Nomen est Omen. Das heißt in diesem Fall, dass die Brauerei Belgium Peak Beer am höchsten Punkt Belgiens beheimatet ist, genauer gesagt in unmittelbarer Nähe zum Signal de Botrange und zur Baraque Michel – die Brauerei bietet in einer atemberaubenden Umgebung unterschiedliche Biersorten an, die in einer einzigartigen Umgebung mit Vennwasser gebraut werden.
Insgesamt braut Belgium Peak Beer vier Biere: ein Helles, ein Dunkles, ein Triple-Bier und die kleine Süße „La Myrtille“. Inhaber der Brauerei sind Martin Luthers, der Braumeister, und Thomas Pleyers, verantwortlich für die Brasserie gleich neben der Brauerei. Zur Geschichte der Brauerei erzählt Thomas: „Zwei Investoren aus Aubel sind mit der Idee auf uns zugekommen. Sie wollten eine Brasserie auf dem Hohen Venn. Und da sie selbst berufstätig sind, haben sie uns gebeten, uns um die Brasserie und Brauerei des Bieres zu kümmern. Martin Luthers war zuerst Teil des Projektes und ich bin dann für die Leitung der Brasserie hinzugekommen.“ Martin ergänzt: „Für die vier Biere, die ich kreiert habe, verwende ich das Wasser des Hohen Venns. Wir haben also eine ganz besondere Wasserqualität, die das Bier kennzeichnet. Zudem ist es aufgrund seines geringen Mineralsalzgehaltes leicht verträglich und lässt sich gut genießen. Und auch die Aromen werden gut freigesetzt, beispielsweise ein leichter Mandarinengeschmack bei unserem hellen Peak-Bier.“
So, jetzt ist es aber genug mit der Vorrede; jetzt wird die Flasche geöffnet und das Bier kommt ins Glas.
Kupferfarben und leicht hefetrüb strahlt das Bier mir entgegen. Die feinporige weiße Schaumkrone ist recht klein, bleibt aber lange erhalten, so dass es an der Optik schon mal nichts zu meckern gibt.
Karamell ist die Hauptsache im Aroma, dazu kommen die typischen würzigen Noten des belgischen Hopfens, unterstützt durch leichte fruchtige Anklänge nach Birnen und Zitrusfrüchten.
Der Antrunk ist relativ süß und vollmundig, so wie ich es bei einem Triple auch erwarte. Dazu kommt eine reichlich vorhandene feinperlige Kohlensäure. Schnell kommt auf der Zunge die Fruchtigkeit in den Vordergrund und zusammen mit dem weichen Mundgefühl und dem geringen Bitter ergibt sich eine ungeheure Süffigkeit. Erst im Abgang wird das Bitter etwas kräftiger und es klingt einige Zeit in der Kehle nach.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hefe, Hopfen, Zucker
Alkoholgehalt:
8,5 % Vol.
Bittereinheiten:
38 IBU
Brauerei:
Belgium Peak Beer SA
Rue de Botrange 123
4950 Sourbrodt
Belgien
www.peakbeer.be
Die Belgier sind begeistert von ihren Tripels. Sie lieben ihre starken blonden Biere und ich muss sagen, dass ich das durchaus verstelen kann. Der Begriff
Ich glaube, es gibt wenige Brauereien, die auf ihrer Website so wenig über sich preisgeben wie die Fox Beer Crew. Alles was ich über die Brauer weiß ist, dass es sich um vier Freunde handelt, die ihre gemeinsame Passion Bier ausleben. Es handelt sich dabei um Gipsy-Brauer. Das bedeutet dass sie sich bei anderen Brauereien einmieten, um dort ihre Biere zu brauen. Auf der Seite sind das Tripel und ein Quadrupel abgebildet, weitere Informationen über die Biere verrät Foxtown nicht.
Es war im Jahr 1990, als Jean-Paul Van der Haegen das Rezept für La Divine entwickelte. Jean-Paul wurde in Gent zum Brauereiingenieur ausgebildet. Er ist der Vater von Bertrand, einem der beiden Inhaber der Brauerei. Das Bier wurde auf Wunsch eines Bierhändlers aus Lüttich kreiert. Er schlug den Namen vor und drängte den Brauer, ein Starkbier herzustellen. Sie wissen vielleicht, dass Alkohol die Arbeit der Hefe verlangsamt, und so musste eine Hefe gefunden werden, die mit Alkohol zurechtkommt. La Divine wurde auf der Grundlage des Double Enghien Blonde entwickelt. Die Gärung wurde verlängert, was La Divine zu einem perfekten Bier für die Reifung machen soll.
Das Leffe Tripel 8,5° ist eine helles belgisches Abteibier, dessen traditionelles Rezept dem der Abtei von Leffe nachempfunden ist. Abteibiere sind obergärige Biere, die nicht ausschließlich in belgischen Klöstern hergestellt werden, sondern auch außerhalb der Klöster werden Abteibiere nach alter überlieferter Klosterrezeptur gebraut. Das Leffe Tripel, das jetzt vor mir steht, wird von der Brauerei Hoegaarden gebraut. Heute gibt es in Belgien knapp über 70 Abteibiermarken und die Zahl wächst ständig weiter. Die Namen der Biere sind meist eng mit den ursprünglichen Klöstern verbunden.
Bereits im Jahr 1651 begann die Familie Sterkens, ihr eigenes Bier zu brauen. Es waren Bauern und besonders in Belgien war es üblich, dass diese ihre Erntehelfer mit selbstgebrautem Bier versorgten. Daran erinnert heute noch der belgische Bierstil
Das La Trappe Tripel wird innerhalb der Mauern der niederländischen Trappistenbrauerei Koningshoeven gebraut, die in ihrer 130jährigen Geschichte zwischenzeitlich auch König Wilhelm II gehört hat. Zu jeder Trappistenbrauerei gehört ein hochprozentiges Tripel-Bier: La Trappes starkes obergäriges Helles ist nach Angaben der Brauerei eine feine Komposition aus kuchenweichen blonden Malzsorten und lieblichen Fruchtestern, das aus einer dreifachen Gärung mit Hauptgärung, Nachgärung und Flaschennachgärung entsteht. Ungewohnt fein und zugänglich für ein Tripel-Bier soll es sich mit einer Eleganz zeigen, die über den vergleichsweise hohen Alkoholgrad hinwegtäuscht.
Die Brauerei verspricht bei diesem BBier ein helles obergäriges Trippel. Hopfen und Malz stammen aus biologischem Anbau und der Brauvorgang soll klimaneutral vonstatten gehen. Wenn das alles stimmt, kann bei diesem Bier vermutlich nichts schieflaufen. Mache ich also die Flasche auf.