Schlagwort-Archiv: Tripel

Kasteel – Tripel

Die Schlossbrauerei Van Honsebrouck verbindet neueste Technologie mit der Vertrautheit einer inhabergeführten Brauerei. Tradition und Innovation gehen hier Hand in Hand. In den letzten Jahren verzeichnete die Brauerei ein starkes Exportwachstum. Neben dem belgischen Markt bedient die Brauerei nun auch Frankreich, die Niederlande, die USA, Russland, China und Südamerika.

In der Schlossbrauerei Van Honsebrouck werden drei Biermarken gebraut: obergärige Biere vom Typ Kasteel, Mischgärbiere wie Bacchus und spontan fermentierte Biere der Sorte St-Louis. Darüber hinaus ist Van Honsebrouck wie eine Kleinbrauerei in der Lage, kleine Mengen ab 50 Hektolitern zu brauen. Neben der Herstellung des Standardsortiments kann die Brauerei eine Vielzahl von limitierten Suden in eigenen Marken- oder Sonderverpackungen anbieten.

Eine warme Goldfarbe zeichnet dieses Bier aus. Die feinporige Schaumkrone ist überdurchschnittlich groß und sie bleibt sehr lange erhalten. Außerdem sehe ich recht viel Kohlensäure.

Im Aroma mischen sich teigige Noten mit Zitrone, Kandis und Banane. Auch der Alkohol ist deutlich zu riechen, wobei er sich gut ins das restliche Aromaprofil einpasst.

Der Antrunk ist recht süß, dabei aber sehr vollmundig. Der Geschmack von Hefeteig mischt sich mit dem von Vanille und von hellen Trockenfrüchten. So vollmundig und geschmacksstark das Bier auch ist, macht es doch einen frischen Eindruck. Malz und Hopfen halten sich die Waage, wobei sich das Bitter nie in den Vordergrund drängt. Der Abgang ist wenig bitter und leicht säuerlich. Gleichzeitig wärmt der Alkohol Körper und Seele. Der Geschmack klingt durchschnittlich lang nach.

Zutaten:

Wasser, Malz, Zucker, Hopfen, Hefe, Ascorbinsäure

Alkoholgehalt:

11 % Vol.

Stammwürze:

20° Plato

Brauerei:

Brouwerij Van Honsebrouck
Ingelmunstersestraat 46
8870 Izegem
Belgien
www.vanhonsebrouck.be

Zeezuiper Tripel

Nun will ich mich einem Bier aus der Scheldebrouwerij in Meer, wenige Kilometer nordöstlich von Antwerpen gelegen, zuwenden, dem Zeezuiper. Weshalb das Bier Zeezuiper (deutsch: Seeigel) heißt ist mir nicht bekannt. Aber wenn ich die beiden Höhlenmenschen auf dem Etikett betrachte, dann muss dieses Tripel wohl richtig gute Laune machen.

Die Scheldebouwerij wurde im Jahr 1994 gegründet. Seitdem gibt es dort belgische Biere mit niederländischen Wurzeln, die alle in der eigenen Brauerei hergestellt werden. Die Brauer betonen, dass sie traditionell arbeiten, dabei aber das Gleichgewicht zwischen Tradition und Gegenwart suchen.

Alle Biere der Scheldebrouwerij sind ungefiltert und nicht pasteurisiert, was zwar die Haltbarkeit nicht verlängert, aber in der Regel gut für den Genuss ist. Kommen wir nun aber zum Zeezuiper.

Goldgelb und leicht hefetrüb zeigt sich das Bier im Glas. Die Schaumkrone ist durchschnittlich voluminös und bleibt sehr lange erhalten. Optisch hat die Brauerei also einen sehr guten Job gemacht.

Das Aroma ist fruchtig. Ich rieche Reneclauden sowie einige würzige Noten.

Der Antrunk ist recht trocken und fruchtig. Die sehr feinperlige Kohlensäure ist sanft. Während sich das Bier im Mund verteilt vermittelt es ein cremiges Mundgefühl und in die Fruchtigkeit mischt sich ein freundliches Bitter. Obwohl das Bier nur wenig Süße hat, ist es doch sehr ausgewogen. Der Abgang überzeugt durch ein freundliches mildes Bitter mit einem mittleren Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

8 % Vol.

Brauerei:

Scheldebrouwerij
Wenenstraat 7
2321 Meer
Belgien
www.scheldebrouwerij.com

Texels Tripel

Texel ist vermutlich die bekannteste Insel der Niederlande und auch eines der beliebtesten Feriengebiete bei unseren Nachbarn im Nordwesten. Wenn Sie die Insel bereits einmal besucht haben werden Sie auch die Biere der dortigen Brauerei kennengelernt haben, falls nicht stelle ich Ihnen hier eines der Produkte von der Küste vor. Das Tripel, das jetzt vor mir steht, hat im Übrigen auch bei der Dutch Beer Challenge 2020 die Bronzemedaille errungen.

Golden und leicht hefetrüb läuft das Bier ins Glas. Dabei bildet sich eine sahnige Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt. An der Optik des Texels Tripel habe ich wirklich nichts auszusetzen.

Das Aroma ist malzbetont nach Brotkrume, und wird durch die Würzigkeit und Herbheit des Hopfens noch unterstützt.

Der erste wird durch eine ausgeprägte Süße dominiert, so dass sich der volle Biergeschmack erst auf der Zunge entwickeln muss. Die Süße bleibt vorhanden und ein ordentliches Bitter gesellt sich dazu, das etwas kräftiger als die Süße ist, sie aber nicht vollständig verdrängt. Das Mundgefühl ist voll und weich. Trotzdem kann mich das Bitter nicht vollständig überzeugen. Es ist nicht wirklich angenehm, lässt das Bier aber trinkbar. Im Abgang wird das Bitter etwas schwächer; es klingt aber trotzdem lange nach.

Das Bier sorgt bei mir nicht für Begeisterung, es ist aber durchaus trinkbar.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Hopfen, Hefe.

Alkoholgehalt:

8,5 % Vol.

Brauerei:

Texelse Bierbrouwerij B.V.
Schilderweg 214b
1792 CK Oudeschild
Niederlande
www.texels.nl

Rügener Insel-Brauerei – Baltic Tripel

Seit 2015 braut die Insel-Brauerei in Rambin auf Rügen unter dem Motto „Expeditionen ins Bierreich“ besondere Biere. Dabei werden alte Bierstile neu interpretiert, ohne sich dabei durch das deutsche Reinheitsgebot einschränken zu lassen. Für mich steht aber eine andere Besonderheit der Insel-Brauerei im Mittelpunkt: Während etliche andere Brauer immer nur von „ihrem Hefestamm“ sprechen, also in Einzahl, verwendet die Insel-Brauerei 24 unterschiedliche Hefen, jeweils zwei für jedes der zwölf Biere, die in Rambin gebraut werden. Ich kann nicht beurteilen, wie groß die Unterschiede im Ergebnis sind, aber zumindest zeigt die Vielzahl der Hefen an, wie sorgfältig auf Rügen die Zutaten für die Biere ausgewählt werden. Jetzt steht vor mir das Baltic Triple. Das Tripel ist ein belgischer Bierstil, stark eingebraut mit einem Alkoholgehalt bis zu etwa 10 Volumenprozenten. Mal sehen, ob sich ein solches Bier auch in Mecklenburg-Vorpommern brauen lässt.

Dass die Flaschen in Papier gepackt sind, auf dem die Informationen zum Bier stehen, ist im Regal ein guter Blickfang. Außerdem ist auf diese Weise auch mehr Platz für die Informationen. So stehen auf der Flaschenverpackung auch alle Infos, die auf der Website stehen. Eine Information sticht besonders hervor: für das Bier wird eine Trinktemperatur von 16° C empfohlen. Meist wird eine deutlich niedrigere Temperatur empfohlen, für meinen Geschmack häufig eine zu niedrige Temperatur. Ich meine, je besser ein Bier schmeckt und je dunkler und stärker das Bier ist, desto wärmer kann es auch getrunken werden. Dann ist es nicht erforderlich, es fast bis auf Kühlschranktemperatur herunter zu kühlen. Offensichtlich sind die Brauer auf der Insel der gleichen Meinung.

In der Zutatenliste steht an letzter Stelle „Gewürz“. Als ich das bei der Insel Kreide erstmals gesehen habe, habe ich einmal bei der Brauerei nachgefragt, was es damit auf sich hat. Markus Berberich, der Geschäftsführer der Rügener Insel-Brauerei, hat mir damals geantwortet, dass das Bier Kreide enthält und es nicht klar war, ob die Kreide extra ausgewiesen werden muss. Da sie natürlich im Wasser gelöst vorkommt, ist es eigentlich nicht erforderlich, sie in der Zutatenliste aufzuführen. Aber verboten ist es nicht, so dass sie noch als Gewürz auf der Flasche ausgewiesen wird. Jetzt wollen wir aber endlich zum Bier kommen.

Goldgelb und leicht hefetrüb ist das Bier. Es enthält viel Kohlensäure, die vermutlich aus der Flaschengärung entsteht, während der die Hefe den zugesetzten Traubenzucker in Alkohol und Kohlensäure aufspaltet. Darüber bildet sich sehr viel sahniger weißer Schaum, der lange erhalten bleibt. Optisch kann ich schon mal nichts an dem Bier aussetzen.

Das Aroma lässt sich einfach als fruchtig beschreiben. Ich rieche Zitronenschale, Vanille und – für ein helles Bier eher untypisch – rote Beeren. So macht das Bier Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk ist leicht süß und spritzig. Obwohl die Süße nicht intensiv ist, zeigt sich von Anfang an ein kräftiger Geschmack auf der Zunge, der durch eine leichte Würzigkeit unterstützt wird. Schnell breitet sich der Geschmack im Mund aus und bringt dann eine ordentliche Fruchtigkeit mit. Ich schmecke Zitronen, Bananen und Ananas, dazu etwas Apfel. Süße und Säure sind ausgewogen, Bitter ist eher zu ahnen. Der Abgang ist überraschend fruchtig und langanhaltend.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Traubenzucker, Naturhopfen, Hefe, Gewürz

Alkoholgehalt:

9,5 % Vol.

Brauerei:

Rügener Insel-Brauerei GmbH
Hauptstr. 2c
18573 Rambin
www.insel-brauerei.de

Straffe Hendrik – Wild 2017

Das Straffe Hendrik Wild ist eine wilde Variante des bekannten Straffe Hendrik Tripel. Dieses traditionelle Bier wird mit Brettanomyces-Hefe vergoren. Sie sorgen für fruchtige Aromen, die mit den reichhaltigen Aromahopfen harmonieren. Die wilden Hefen sorgen für eine längere natürliche Haltbarkeit sowie für eine Reifung des Bieres in der Flasche, die während der nächsten Jahre für eine Weiterentwicklung des Geschmacks sorgen. Bevor das Bier ausgeliefert wird, muss es längere Zeit in der Flasche reifen. Erst nach drei Monaten Flaschenreifung in den Kellern ist die Gärung der wilden Hefen abgeschlossen und das junge Bier kann getrunken werden. Das Bier entwickelt sich ebenso in den nachfolgenden Jahren noch weiter. Die bitteren Hopfenaromen werden weicher, während die wilden Hefen weiterwirken und fruchtige sowie blumige Aromen bilden. Aus diesem Grund unterscheiden sich die Jahrgänge des Straffe Hendrik Wild voneinander. Dieses Bier wird nur einmal pro Jahr abgefüllt.

Bernsteinfarben und hefetrüb präsentiert sich das Bier, zusammen mit einer riesigen feinporigen Schaumkrone, schneeweiß und sehr lange haltbar. Die Optik ist perfekt.

Das Aroma wird durch das Malz dominiert, aber auch der Hopfen kommt zu seinem Recht. Düfte nach Karamell, Honig, Trockenfrüchten, Brot und Getreide steigen mir zusammen mit etwas Bergamotte sowie Kräuterduft in die Nase. Ein so komplexes und dabei gut ausgewogenes Aroma ist selten.

Der erste Eindruck beim Antrunk ist die Süße, die aber durch viel feinperlige Kohlensäure ausgeglichen wird. Die Aromen, die ich bereits in der Nase wahrgenommen habe, spiegeln sich jetzt auf der Zunge wider. Zunächst macht das Bier einen frischen und leicht fruchtigen Eindruck. Dann zeigt sich der ordentliche Malzkörper, das Bier ist rund und süffig. Ich schmecke Trockenfrüchte, unterstützt durch den Geschmack des Alkohols, der sich aber nicht in den Vordergrund drängt. Der trockene Abgang ist zunächst wenig bitter und das Herbe des Hopfens entwickelt sich langsam, klingt dann aber sehr lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Kandiszucker

Alkoholgehalt:

9 % Vol.

Stammwürze:

19° Plato

Bittereinheiten:

35 IBU

Brauerei:

Brouwerij De Halve Maan
Walplein 26
8000 Brügge
Belgien
www.straffehendrik.be

Craftwerk – Holy Cowl

Der Absatz an Craft Beer steigt immer weiter, so dass es kein Wunder ist, dass auch die Brauereikonzerne ihren Anteil am Kuchen sichern wollen. So auch die Bitburger Brauereigruppe, die zu diesem Zweck das Craftwerk gegründet hat. Von dort steht jetzt das Holy Cowl vor mir, ein Tripel, das dem traditionellen belgischen Bierstil nachempfunden ist, bei dem die Brauerei sich aber an das deutsche Reinheitsgebot gehalten hat.

Golden mit einem deutlichen Stich ins Orange präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber bildet sich eine durchschnittlich große gemischtporige Schaumkrone, die sich relativ schnell auflöst.

Das Aroma ist wunderbar komplex. Ich rieche neben leichten Röstaromen Düfte nach getrockneten Feigen und Honig, nach Limette und Pumpernickel, unterstützt durch einen Hauch Gewürznelken. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Im Antrunk fällt mir die reichlich vorhandene Süße auf, die gut mit der sanften und sehr feinperligen Kohlensäure harmonisiert. Dann entwickelt sich auf der Zunge ein ganzes Feuerwerk der Geschmäcker. Fruchtige Noten nach Limette und Banane vereinen sich mit dem leichten Bitter des Hopfens. Obwohl die Süße nicht nachlässt, macht sich trotzdem ein trockenes Gefühl im Mund breit. Im Abgang zeigen sich noch einmal die fruchtig-süßen Aromen, und obwohl ich nur wenige Bitterstoffe feststelle, klingt der Geschmack lange nach.

Den Brauern der Bitburger Braugruppe ist es gelungen, innerhalb der Grenzen des Reinheitsgebots ein typisch belgisches Bier nachzubilden.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Perle, Hallertauer Tradition), Hefe

Alkoholgehalt:

9,0 % Vol.

Stammwürze:

19,5° Plato

Bittereinheiten:

40 IBU

Brauerei:

Bitburger Braugruppe GmbH
Römermauer 3
54634 Bitburg
www.craftwerk.de

Arendonker Tripel

Das Arendonker Tripel ist ein obergäriges Bier, das mit anschließender Flaschengärung gebraut wurde. Es wurde mit Münchner Malz und Aromahopfen gebraut.

Hell bernsteinfarben und leicht hefetrüb strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Darüber steht eine voluminöse sahnige Schaumkrone, die sehr lange erhalten bleibt.

Das Aroma ist fruchtig-frisch. Düfte nach Biskuit, Honig, Zitrusfrüchten und Kräutern steigen mir in die Nase. Damit macht das Bier einen einladenden Eindruck.

Auch der Antrunk ist frisch und er wird durch eine leichte Süße des Malzes geprägt. Auf der Zunge zeigt sich eine leichte fruchtige Säure, die das Bier diskret nach Mandarine und etwas Honig schmecken lässt. Der Geschmack wird durch ein leichtes und freundliches Bitter unterstützt. Dabei ist das Arendonker voll und rund. Im Abgang kommt ein leichter Hefegeschmack ins Spiel, das Bier wird trockener, der Alkoholgeschmack kommt hervor. Der Geschmack klingt relativ kurz nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizen, Zucker, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

8,0 % Vol.

Brauerei:

Dorpsbowuwerij Humulus
Pelgrimsplein 19
2370 Srendonk
Belgien
www.brouwerijhumulus.be/

De Ryck – Arend tripel

Das Arend tripel, das jetzt vor mir steht, wurde bereits zum besten Triple Europas gewählt. Außerdem hat die Brauerei Arend, die dieses Bier kreiert hat und die zu den „Belgian Family Brewers“ gehört, mit diesem Bier dreimal den World Beer Cup in der Kategorie Belgian Triple gewonnen. Auch die zwei Bronze- und die eine Silbermedaille sollen hier nicht unerwähnt bleiben. Mal sehen, wie das Bier mir gefällt.

Rotgolden und hefetrüb fließt das Bier ins Glas. Die überdurchschnittlich große Schaumkrone ist grobporig, bleibt aber trotzdem lange erhalten.

Das Aroma ist malzbetont. Das Bier duftet nach frischem Brot und Karamell. Unterstützt wird das Aroma durch den typischen Duft belgischer Hefe, die den Duft reifer Birnen beiträgt. Das macht wirklich Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk ist trocken und spritzig und gleich von Beginn an schmecke ich die Hefe. Auf der Zunge gesellen sich eine leichte Süße sowie ein dezentes Bitter dazu. Auch der Alkohol ist zu schmecken, aber der Geschmack ist dut eingearbeitet. Im Abgang wird das Bier wieder trockener und ein leichtes Bitter klingt lange nach. Im Nachklang kommt auch der Geschmack des Alkohols stärker durch.

Alkoholgehalt:

8,0 % Vol.

Stammwürze:

18° Plato

Empfohlene Genusstemperatur:

6° Celsius

Brauerei:

Brouwerij De Ryck
Kerkstraat 24
9550 Herzele
www.brouwerijderyck.be

Grisette Bio – Triple

Grisette Bio Triple glutenfrei ist eine Vertreterin des renommierten Bierstil der belgischen Tripels. und zeichnet sich durch den einzigartigen Charakter seiner Aromen und Geschmacksrichtungen aus, die durch eine seltene Kombination von Klassizismus und Modernität entstehen. Dieses obergärige Bier, das in der Flasche einer zweiten Gärung unterzogen wird, setzt eine subtile Aromenpalette frei. Mit seiner warmen, goldblonden Farbe ist es klar und schimmernd.

Der Schaum ist fein und kompakt. Voller Geschmack und erfrischend, eignet sich dieses Bier für jede Jahreszeit.

Wie auch das Grisette Blonde wird es keiner biochemischen Behandlung unterzogen und ist als biologisch und glutenfrei zertifiziert.

Intensiv goldfarben fließt das Bier ist Glas. Die großporige Schaumkrone ist sehr voluminös und sie bleibt lange erhalten. Optisch macht das grisette Triple schon mal eine gute Figur.

Das Aroma ist würzig. Ja, würzig, nicht mehr. Nicht wirklich typisch nach Bier, aber durchaus ansprechend. Wenn es so weitergeht, könnte ich mich sogar an ein glutenfreies Bier gewöhnen.

Der Antrunk ist recht süß, aber die reichlich vorhandene Kohlensäure sorgt für eine angenehme Frische. Auf der Zunge setzen sich die würzigen Noten durch, die ich bereits in der Nase festgestellt hatte. Das Mundgefühl ist schwer und voll, so dass jetzt auch wirklich das Gefühl nach Bier entsteht. Der Alkohol ist gut eingearbeitet. Auch im Abgang sind die würzigen Eindrücke dominant und sie klingen lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hafermalz, Reisflocken, Hopfen, Gewürze, Milchsäure, Invert-Rohrzucker, Hefe, Ascorbinsäure

Alkoholgehalt:

8 % Vol.

Empfohlene Genusstemperatur:

8° Celsius

Brauerei:

Brasserie St-Feullien S.A.
Rue d’Houdeng 20
7070 Reulx
Belgien
www.st-feuillien.com

Het Nest – SchuppenBoer Tripel

Ursprünglich wurde das SchuppenBoer Tripel unter dem Namen Bitter Tripel gebraut. Unter diesem Namen erhielt es einen dritten Preis bei der offenen niederländischen Meisterschaft für Amateur-Brauer des Jahres 2008. 2009 wurde es in Schuppenboer Tripel umbenannt. Der Name des Bieres wurde in Anlehnung an Turnhout, die Heimat der Brauerei Het Nest, gewählt. Turnhout ist die Stadt der Spielkarten. Die Brauerei Het Nest hat seitdem eine Reihe von Spielkartenbieren auf den Markt gebracht, aber Schuppenboer war das erste.

Golden und leicht hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Es ist empfehlenswert, dieses Bier vorsichtig einzuschenken, da es sehr viel feinporigen Schaum entwickelt, der auch lange erhalten bleibt.

Das Bier duftet nach Biskuit, dazu kommen blumige Töne sowie eine feine Fruchtigkeit. Auch der Koriander, der während des Brauens verwendet wurde, spiegelt sich im Duft wider. Der typische Duft belgischer Hefe rundet das Aroma ab.

Der Antrunk ist ziemlich süß, aber die reichlich vorhandene Kohlensäure sorgt für eine anständige Frische. Außerdem mildert der würzige Geschmack des Korianders die Süße ab. Auf der Zunge kommen fruchtige Aromen zum Vorschein, begleitet durch ein leichtes Bitter. Das Mundgefühl ist voll und rund. Der Alkohol ist gut eingearbeitet und sticht nicht hervor. Im Abgang wird das Bitter etwas kräftiger und es klingt lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Cascade), Zucker, Kräuter

Alkoholgehalt:

8 % Vol.

Stammwürze:

16° Plato

Bittereinheiten:

38 IBU

Farbe:

10 EBC

Brauerei:

Het Nest
Beyntel 17
2360 Out-Turnhout
Belgien
www.brouwerijhetnest.be