Schlagwort-Archive: Rotbier

Maisel & Friends – Irish Red

Passend zum Bierstil ist das Etikett mit weißer Schrift auf rotem Grund gestaltet.Irland ist für seine Pubs sowie die vielen kleinen Brauereien bekannt. Bis nach Deutschland schaffen es aber leider meist nur Guinness und Kilkenny. Andere Bierspezialitäten aus Irland müssen hier leider draußen bleiben. So hat sich die fränkische Brauerei Maisel & Friends in Bayreuth drangemacht und selbst ein Irish Red gebraut, das uns die Atmosphäre der grünen Insel nahebringen soll. Mal sehen, ob dies dem Irisch Red gelingt.

Kupferrot und glanzfein präsentiert sich das Bier im Glas. Der feinporige Schaum fällt anfangs recht flott in sich zusammen, ein Rest bleibt aber lange erhalten. Optisch macht das Bier schon mal eine gute Figur.

Düfte nach frischer Brotkruste, nach Kräutern und Waldhonig, nach Karamell, Mandarinen und roten Beeren steigen mir in die Nase. Das macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk besticht durch eine leichte und nicht übertriebene Süße und eine feinperlige Kohlensäure. Das Bier schmeckt nach frischem Brot, Karamell und würzigem Honig. Dazu kommt eine leichte freundliche Bittere. Zusammen sorgen sie für ein weiches und volles Mundgefühl. In der Kehle wird das Bier trockener. Im ersten Moment scheint die Bittere etwas unterentwickelt zu ein, aber langsam wird sie kräftiger und klingt sehr lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen (Callista, Herkules, Mandarina Bavaria, Saphir), Hefe

Alkoholgehalt:

4,2 % Vol.

Farbe:

16 EBC

Brauerei:

Gebr. Maisel GmbH & Co.
Hindenburgstr. 9
95445 Bayreuth
www.maiselandfriends.com

Schanzenbräu – Rotbier

Die Grundfarbe des Etiketts ist rot, bedruckt in weiß und schwarz. Der Bär im Logo der Brauerei sieht nicht so sympathisch aus wie das Bier in der Flasche.Es war im Jahr 2005, als Stefan Stretz in einer Hinterhofwerkstatt in der Bärenschanzstraße in Nürnberg das erste Mal einen Sud einbraute. Damals wurde in einem Waschkessel der Sud eingemaischt und aufgesägte Bierfässer dienten als Gärbottiche. 2004 eröffnete er in der Pröslerstr. 3 in Nürnberg eine „richtige“ Brauerei. Eines seiner Standardbiere ist – wie sollte es in Nürnberg anders sein – ein Rotbier. Dieses Bier steht jetzt vor mir und ich werde die Flasche jetzt öffnen.

Bernsteinfarben und leicht hefetrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Darüber steht eine elfenbeinfarbene Schaumkrone. Optisch macht das Bier jedenfalls eine gute Figur.

Karamellnoten sowie einige florale Düfte steigen mir in die Nase. Besonders der Duft des Karamellmalzes macht richtig Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine angenehme dezente Malzsüße sowie die sehr feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge gesellt sich eine passende Bittere dazu. Gemeinsam mit den floralen Noten des Hopfens ergibt sich ein ausgewogenes und süffiges Bier. Das Bundgefühl ist angenehm weich. In der Kehle wird das Bier etwas trockener, und obwohl die Bittere nicht allzu kräftig ist, klingt sie noch lange nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Wiener Malz, Melanoidinmalz, Karamellmalz), Hopfen (Hallertauer Tradition, Spalter Select), Hefe

Alkoholgehalt:

4,9 % Vol.

Stammwürze:

11,8° Plato

Bittereinheiten:

25 IBU

Farbe:

16 EBC

Brauerei:

Schanzenbräu GmbH & Co. KG
Proeslerstr. 3
90431 Nürnberg
www.schanzenbraeu.de

 

Hetzelsdorfer Bier

Die Etiketten des Hetzeldorfer Biers sind nostalgisch gestaltet und zeigen neben den erforderlichen Informationen einige traditionelle Werkzeuge der Brauer.Penning ist eine Traditionsbrauerei in der wunderschönen fränkischen Schweiz. Von dort stammt das dunkle Vollbier, das jetzt vor mir steht. Wenn es mir gefallen sollte, werde ich versuchen, noch weitere ganzjährige und saisonale Biere der Brauerei zu finden und hier zu beschreiben. Jetzt aber erst mal zu dem Bier vor mir.

Braun und ohne Hefetrübung läuft das Bier ins Glas. Dabei bildet sich eine feinporige Schaumkrone, weiß mit einem leichten Stich ins Elfenbeinfarbene. Da die Schaumkrone sehr lange erhalten bleibt, macht das Bier zumindest optisch eine richtig gute Figur.

Das Bier duftet nach Karamell und Pumpernickel, dazu kommen einige grasige und würzige Noten.

Der Antrunk ist weniger süß als ich es erwartet habe und er zeichnet sich durch eine sehr feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge dominieren Röstmalze und Karamell, abgerundet durch würzige Noten. Dabei ist das Bier nicht wuchtig wie viele andere dunkle Biere, sondern wirklich schlank und süffig. Der Abgang überzeugt mit einem leichten freundlichen Bitter mit sehr langem Nachklang.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

5,0 % Vol.

Stammwürze:

12,5° Plato

Farbe:

30 EBC

Brauerei:

Brauerei Penning-Zeissler
Hetzelsdorf 9
91362 Pretzfeld

Schlossbrauerei Autenried – Schlossbräu Kupfer

Die Schlossbrauerei Autenried kann auf eine lange Brautradition zurückblicken. Dort werden bereits seit dem Jahr 1650 Biere gebraut. Die Zutaten kommen zum größten Teil aus der Region und das Wasser aus der eigenen Quelle, was die Biere einzigartig macht. Im Laufe der Zeit hat der Familienbetrieb eine ordentliche Auswahl verschiedener Biere entwickelt. Eines der Biere ist das Schlossbräu Kupfer, ein Rotbier mit einer Besonderheit: es wird mit frischem Hopfen gebraut, also nicht mit Pellets oder getrockneten Dolden. Die Brauerei weist außerdem darauf hin, dass sie „geschwitztes Malz“ verwendet, was immer das auch heißen mag. Eine Internetsuche brachte für geschwitzt im Zusammenhang mit Malz immer nur das Ergebnis „geschrotet“. Vielleicht kann mich da ja mal jemand schlau machen.

Kupferfarben und mit leichter Hefetrübung präsentiert sich das Bier im Glas. Der schneeweiße Schaum ist fest und bleibt sehr lange erhalten. Ein Bier wie gemalt.

Düfte nach Karamell und frischem Brot steigen mir in die Nase, dazu eine leichte Zitrusnote sowie einige grasige Eindrücke.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine angenehme Malzsüße sowie die reichlich dosierte und sehr feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge steht neben brotigen Noten der Karamellgeschmack im Vordergrund. Dazu kommen die leichten Zitrusnoten nach Mandarine. Das Mundgefühl ist rund und voll. Der Abgang zeichnet sich durch ein leichtes freundliches Bitter mit mittlerem Nachklang aus.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen (Mandarina Bavaria), Hefe

Alkoholgehalt:

5,7 % Vol.

Stammwürze:

14,5° Plato

Bittereinheiten:

18 IBU

Farbe:

20 EBC

Brauerei:

Schlossbrauerei Autenried GmbH
Bräuhausstr. 2
D-89335 Ichenhausen-Autenried
www.autenrieder.de

BierSelect

Wagner – Kupferstich Rotbier

Die Geschichte der Brauerei Wagner im fränkischen Merkendorf lässt sich bis ins ausgehende 18. Jahrhundert zurückverfolgen. Dort, in der Umgebung von Bamberg, haben die Biere dieser Brauerei Kultstatus. Das zu erreichen ist nicht einfach. Somit kann ich erwarten, dass das Rotbier, das jetzt vor mir steht, etwas ganz Besonderes ist.

Bernsteinfarben und gefiltert präsentiert sich das Bier im Glas. Die feinporige Schaumkrone ist recht klein, aber da ein Rest lange Zeit erhalten bleibt, macht das Bier optisch eine gute Figur.

Das Bier duftet nach Karamell mit einigen blumigen Noten. Obwohl der Alkoholgehalt mit 4,9 Volumenprozent recht moderat ist, hat das Aroma einen likörartigen Charakter.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine angenehme Karamellsüße sowie eine sehr feinperlige und sanfte Kohlensäure aus. Auf der Zunge verhält sich das Bier wie in der Nase. Sehr angenehme Karamellnoten umschmeicheln den Gaumen und das likörartige des Geschmacks sorgt für ein weiches Mundgefühl. Das Bittere des Hopfens ist sehr moderat eingesetzt. Erst im Abgang wird das Bitter etwas kräftiger und es klingt lange in der Kehle nach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

4,9 % Vol.

Stammwürze:

12° Plato

Farbe:

16 EBC

Brauerei:

Brauerei Wagner GmbH
Pointstraße 1
96117 Memmelsdorf
www.wagner-merkendorf.de

 

Staffelberg-Bräu – Betthupferl

Ursprünglich war ein Betthupferl eine kleine süße Nascherei, die man kurz vor dem Zubettgehen genießt. Das kann eine Praline, ein Bonbon oder ein einzelner Keks sein. Halt so eine kleine Aufmerksamkeit, die in vielen Hotels auf dem Kopfkissen liegt. Nun ist eine Süßigkeit vor dem Schlafen nicht sonderlich zahnfreundlich und so hat sich die fränkische Staffelberg-Bräu etwas anderes ausgedacht, ein Rotbier als Betthupferl. Und genau dieses Bier steht jetzt vor mir.

Kupferfarben und gefiltert strahlt mir das Bier aus dem Glas entgegen. Darüber prangt eine durchschnittlich große cremige Schaumkrone, die anfangs relativ flott in sich zusammenfällt, aber ein Rest bleibt sehr lange erhalten. Damit sieht das Bier schon mal sehr vielversprechend aus.

Das Bier duftet nach Karamell und Vanille, nach Schwarzbrot und getrockneten Früchten. So bekomme ich Lust auf den ersten Schluck.

Der Antrunk zeichnet sich durch eine zurückhaltende Süße sowie eine sehr feinperlige Kohlensäure aus. Der Geschmack nach Karamell verwöhnt meine Zunge zusammen mit einem Hauch roter Beeren. Das Bittere hält sich diskret im Hintergrund. Auf diese Weise entsteht durch dieses ungeheuer süffige Bier ein weiches Mundgefühl. Im Abgang wird das Bitter etwas kräftiger und auch der Geschmack nach Vanille kommt in der Kehle besser zum Tragen. Der Geschmack klingt sehr lange nach. Überhaupt muss ich sagen, dass mir der Abgang bei diesem Bier am Besten gefällt, noch besser als die Optik.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Alkoholgehalt:

4,0 % Vol.

Stammwürze:

10° Plato

Farbe:

20 EBC

Brauerei:

Staffelberg-Bräu GmbH & Co. KG
Mühlteich 7
96231 Bad Staffelstein OT Loffeld
www.staffelberg-braeu.de

 

Red Castle Brew – Rotbier

Jetzt steht das Rotbier von Red Castle Brew in Gräfenberg vor mir. Rotbier gibt es nicht nur in Nürnberg, sondern auch in der Hanse und in Belgien war bzw. ist das Rotbier verbreitet. Es ist aber das typische Bier aus Nürnberg. Die rote Farbe kommt vom Malz, das zwar stärker als das Helle Malz geröstet wird, aber nicht so stark wie die Malzsorten für die schwarzen Bierstile. Angeblich soll es das Rotmalz bereits seit dem 12. Jahrhundert geben und damit auch das Rotbier. In der Regel sind die Rotbiere sehr vollmundig, so dass ich mich auf dieses Bier richtig freue und ich hoffe, dass es mich nicht enttäuscht.

Kräftig rot ist das Rotbier Red Castle Brew schon mal. Dazu ist es naturtrüb. Leider entwickelt sich die Schaumkrone nicht allzu stark. Obwohl sie unterdurchschnittlich hoch ist, ist der elfenbeinfarbige Schaum schön sahnig und er hält sich auch lange.

Das Aroma wird durch das Malz dominiert. Ich rieche Röstaromen nach Toffee, dazu aber auch eine ordentliche Fruchtigkeit des Hopfens, der nach Pomelos duftet. So gefällt mir das Bier.

Der Antrunk ist recht süß und ich stelle fest, dass die feinperlige Kohlensäure sehr knapp dosiert wurde. Da würde ich mir eindeutig mehr wünschen. Das Bier verteilt sich auf der Zunge und jetzt kommt die Fruchtigkeit richtig zum Tragen. Auch wenn sich jetzt der Geschmack einer überreifen Birne unter die Eindrücke mischt, wirkt das Bier vollmundig und rund. Der Abgang enthält nur sehr wenige Bitterstoffe, die aber trotzdem lange nachklingen.

Das Red Castle Brew Rotbier ist für Menschen gebraut, die vollmundige und milde Biere mögen.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Alkoholgehalt:

5,0 % Vol.

Stammwürze:

12° Plato

Brauerei:

Red Castle Brew
Gewerbepark Hüll 17
91322 Gräfenberg

https://www.facebook.com/search/top/?q=red%20castle%20brew

Berliner Bürgerbräu – Rotkehlchen

Heute steht mal wieder ein Bier aus der Hauptstadt vor mir und möchte gerne verkostet werden. Das Rückenetikett preist das Bier als süffige rubinrote Spezialität an. Na ja, das weckt doch schon mal einige Erwartungen. Mal sehen, ob das Bier diese Erwartungen erfüllen kann.

Ich gieße mir das Bier erst einmal ein. Das Bier hat eine intensive goldgelbe Farbe mit einem Stich Bernstein und zeigt eine üppige und stabile Schaumkrone. So weit ist das schon mal ein perfekter Auftritt, nur – rubinrot ist etwas anderes. Den Texter des Rückenetiketts sollte die Brauerei mal nach Nürnberg schicken; dort würde er mal ein rotes Bier kennenlernen. Das soll aber der einzige Kritikpunkt bleiben.

Mich begrüßt ein intensiver Duft nach Malz und Karamell, der durch eine angenehme Hopfennote unterstützt wird. Der Antrunk ist von den Karamellnoten geprägt uns im Abgang kommt die leichte Bitterkeit des Hopfens zum Tragen. Der Geschmack ist so intensiv wie es die Optik versprochen hat. Dieses Produkt aus dem Haus Kindl-Schultheiss ist sehr gut komponiert. So soll ein Bier sein.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt

Alkoholgehalt:

5,3 % Vol.

Brauerei:

Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei GmbH
Indira-Gandhi-Str. 66-69
13053 Berlin
http://www.schultheiss.de

Labieratorium Rot

Im Mittelalter war Rotbier weit verbreitet, geriet dann aber nahezu in Vergessenheit. Lediglich in Nürnberg wurde dieser traditionelle Bierstil noch gepflegt. Im Rahmen der Craft Beer-Bewegung errang dieses malzbetonte Bier wieder einige Beliebtheit und wird wieder von vielen Brauereien hergestellt. So auch von der jungen Brauerei Labieratorium in Cottbus. Dieses Bier steht jetzt vor mir.

Bernsteinfarben bis rot und leicht hefetrüb ergießt sich das Bier ins Glas. Dabei bildet sich eine durchschnittlich große und größtenteils feinporige Schaumkrone. Sie ist sehr standfest, was mir schon mal sehr gefällt.

Das Aroma ist malzbetont. Leichte Röstaromen und Karamellnoten steigen mir in die Nase, unterstützt durch eine zurückhaltende Fruchtigkeit nach Trockenfrüchten. Insgesamt duftet das Labieratorium Rot recht süß.

So verwundert es auch nicht, dass der Antrunk ebenfalls durch die Süße des Malzes dominiert wird, was allerdings durch die reichlich dosierte sehr feinperlige Kohlensäure ausgeglichen wird. Schnell kommt ein leichtes Bitter dazu, auch eine leichte Fruchtigkeit stellt sich ein. Erst im Abgang wird das Bier etwas trockener und eine leichte Herbe stellt sich ein und sorgt für einen durchschnittlichen Nachklang.

Insgesamt ist das Labieratorium spektakulär unspektakulär. Alle Geschmackseindrücke sind gut aufeinander abgestimmt und es gibt keine Überraschungen. Aber dieses Bier schmeckt einfach.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz (Karamellmalz Hell, Karamellmalz Rot, Münchner Malz Typ I, Wiener Malz), Hopfen (Hallertauer Tradition, Spalter), Hefe

Alkoholgehalt:

5,0 % Vol.

Stammwürze:

12,2° Plato

Bittereinheiten:

22 IBU

Brauerei:

LaBieratorium GmbH
Finsterwalderstr. 41 a
03048 Cottbus
www.labieratorium.de

Klüvers – Rotbier

Mein letzter Besuch in Neustadt/Holstein ist sicher schon 30 Jahre her. Nach meinem Wissen gab es die Firma Klüver damals noch nicht, aber in der Zwischenzeit scheinen die Klüvers dort ein kleines lokales Imperium aufgebaut zu haben. So betreibt das Familienunternehmen dort nicht nur eine Hausbrauerei mit angeschlossener Gastronomie, sondern auch eine Fischräucherei sowie eine Delikatessen-Manufaktur. Dass hier regionale Grundstoffe verwendet werden macht das Unternehmen nur noch sympathischer. Jetzt steht das Rotbier der Nordlichter vor mir.

Seinen Namen hat das Rotbier schon mal zu Recht. Kupferfarben und leicht hefetrüb präsentiert es sich im Glas. Darüber bildet sich viel sahniger Schaum mit einem leichten Gelbstich, der lange erhalten bleibt.

Das Aroma ist malzbetont. Ich rieche Karamell, gepaart mit einer angenehmen Fruchtigkeit sowie einem Hauch Vanille.

Wie ich es bei einem Rotbier erwarte ist der Antrunk leicht süß mit fruchtigen Noten. Dazu ist die sehr feinperlige Kohlensäure für meinen Geschmack perfekt dosiert. Im Mund entwickelt sich der Geschmack nach Zitrusfrüchten, de aber gleichzeitig durch blumige Einflüsse abgemildert wird. Dadurch ist das Bier recht komplex. Der Abgang ist angenehm bitter und würzig. Er klingt mittellang nach.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz (Carared, Melanoidinmalz, Pilsner Malz, Sauermalz), Hopfen (Northern Brewer, Perle). Hefe

Alkoholgehalt:

4,7 % Vol.

Stammwürze:

11,5° Plato

Bittereinheiten:

10 IBU

Brauerei:

Klüvers Delikatessen Manufaktur GmbH & Co. KG
Schiffbrücke 2-4
23730 Neustadt in Holstein
www.kluevers.com

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