Altenburg liegt in Thüringen und ist hauptsächlich durch seine Spielkartenproduktion bekannt. Dass von dort auch Bier stammt war mir bislang nicht klar. Allerdings kann mich das auch nicht weiter verwundern, da Thüringen mit seinen Bratwürsten und Klößen kulinarisch schon recht gut unterwegs ist (sicherlich gibt es auch andere Spezialitäten aus Thüringen, die mir aber nicht bekannt sind und die deshalb hier nicht erwähnt werden). Jetzt will ich mir aber mal das Bier ansehen, genauer gesagt das Altenburger Hell.
Gelb wie Weizenstroh und kristallklar präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber bildet sich eine durchschnittlich große feinporige Schaumkrone, die relativ schnell in sich zusammenfällt.
Das Bier duftet nach Brotkruste, Karamell, Honig und einer frisch gemähten Wiese.
Der Antrunk ist recht süß, aber die sehr feinperlige Carbonisierung ist gut auf die Süße abgestimmt. Auf der Zunge gesellt sich das freundliche Bitter des Hopfens gemeinsam mit einigen floralen Noten dazu. Das Mundgefühl ist weich. Im Abgang wird das Bitter kräftiger und es klingt lange nach.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Alkoholgehalt:
4,9 % Vol.
Stammwürze:
11° Plato
Bittereinheiten:
21 IBU
Brauerei:
Altenburger Brauerei GmbH
Brauereistraße 20
04600 Altenburg
www.brauerei-altenburg.de