Zwei Jahre lang musste das Oktoberfest aufgrund der Corona-Pandemie pausieren, 2022 stehen die Zeichen auf einen Neustart. Und prompt besinnen sich die Bayern auf ihre Traditionen, insbesondere auf zwei Traditionen, die ihnen vermutlich besonders wichtig sind:
In jedem Jahr wird das Bier auf der Wiesn teurer. Auch wenn der Preis der Maß in diesem Jahr noch nicht endgültig feststeht, ist nach Medienberichten doch bereits ziemlich sicher, dass der Literkrug mit dem Gerstensaft von 11,40 Euro im Jahr auf mindestens 12,50 Euro ansteigen wird. Ich vermute aber, dass auch diese Preiserhöhung die Münchner und ihre Gäste nicht vom reichlichen Konsum abhalten wird.
Die zweite Tradition besteht darin, sich über die Preiserhöhung furchtbar aufzuregen. Allerdings geht die Aufregung nicht so weit, dass ein Boykott der Wiesn ins Auge gefasst wird. Außerdem schreibt die Tradition vor, dass sich diese Aufregung rechtzeitig vor Beginn der Wiesn wieder gelegt hat.
Na dann: Prost.