Die Belgier sind begeistert von ihren Tripels. Sie lieben ihre starken blonden Biere und ich muss sagen, dass ich das durchaus verstelen kann. Der Begriff Tripel bezeichnet ursprünglich Biere mit größeren Mengen an Zutaten, die der Maische zugesetzt werden, aber im Laufe der Jahre hat sich Tripel eher zu einem Oberbegriff als zu einem spezifischen Bierstil entwickelt.
Goldgelb und leicht hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Die feinporige Schaumkrone ist sehr voluminös und sie bleibt auch lange erhalten. Genau so soll ein Tripel aus Belgien aussehen.
Der erste Eindruck in der Nase ist frisch und hefig, mit lebhaften und fruchtigen Aromen, die an grüne Äpfel erinnern. Dazu kommen noch angenehme würzige Noten des Hopfens.
Der Antrunk ist süß, was ohne die reichlich vorhandene feinperlige Kohlensäure vermutlich etwas unangenehm wäre. Aber so passt es durchaus zusammen. Auf der Zunge bleibt die Süße bestehen und mischt sich mit der Würzigkeit des Hopfens. Der Alkohol wärmt im Magen. Das Mundgefühl ist weich und voll. Der Abgang ist mild mit leichtem Hopfenbitter, aber leider mit kurzem Nachklang.
Zutaten:
Wasser, Malz, Zucker, Hopfen, Hefe und Kräuter.
Alkoholgehalt:
8 % Vol.
Bittereinheiten:
26 IBU
Farbe:
12 EBC
Empfohlene Genusstemperatur:
4° – 6° Celsius
Brauerei:
John Martin SA
Chaussee de Charleroi 591
1410 Waterloo
Belgien
www.anthonymartin.be