Dockyard 21 – Hop Bomb

Vermutlich ist die Westindien Compagnie, von der das IPA stammt, das jetzt vor mir steht, die nördlichste Brauerei Deutschlands. Echte Enttäuschungen habe ich bei den Bieren aus Schleswig-Holstein bislang noch nicht gehabt und freue mich daher auf diese norddeutsche Kreation.

Bernsteinfarben und mit einer kräftigen Hefetrübung fließt das Bier ins Glas. Die durchschnittlich große feinporige Schaumkrone bleibt recht lange erhalten.

Das Aroma wird durch den Hopfen dominiert, besonders intensiv sind Zitronendüfte. Das Malz kommt bei mir nicht in der Nase an, aber ein leichter buttriger Duft, der auf das Vorhandensein von Diacethyl schließen lässt. Er ist aber nicht allzu stark, so dass ich nicht weiß, ob es sich um einen Bierfehler handelt oder ob dieser Duft eventuell von der Hefe stammt.

Der Antrunk ist mäßig süß und ich stelle fest, dass das Bier recht wenig Kohlensäure enthält, die allerdings angenehm feinperlig ist. Auf der Zunge kommen säuerliche Töne zum Vorschein, die an Essig erinnern. Die Zitrusnoten kommen kaum zum Tragen und mich wundert, dass bei mir kein Bitter auf der Zunge ankommt. Der Abgang ist sauer, Bitter kann ich nicht feststellen.

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