Im niedersächsischen Oldenburg ist die Brauerei Ols beheimatet, von der jetzt das Dunkel vor mir steht, ein dunkles Lager. Die Brauerei beschreibt ihr Bier wie folgt: „In Anlehnung an die vielen norddeutschen Moore, haben wir ein dunkles, untergäriges Lagerbier gebraut: das Ols Dunkel. Neben dem hellen Pilsener Malz kommt dunkles Münchener Malz zum Einsatz und unterstreicht so das angenehm malzige Aroma und die mitteldunkle Farbe. Der dezent eingesetzte Hopfen sorgt für eine milde Bitterkeit. Das Ols Dunkel passt gut zu kräftigem Essen, wie einem saftigen Gulasch oder deftigen Rouladen.“ Nach dieser Beschreibung dürfte das Bier typisch norddeutsch sein, was mir durchaus entgegenkäme. Mal sehen, wie sich das Bier so macht.
Kupferfarben und gefiltert präsentiert sich das Bier im Glas. Die feinporige Schaumkrone ist recht klein, bleibt aber lange erhalten. Damit gefällt mir die Optik schon einmal.
Das Bier duftet nach Getreide und Karamell, dazu Trockenfrüchte und etwas Rübensirup.
Der Antrunk ist weniger süß als ich es erwartet habe und die Karbonisierung ist gut auf die Süße abgestimmt. Auf der Zunge spiegeln sich die Aromen wider. Obwohl praktisch keine Bitterstoffe zu schmecken sind, ist das Mundgefühl voll. Erst im Abgang spüre ich ein leichtes Bitter in der Kehle, das überraschend lange nachklingt.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Alkoholgehalt:
5,0 % Vol.
Stammwürze:
11° Plato
Bittereinheiten:
22 IBU
Brauerei:
Ols Brauerei GmbH
Stau 25/27
26122 Oldenburg
www.ols-brauerei.de