Schlagwort-Archiv: Schleswig-Holstein

Urstrom – Das natürliche Bier

Jetzt steht mal wieder ein Bier aus Schleswig-Holstein vor mir, genauer gesagt aus Dollerup bei Flensburg. Auffällig ist, dass sich die Brauerei vollkommen bedeckt hält, um was für ein Bier es sich handelt. Den angenehm schlicht gehaltenen Etiketten kann ich lediglich entnehmen, dass es sich um ein Craft Bier handelt, das aus biologisch angebauten Zutaten gebraut wurde und dass es ein natürliches Bier ist. Vorder- und Rückenetikett sind mit insgesamt sechs Siegeln vollgepackt, aber um was für einen Bierstil es sich handelt, verrät die Brauerei nicht. Ich habe also ein Überraschungsbier gekauft, ich könnte auch sagen, die Katze im Sack. Ich meine, da sollte die Brauerei noch einmal nacharbeiten. Aber komme ich zum Bier.

Hell goldfarben und mit leichter Hefetrübung präsentiert sich das Bier im Glas. Die Schaumkrone ist nur klein und löst sich schnell auf.

Das Aroma gefällt mir schon besser. Düfte nach Biskuitteig und hellen Steinfrüchten steigen mir in die Nase, abgerundet durch einen leichten Zitrusduft.

Beim Antrunk fallen mir zunächst die zurückhaltende Süße sowie die kräftige Karbonisierung auf. Auf der Zunge gesellt sich schnell noch eine leichte fruchtige Säure zur Süße. Die beiden Aromen sind gut aufeinander abgestimmt. Eine Bittere kann ich lediglich erahnen. Das Mundgefühl ist sehr schlank. Sogar in der Kehle kann ich keine Bittere feststellen, lediglich der Geschmack der Hefe taucht kurz in der Kehle auf.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hefe, Hopfen

Alkoholgehalt:

5,5 % Vol.

Bittereinheiten:

26 IBU (laut Angabe bei Untappd)

Farbe:

6 EBC

Brauerei:

Flensburger Spirituosen Manufaktur GmbH
Neukirchener Weg 8a
24989 Dollerup
www.urstrom-bier.de

Lille – Kieler Blonde

Seien wir ehrlich – die meisten Menschen denken bei Kiel nur an die Kieler Woche. Mehr ist von der Hauptstadt Schleswig-Holsteins allgemein nicht bekannt. Aber seit Dezember 2018 ist die lille Brauerei eröffnet, die nach eigenen Angaben modernste Craft-Brauerei Deutschlands. Von dort kommt das Blonde, das ich jetzt verkosten werde.

Golden und mit leichter Hefetrübung fließt das Bier ins Glas und bildet dabei eine gemischtporige Schaumkrone, die sich leider sehr schnell auflöst.

Das Bier duftet nach Bananen und Nelken, abgerundet durch einen Hauch von weißem Pfeffer.

Der Antrunk besticht durch eine kräftige Kohlensäure, die für eine angenehme Spritzigkeit sorgt, sowie durch eine zurückhaltende Süße. Auf der Zunge gesellt sich eine leichte fruchtige Säure dazu und die würzigen Noten des Bieres sind deutlich zu schmecken. Für nur 5,3 Volumenprozent Alkohol ist der Geschmack nach hellem Malz überraschend intensiv. In der Kehle ist das Blonde aus Kiel mild mit kurzem Nachklang.

Die Brauerei betont auf dem Etikett, dass das Kieler Blonde von belgischen Bieren inspiriert sei. Dafür ist es recht leicht, aber trotzdem sehr angenehm zu trinken.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Tettnanger), Weizenmalz, Hafermalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt‍:       

5,3 % Vol.

Empfohlene Genusstemperatur‍: 

6° – 8° Celsius

Brauerei:

lillebräu GmbH
Eichkamp 9c
24116 Kiel
www.lillebraeu.de

Urstrom – Das natürliche Ale

Werner Sauer und Dr. Axel Hartwig sind die zwei Köpfe hinter Urstrom, dem ersten Bioland-Bier aus Schleswig-Holstein. Der gebürtige Rheinland-Pfälzer Werner Sauer und der in Handewitt bei Flensburg aufgewachsene Axel Hartwig kennen sich schon lange und sie verbindet die Leidenschaft für das Bierbrauen. Bereits während der Schulzeit ging der jüngere Kompagnon Axel Hartwig bei Werner Sauer in die Lehre, der zu dem Zeitpunkt schon lange als Brauer arbeitete.

Beide sind nicht nur gelernte Braumeister, sondern absolvierten auch – zu unterschiedlichen Zeitpunkten – den Diplomstudienganges Brauwesen und Getränketechnologie in Weihenstephan, ein Mekka für alle Brauer. Aber kommen wir zum Bier.

Orangefarben und kristallklar präsentiert sich das Bier im Glas. Die Schaumkrone ist recht klein und fällt schnell in sich zusammen. An der Optik ist also noch einiges zu optimieren.

Das Aroma ist nicht übertrieben intensiv, aber angenehm malzbetont mit einem deutlichen Karamellaroma, das gut zur Fruchtigkeit des Hopfens passt, der Aromen nach Zitrusfrüchten und Gras beisteuert.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine mäßige Süße sowie eine sehr feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge wird das Bier deutlich fruchtiger als ich aufgrund des Aromas erwartet habe. Die Zitrusnoten im Vordergrund werden sehr gut durch den Karamellgeschmack des Malzes ergänzt. Obwohl das Mundgefühl schlank ist, wirkt das Bier trotzdem weich und voll. In der Kehle wird das Bier trockener. Die Bittere baut sich langsam auf und klingt lange nach.

Das Ale von Urstrom ist angenehm süffig.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hefe, Hopfen

Alkoholgehalt:

5,5% Vol.

Stammwürze:

12,5° Plato

Farbe:

10 EBC

Brauerei:

Flensburger Spirituosen Manufaktur GmbH
Neukirchener Weg 8a
24989 Dollerup
www.urstrom-bier.de

Wittorfer Brauerei – Treibsand

Jetzt steht wieder einmal eine Dose Bier aus der Wittorfer Brauerei vor mir. Da ich Dosen aufgrund mehrerer Gründe nicht mag, trinke und beschreibe ich hier nur selten Dosenbier. Die Jungs aus Wittorf in Schleswig-Holstein brauen aber ein so gutes Bier, dass ich hier eine Ausnahme machen. Würde die Brauerei ihr Bier in Flaschen abfüllen, würde ich es mit Sicherheit häufiger kaufen und trinken. Aber kommen wir jetzt zum Wittorfer Treibsand.

Golden wie ein erntereifes Weizenfeld und mit starker Hefetrübung präsentiert sich das Bier im Glas. Die Schaumkrone ist vergleichsweise klein, bleibt aber sehr lange erhalten.

Das Bier duftet nach Orange und anderen Südfrüchten, abgerundet durch den Duft nach Ananas und Pfirsich. Auch die Hefe kommt in der Nase zu ihrem Recht, zusammen mit einigen deutlichen sauren Aromen. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk überrascht durch die Trockenheit des Bieres und der Gaumen wird durch die sehr feinperlige Kohlensäure umschmeichelt. Auf der Zunge kommt die Säure stark in den Vordergrund, die jetzt ihre ganze Fruchtigkeit spielen lässt. Mich verwundert, dass die Bittere sich eher im Hintergrund hält. Trotz der Aromenvielfalt ist das Mundgefühl angenehm schlank. Erst in der Kehle wird die Bittere etwas kräftiger und sie klingt nur kurz nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hafermalz, Hopfen (CitraMosaic), Hefe

Alkoholgehalt‍:

6,5 % Vol.

Stammwürze‍:

16° Plato

Bittereinheiten‍:

25 IBU

Empfohlene Genusstemperatur‍:

6-8° Celsius

Farbe:

6 EBC

Brauerei:

Wittorfer Brauerei
Wrangelstrasse 12
24539 Neumünster
www.wittorfer-brauerei.de

30. 5. – 31. 5. 2025: Bierköste Neumünster

15 Brauereien aus dem In- und Ausland werden Ende Mai und Anfang Juni für zwei Tage zu Gast in der Innenstadt von Neumünster sein und dort ihre Bierspezialitäten vorstellen. Zusätzlich gibt es Vorträge zum Thema Bier, Tastings und Bieryoga. Für das leibliche Wohl sorgen zahlreiche Foodtrucks. Für die Unterhaltung ist die Live Musik auf der Bühne zuständig.

Die Veranstaltung findet auf dem Kleinflecken statt. Der Eintritt beträgt 10 Euro. Darin enthalten sind fünf Euro Pfand für das Verkostungsglas.

Wittorfer – Handspatz

Jetzt steht das Handspatz aus der Wittorfer Brauerei in Neumünster vor mir. Genauer gesagt steht eigentlich ein Handspatz vor mir, denn „das“ Handspatz gibt es nicht. Immer wieder brauen die Wittorfer ihr Handspatz mit anderen Früchten, aber immer ist es ein Sauerbier. In diesem Fall haben sie das Bier mit Ananassaftkonzentrat und Kokosextrakt gebraut. Dieser Sud soll jetzt stellvertretend als Beispiel für alle anderen Handspatzen stehen, die noch kommen werden.

Hell goldfarben und opalisierend präsentiert sich das Bier im Glas. Die sahnige Schaumkrone bleibt sehr lange erhalten, was bei einem Fruchtbier nicht selbstverständlich ist. Aber dieser Handspatz macht optisch eine sehr gute Figur.

Fruchtaromen steigen mir in die Nase. Wie die Zutatenliste vermuten lässt, stehen die Aromen von Kokos und Ananas im Vordergrund und verdrängen die anderen Aromen vollständig.

Wenig überraschend ist der Antrunk durch die Süße des Malzes geprägt, die aber von einer angenehmen Spritzigkeit begleitet wird. Auf der Zunge kommt dann eine kräftige fruchtige Säure zum Vorschein, die an Zitronen erinnert. Trotzdem ist das Mundgefühl angenehm weich. Da ich keine Spur von Essigsäure entdecken kann, lässt sich das Bier recht einfach trinken. In der Kehle ist das Bier mild und fruchtig mit relativ kurzem Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Ananassaftkonzentrat, Kokosnussextrakt, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

6,5 % Vol.

Farbe:

6 EBC

Brauerei:

Wittorfer Brauerei GmbH
Wrangelstr. 12
24539 Neumünster
www.wittorfer-brauerei.de

Wittorfer – D.H. Hinselmann Dunkles Arbeiterbier

Früher tranken die Arbeiter der Tuch- und Lederfabriken in Neumünster zur Stärkung vor der Arbeit gern das dunkle Bier der Brauerei D.H.Hinselmann. Das „Dunkles Arbeiterbier“ der Wittorfer Brauerei Neumünster soll an diese Tradition erinnern. Damit möchte die Brauere die alte neumünsteraner Braukunst wieder aufleben. Man muss es aber nicht unbedingt zum Frühstück trinken…

Nebenbei beimerkt hat das D.H. Hinselmann im Jahr 2019 den European Beer Star Gold gewonnen. Somit steht das zu dieser Zeit beste Kellerbier Europas vor mir.

Das Dunkle Arbeiterbier der Wittorfer Brauerei ist ein Bier, das in der Region seit jeher für seinen robusten, malzigen Charakter und seine tiefe Verwurzelung in der Brautradition bekannt ist. Das Dunkle Arbeiterbier entstand in einer Zeit, in der Bier nicht nur ein Genussmittel, sondern ein täglicher Begleiter der harten Arbeit war. Es sollte Kraft spenden und zugleich ein Stück Heimat verkörpern.

Ob sich das Bier an diese Tradition hält, will ich jetzt feststellen und öffne daher die Dose. Jawohl, heute steht mal eine Dose vor mir, auch wenn Dosenbier traditionell einen schlechten Ruf hat, gehen doch mehr und mehr Brauer von Craft Beer dazu über, ihre Biere in Dosen abzufüllen. Die Abfüllung in Dosen soll laut den Befürwortern des Dosenbiers sogar gut sein für das Bier, da es in der Dose vor Licht geschützt ist. Auf der anderen Seite sind in den letzten Jahren die Dosen in Verruf gekommen, insbesondere durch die Kontamination des Inhalts durch Bisphenol A. Die Antwort darauf, was richtig ist, überlasse ich lieber den Lebensmittelchemikern und werde auch in Zukunft bevorzugt Flaschenbier verkosten.

Kupferfarben präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber prangt eine sehr voluminöse hellbraune Schaumkrone, die sehr langsam in sich zusammenfällt. Das Bier sollte daher vorsichtig eingeschenkt werden.

Die Aromen des Dunklen Arbeiterbiers sind vielfältig. Ich rieche dunkle Schokolade und Karamell, abgerundet durch den Duft gerösteter Haselnüsse. Das macht richtig Lust auf den ersten Schlück.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine leichtE Malzsüße aus; leider ist das Bier nur sehr schwach karbonisiert. Auf der Zunge dominiert der Geschmack nach dunkler Schokolade mit einer leichten und doch deutlichen Bittere. Das Mundgefühl ist schlank, so dass sich das Bier sehr gut trinken lässt. In der Kehle lässt die Bittere etwas nach, aber der Geschmack bleibt lange erhalten.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

5,2 % Vol.

Bittereinheiten:

23 IBU

Brauerei:

Wittorfer Brauerei GmbH
Wrangelstraße 12
24539 Neumünster
www.wittorfer-brauerei.de

Flensburger – Strand-Lager

Die Flensburger Brauerei ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der norddeutschen Bierkultur. Mit dem ikonischen Bügelverschluss und dem „Plopp“ beim Öffnen hat die Brauerei aus dem hohen Norden Kultstatus bei ihrer Fangemeinde erlangt.

Die Flensburger Brauerei setzt seit ihrer Gründung 1888 auf traditionelle Rezepturen, reines Wasser aus der eigenen Quelle und ein klar norddeutsches Image. Heute wirkt das Sortiment von Flensburger manchmal ein wenig aus der Zeit gefallen. Während andere Brauereien mit kreativen Aromahopfen arbeiten, bleibt Flensburger vor allem beim klassischen Pils und wenigen weiteren Bierstilen wie Weizen, Radler oder Dunkel. Kritiker bemängeln, dass viele Biere aus dem Hause Flensburger einen recht uniformen Charakter haben.

Orangefarben und opalisierend läuft das Bier ins Glas. Die sich dabei bildende Schaumkrone ist recht klein, bleibt aber lange erhalten. Optisch geht das Bier schon mal in Ordnung.

Das Bier duftet angenehm nach Karamell, abgerundet durch einige würzige Noten des Hopfens. Damit passt das Aroma perfekt zum Image der Flensburger Brauerei.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine angenehme Malzsüße sowie eine feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge zeigt sich, dass das Lager trotz einer zurückhaltenden Hopfung auch eine freundliche Bittere zeigt. Der Körper ist schlank und das Mundgefühl weich. Wie erwartet ist das Bier auch in der Kehle mild.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Akoholgehalt:

6,2 % Vol.

Bittereinheiten:

16 IBU

Farbe:

12 EBC

Brauerei:

Flensburger Brauerei
Emil Petersen GmbH & Co. KG
Munketoft 12
D-24937 Flensburg
www.flens.de

BierSelect

Wacken – Ullr Julbock

Ende Juli bis Anfang August findet das Wacken Open Air statt. Den Rest des Jahres ist das Spannendste, was in dem eher verschlafenen Ort stattfindet, das dort gebraute Bier. Die Biere der Wacken Brauerei sind alle nach nordischen Gottheiten benannt. Da macht auch der Ullr Julbock, der jetzt vor mir steht, keine Ausnahme. Ullr ist der germanische Gott des Winters und der Jagd. Damit passt zumindest der Name dieses Biers schon mal zur Weihnachtszeit.

Die Farbe des Julbocks liegt irgendwo zwischen Orange und Bernstein. Die hellgelbe Schaumkrone löst sich relativ schnell auf.

Das Aroma ist malzbetont mit Aromen, die an Karamell und Kandis erinnern. Hier würde ich mir allerdings auch die Aromen des Malzes wünschen. Positiv ist aber zu bemerken, dass sich der Duft der 6,5 Volumenprozent Alkohol diskret im Hintergrund hält.

Der Antrunk ist stiltypisch süß. Die Karbonisierung ist sehr feinperlig, aber leider eher knapp ausgefallen.  Auf der Zunge erscheint ein schweres und volles Mundgefühl und mich überrascht die Bittere, die mir in der Nase gefehlt hat. Der Alkohol wärmt. Das Bier gefällt mir jetzt recht gut, auch wenn durch eine andere Hopfenauswahl wohl noch Luft nach oben wäre. In der Kehle ist das Bier überraschend mild mit einer nur leichten freundlichen Bitteren, die aber trotzdem sehr lange nachklingt.

Der Ullr Julbock passt gut in die kalte Jahreszeit mit den eher schweren Speisen.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt‍:

6,5 % Vol.

Stammwürze:

16° Plato

Bittereinheiten:

18 IBU

Farbe:

12 EBC

Empfohlene Genusstemperatur‍:

6° – 8° Celsius

Brauerei:

Wacken Brauerei GmbH & Co. KG
Gehrn 13
25596 Wacken
www.wacken.beer

Wittorfer Brauerei – Creepy Creature

Es ist Herbst und damit Kürbiszeit. Aus den USA herübergeschwappt ist damit auch die Tradition, im Herbst Pumpkin Ale zu brauen. Ich muss zugeben, dass ich diesem Trend eher kritisch gegenüberstehe. Ich mag Bier und ich mach Kürbis. Allerdings habe ich noch kein Bier kennengelernt, in dem Kürbis mit verbraut wurde und das mir geschmeckt hat. Eventuell kann ja das Bier der Brauer aus Neumünster mich doch überzeugen.

Dunkel-orangefarben mit leichter Hefetrübung präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber steht eine Schaumkrone mit leichtem Gelbstich, die sehr lange erhalten bleibt.

Das Aroma ist würzig nach Kürbis, abgerundet durch den Duft von Zitrusfrüchten und winterlichen Gewürzen.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine leichte Süße sowie eine sehr feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge dominieren die Aromen des Kürbis und der Gewürze, während die Fruchtigkeit des Magnum-Hopfens in den Hintergrund gedrängt wird. Der Kürbisgeschmack ist zunächst auch in der Kehle dominant, bevor er durch die Bittere des Hopfens mit ihrem sehr langen Nachklang verdrängt wird.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Kürbispüree, Hopfen (Magnum), Gewürze, Hefe

Alkoholgehalt‍:

6,5 % Vol.

Stammwürze:

16° Plato

Empfohlene Genusstemperatur‍:

6° – 8° Celsius

Brauerei:

Wittorfer Brauerei GmbH
Wrangelstraße 12
24539 Neumünster
www.wittorfer-brauerei.de