Emmer ist kein Modegetreide – es gehört zu den ältesten Getreiden der Menschheit. Schon vor über 10.000 Jahren wurde es in Vorderasien und Europa angebaut und diente als Grundlage für Brot und Bier. Dass dieses Getreide heute wieder in einer alkoholfreien Spezialität auftaucht, ist hoffentlich mehr als nur ein Retro-Trend, sondern ich hoffe, dass es uns ein angenehmes neues Geschmacks- und Geschichtserlebnis ins Glas bringt.
Bernsteinfarben und naturtrüb präsentiert sich das Bier im Glas. Die feste Schaumkrone bleibt sehr lange erhalten. Optisch habe die Brauer aus dem Altmühltal jedenfalls alles richtig gemacht.
Das Bier duftet nach nicht vollständig vergorener Würze, dazu kommen Karamell- und Kräuteraromen. Nicht wirklich perfekt, aber auch nicht unangenehm.
Der Antrunk zeichnet sich durch eine zurückhaltende Süße sowie eine feinperlige Kohlensäure aus. Auf der Zunge gesellt sich eine leichte Bittere zur karamelligen Süße und ich meine sogar ein leichtes Schokoaroma zu schmecken. Das Mundgefühl ist leicht, so dass das Bier sehr erfrischend wirkt. In der Kehle ist es mild mit nur wenig Bittere. Dieses Aroma klingt aber zusammen mit dem Schokoladengeschmack überraschend lange nach.
Zutaten:
Wasser, Emmermalz, Gerstenmalz, Dinkelmalz, Hopfen, Hefe
Alkoholgehalt:
<0,5 % Vol.
Farbe:
13 EBC
Brauerei:
Riedenburger Brauhaus
Michael Krieger GmbH & Co. KG
Hammerweg 5
93339 Riedenburg
www.riedenburger.de
