbaut und die die Brauerei auch in anderen Bieren verwendet.
Hell golden und gefiltert fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine feinporige Schaumkrone, die lange erhalten bleibt. An der Optik gibt es schon mal nichts zu meckern.
Das Aroma ist gleichzeitig frisch und herb. Mir gefällt, dass sich der Malzkörper mit seinem Biskuitduft gut gegen den Hopfen durchsetzen kann. Obwohl für dieses Bier drei Hopfensorten verwendet wurden, drängt sich der Hopfen nicht in den Vordergrund und trumpft eher mit holzig-harzigen und würzigen Noten aus dem Hintergrund auf. Langsam stellt sich bei mir Begeisterung ein.
Der Antrunk weist eine mittlere Süße sowie sehr viel kräftige Kohlensäure auf. Der Körper ist eher schlank und mit überraschend wenig Bitter, trotzdem aber rund. Im Abgang wird das Bier trockener und es bleibt mild mit einem kurzen Nachklang.
Zutaten:
Wasser, Malz, Hopfen( Challenger, Goldings, Fuggles), Hefe
Alkoholgehalt:
3,5 % Vol.
Bittereinheiten:
15 IBU
Farbe:
6 EBC
Empfohlene Genusstemperatur:
8° – 12° Celsius
Brauerei:
Jellenhofke
Simpernelstraat 17
3511 Hasselt
Belgien
www.jessenhofke.be