Über die Augustiner Bräu aus München muss ich wohl nicht viel schreiben; sie wird vermutlich jedem für ihr Weizenbier bekannt sein. Jetzt steht aber das helle Bockbier vor mir und ich kann es kaum erwarten, die Flasche zu öffnen, um das Bier zu verkosten.
Golden und glanzfein präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber prangt eine sahnige Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. Die Optik hat die Brauerei schon mal perfekt hinbekommen.
Das Bier duftet nach hellem Malz, dazu kommen einige würzige Noten. Für ein helles Bockbier ist dieser helle Bock vergleichsweise wenig gehopft, aber zumindest im Aroma passt das. Mal sehen, ob mir auch der Geschmack gefällt.
Der Antrunk zeichnet sich durch eine zurückhaltende Süße sowie eine sehr feinperlige Kohlensäure aus. Leider ist die Kohlensäure recht gering dosiert. Da hätte ich mir doch etwas mehr gewünscht. Auf der Zunge gesellt sich zur Süße eine passende Bittere. Die Würzigkeit des Aromas wird auf der Zunge in den Hintergrund gedrängt. Trotzdem ist das Mundgefühl weich. Der Alkohol wirkt wärmend. In der Kehle wird das Bier etwas trockener, während die Bittere zunimmt und dann auch lange nachklingt.
Der helle Bock der Augustiner-Brauerei ist angenehm süffig und aufgrund der geringen Hopfung kann ich mir auch durchaus vorstellen, dass er beim Kochen in der Soße Verwendung finden könnte.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
Alkoholgehalt:
7,5 % Vol.
Farbe:
8 EBC
Brauerei:
Augustiner-Bräu Wagner KG
Landsberger Straße 31-35
80339 München
www.augustiner-braeu.de